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Die sehr variable deutsche Defense erzeugte von Beginn an viel Druck auf den Gegner. Offensiv versuchte man es schwerpunktmäßig über Nyara Sabally und gegen die portugiesische Zonenverteidigung auch von außen. Mit Erfolg, denn Karolin-Ivonn Tzokov traf einen Dreier zum 8:4 (4.). Beide Teams leisteten sich eine ganze Menge leichter Fehler (10:7, 6.) und hatten noch keinen Rhythmus gefunden. Die Nervosität war deutlich spürbar. Jessika Schiffer (Foto) versenkte kurz vor Viertelende einen Dreier zum 13:8.
Die Portugiesinnen waren ein äußerst unbequemer Gegner, der den Raum unter dem Korb sehr eng machte. Das DBB-Team blieb aber vorne, als Melissa Kolb einen weiteren Distanztreffer anbrachte (19:13, 14.). Es gab durchaus Chancen in dieser Phase etwas weiter davonzuziehen, aber dazu fielen einfach noch zu wenige Würfe (22:15, 18.). Da kam der Dreier von Seraphina Asuamah-Kofoh genau zur richtigen Zeit (25:15, 19.). Zur Pause war die DBB-Auswahl auf einem guten Weg (25:17).
Nach dem Seitenwechsel machten Sabally und Geiselsöder das 29:18 (22.), doch insgesamt waren die Anspiele unter den Korb nicht präzise genug. Man profitierte jedoch von der eindeutigen Reboundüberlegenheit. Das 32:18 per Dreier durch Kolb sorgte für kollektiven Jubel, Auszeit Portugal (24.). Dem Gegner fiel minutenlang nichts mehr gegen die hervorragende deutsche Defense ein und Deutschland war drauf und dran die Partie in dieser Phase zu entscheiden (36:20, Paula Kohl, Foto rechts, 26.). Aber die Südwesteuropäerinnen „zuckten“ noch einmal und stemmten sich gegen die drohende Niederlage (38:26, 27.). Der Spielfluss war dahin, aber Geiselsöder setzte sich mehrmals schön durch und man ging mit einem beruhigenden 44:30 in den Schlussabschnitt.
Das „and one“ von Geiselsöder zum Auftakt von Viertel vier war genau das richtige Statement. Und als Sabally zum 49:30 erhöhte, sprach alles für die deutsche Mannschaft (32.). Portugal gab nicht auf und kam noch einmal näher heran, die ING-DiBa-Korbjägerinnen ließen aber insgesamt nichts mehr anbrennen und gewannen das Spiel letztlich souverän.
„Wir hatten echt Bauchschmerzen vor dem Spiel, Portugal ist in dem Jahrgang immerhin Vize-Europameister. Aber wir haben das gut geschafft. 40 Minuten gegen Zone anzugreifen ist auch nicht so leicht. Ich hoffe, dass wir nicht beide Chancen zum Aufstieg benötigen. Jetzt sind wir erst einmal erleichtert“, so die Bundestrainerin.
Für Deutschland spielten:
Seraphina Asuamah-Kofoh (Barmer TV, 4), Jessika Schiffer (BVUK. SHARKS Würzburg/Main Sharks, 4), Laura Schinkel (SV Halle LIONS, 2), Britta Daub (Houston Baptist University/USA, 6), Karolin-Ivonn Tzokov (TG Neuss Tigers, 3), Nyara Sabally (TuS Lichterfelde, 17), Jenny Strozyk (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück/OSC Junior Panthers), Carlotta Ellenrieder (Dragons Rhöndorf), Lena Büschel (SV Halle LIONS), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels/TSV 1861 Nördlingen, 18), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt, 8), Paula Kohl (TSV 1883 Grünberg/Bender Baskets Grünberg, 5).
Betreut wird das Team von Delegationsleiterin und Teamärztin Dr. Vanessa Sturm, Bundestrainerin Hanna Ballhaus, den Co-Trainern Imre Szittya und Pierre Hohn, Physiotherapeutin Amelie Ahlhelm und Teambetreuerin Jenny van Doorn. Delegations-Schiedsrichter ist Oliver Krause.
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