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Letztes Jahr noch knapp an der SG Gießen gescheitert, so hat es dieses Jahr endlich geklappt: In einem spannenden und hart umkämpften, aber auch spielerisch ansprechenden Match setzte sich die SG Heidelberg/Halle mit 30:26 gegen den Titelverteidiger durch.
Insgesamt waren sechs Mannschaften nach Gießen gekommen, um den Sieger des 17. Bundesturniers Ü65m auszuspielen. Der Oldenburger TB, Lok Bernau sowie die BG Göttingen und die SG Saarlouis als Neulinge komplettierten das Teilnehmerfeld. Die 15 Spiele – gespielt wurde jeder gegen jeden – zeigten, dass im reifen Basketball-Alter zwar Sprungkraft und Schnelligkeit abgenommen haben, aber das kleine Einmaleins des Basketballs immer noch beherrscht wird. Und manches – auch die eine oder andere als falsch empfundene Schiedsrichterentscheidung – lässt sich inzwischen deutlich gelassener hinnehmen, als das vor vierzig Jahren der Fall gewesen wäre.
Natürlich liegt der Reiz der Oldie-Turniere darin, sich auch in fortgeschrittenem Alter auf anspruchsvollem Niveau noch sportlich zu messen, aber mindestens genauso wichtig sind die zwischenmenschlichen Kontakte, die über die Jahre hinweg entstanden sind und anlässlich dieses Zusammentreffens gepflegt werden können. Wie eine Zuschauerin sagte: „Wenn man mal viele Männer sehen will, die sich umarmen, dann muss man nur zu den Ü65 gehen.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Mit der SG Heidelberg/Halle setzte sich am Ende der verdiente Sieger durch. Nach kleineren Anlaufproblemen im ersten Spiel wurden alle weiteren Spiele klar gewonnen. Bei der SG Gießen wurde Hans-Georg Hess am ersten Tag schmerzlich vermisst. Mit ihm wäre vielleicht die Niederlage gegen Heidelberg zu verhindern gewesen. Positiv überraschte die BG Göttingen, die sich nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Manfred Ude im ersten Spiel mit sieben Mann durch das Turnier kämpfte und einen sicheren dritten Platz belegte. Punktgleich mit je 2:6 Punkten landeten der Oldenburger TB, Lok Bernau und Saarlouis auf dem gemeinsamen vierten Platz.
Die Spiele im Einzelnen:
Heidelberg – Saarlouis 24:18
Gießen – Bernau 29:15
Oldenburg – Saarlouis 23:12
Bernau – Göttingen 25:28
Oldenburg – Heidelberg 11:32
Gießen – Göttingen 29:24
Bernau – Saarlouis 15:20
Oldenburg – Göttingen 22:29
Gießen – Heidelberg 26:30
Gießen – Saarlouis 23:11
Heidelberg – Göttingen 31:24
Oldenburg – Bernau 8:13
Göttingen – Saarlouis 30:23
Heidelberg – Bernau 38:7
Gießen – Oldenburg 26:20
Die Gießener Oberbürgermeisterin konnte nach Abschluss des Turniers dem Coach der SG Heidelberg-Halle, „Vadder“ Didi Keller, zum Gewinn des Titels gratulieren. Den Pokal als bester Freiwerfer verteidigte Bernd Munderloh vom OTB. Als beste Freiwurfmannschaft wurde die SG Gießen ausgezeichnet, und den Fairnesspokal gewann die BG Göttingen. Pünktlich um 15 Uhr am Sonntag war das Turnier beendet, und allen Teilnehmern war klar:
Auf Wiedersehen in Göttingen im Mai 2017!