“Basketball-Verrückt” in vielen Bereichen
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“Basketball-Verrückt” in vielen Bereichen
Der ehemalige Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes für Finanzen, Bernd Heiden, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Dazu sagen ihm das Präsidium des DBB und die Mitarbeiter/innen der Bundesgeschäftsstelle Herzlichen Glückwunsch!
„Für mich war und ist es immer ein großes Vergnügen, Bernd zu treffen und mich mit ihm auszutauschen. Er hat so viel Erfahrung und ist ein sehr guter Ratgeber für mich. Vertrauen und Loyalität, das verbinde ich nach wie vor mit Bernd. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zum runden Geburtstag und wünsche ihm alles Gute“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.
Vita Bernd Heiden
Bernd Heiden wurde am 16. Juli 1942 in Göttingen geboren. Er absolvierte direkt nach seinem Abitur (1963) eine Ausbildung in der Bundesfinanzverwaltung im höheren Dienst, die er 1966 abschloss. Danach wechselte er nach Wilhelmshaven zum Bundesvermögensamt. Aber auch hier hielt es den jungen aufstrebenden Finanzbeamten nicht lange, schon 1970 ging es für vier Jahre nach Hannover zur Oberfinanzdirektion. 1974 schaffte der junge Basketballer den Sprung zum Bundesfinanzministerium nach Bonn, für das er bis 2008 tätig war (ab 1992 allerdings in Berlin).
So früh und erfolgreich wie sein beruflicher Werdegang verlief auch sein Wirken in der Basketballszene. Basketballspielen lernte Heiden schon im Alter von 13 Jahren beim TuSPO Göttingen. „Mein Ziehvater war Chap Eggers“, weiß der ehemalige DBB-Vizepräsident zu berichten. Über Chap Eggers wurde Heiden auch schon als 18-Jähriger in die erste Garnitur des Vereins eingebaut, die seiner Zeit in der Regional-Liga, der damals höchsten deutschen Spielklasse, auf Korbjagd ging. Dort spielte er bis 1965, ehe er anschließend nach Heilbronn wechselte.
Jedoch fand der „Basketball-Verrückte“ neben seinem Beruf und dem aktiven Sport auch noch Zeit für das Schiedsrichtern. Schon seit Ende der 50er Jahre im Besitz der B-Lizenz, erwarb Bernd Heiden eine A-Lizenz. „Übrigens unter unserem Ehrenpräsidenten und meinem ehemaligen Präsidiumskollegen Manfred Ströher“, freut sich Heiden sagen zu können. Mit dem Erreichen der A-Lizenz und der zunehmenden beruflichen Belastung schloss der „Basketballer mit Leib und Seele“ seine aktive Laufbahn als Spieler schon frühzeitig ab. Seinem zweiten Hobby blieb er allerdings noch einige Jahre treu.
Von 1966 bis Anfang der 80er Jahre war er am Wochenende durchweg als Bundesligaschiedsrichter unterwegs, danach als Schiedsrichter-Beobachter und als Technischer Kommissar. So kam es nicht von ungefähr, dass er 1980 zum DBB-Referenten für das Schiedsrichterwesen gewählt wurde. Aber auch auf der Ebene der Amtsträger wollte Heiden in der höchsten „Spielklasse“ mitspielen. Auf dem Bundestag von Kirchheimbolanden 1986 ließ er sich von den Delegierten einiger Landesverbände überreden, sich für das Amt des Vizepräsidenten II (Sportorganisation, Spielbetrieb) zur Wahl stellen. Dort wurde er dann auch auf Anhieb gewählt. Dieses Amt bekleidete er sechs Jahre, ehe er 1992 auf dem Bundestag in Dortmund mit dem Amt des Vizepräsidenten VI (Finanzen, Steuern, Versicherungen, heute Ressort III) betraut wurde.
22 Jahre bekleidete der 80-Jährige dieses Amt, führte den DBB durch finanziell schwierige Fahrwasser, betreute finanziell und wickelte u.a. große Events wie die Herren-EM 1993 oder die Damen-WM 1998 in Deutschland ll ab und sorte nicht zuletzt dafür, dass der Deutsche Basketball Bund mit der Bundesgeschäftsstelle in Hagen im Besitz einer eigenen Immobilie ist. Bis 2014 war Bernd Heiden DBB-Vizepräsident, dann machte er seinen Stuhl für Nachfolger Werner Lechner frei und wurde zum DBB-Ehrenmitglied ernannt.
Leo Cremer/Christoph Büker