Am dritten Spieltag der WNBL-Saison 2024/25 kam es zur Neuauflage des Finales beim TOP4. Der MTV München 1879 nahm dabei mit einem Auswärtssieg bei der BSG Basket Ludwigsburg Revanche für die damalige Finalniederlage. Gleich zweimal fiel die „Hunderter“-Grenze, auch einige knappe Partien waren dabei. Schauen wir mal genauer hin:
NORDOST
Girls Baskets Braunscheig-Wolfenbüttel (1/1) – TuS Lichterfelde (1/2) 54:53
Die spannendste Partie gleich zu Beginn: Beide Teams schenkten sich über den gesamten, zerfahrenen Spielverlauf nichts. Spätestens ab Mitte des dritten Viertels war es ein reines Kopf-an-Kopf-Rennen (Neun Mal Gleichstand, zwölf Führungswechsel), bei dem die Gastgeberinnen den Erfolg an der Freiwurflinie sicherten. Shadeh Preston (16) und Rania Ayadi (14) gingen punktemäßig beim Sieger voran, Greta Scholle (14) und Emilie Matern (12) beim Verlierer.
ALBA Berlin (3/0) – Mitteldeutsche Basketball Academy (0/3) 82:50
Klare Sache in Berlin: Von Beginn an zeigte der Favorit, dass er nicht gewillt war, die Gäste an einer Überraschung schnuppern zu lassen. Mit Lilli Schultze (20, 8/11 2P, 9 REB, 27 EFF), Marieke Esser (14, 9 REB, 6 AST, 5 STL) und Rosalie Esser (12, 5 REB, 4 AST, 4 STL) standen die spielbestimmenden Korbjägerinnen auf Seiten von ALBA. Bei der MBA ragten Daria Ilies (23, 12 REB, 5 STL, 26 EFF) und Chinaza Ezeani (16, 6 REB, 4 AST, 5 STL) heraus.
BASS Berlin (1/1) – SC Rist Wedel (2/1) 67:63
Zum zweiten Mal große Spannung im Nordosten:Etwas überraschend setzte sich BASS durch, nachdem man gegen Ende des dritten Viertels eine etwas deutlichere Führung erspielt hatte (61:50) und die bis zum Schluss erfolgreich verteidigen konnte. Schwache Wurfquoten auf beiden Seiten bestimmten das aber durchaus sehenswerte Spiel. Maxine Eloi-Adolphe (14, 5/9 2 P, 7 REB, 4 STL), Nala Koletzki (13, 10 STL) und Nele Liewehr (10, 7 REB) erzielten die meisten Punkte bei BASS. Für die Gäste trafen Antonia Laabs (20, 3/7 3P, 7 REB) und Lotte Baldauf (14, 10 REB) am besten.
NORDWEST
Metropolitain Girls (2/1) – TG Neuss Junior Tigers (1/2) 75:63
Mit einem starken 28:15 in Viertel zwei stellten die Gastgeberinnen die Zeichen auf Sieg, der anschließend nicht mehr wirklich gefährdet war. Neuss hatte zwischenzeitlich mit acht Punkten vorne gelegen. Lana Schlegel (19) ragte aus einer sehr ausgeglichenen Mannschaft der Metropolitain Girls hervor. Bei Neuss waren Emma Huppertz (21) und Lonne Sluyter (19) doch zu sehr auf sich alleine gestellt.
Phoenix-TSV Hagen (3/0) – Cologne Regio Ladies (0/2) 101:54
Ein wahres Feuerwerk brannte das Heimteam ab. Sage und schreibe 32:4 lautete der Stand nach dem ersten Viertel, die hilflosen Gäste konnte man nur bedauern. Bewundernswert aber, dass die Regio Ladies nie aufsteckten und das letzte Viertel sogar gewinnen konnten (28:22). Bei der dennoch völlig einseitigen Angelegenhteit zeigten sich auf Hagener Seite Nina Wisniewski (22, 6 AST, 8 STL, 25 EFF), eine nicht genannte Spielerin (19, 8/14 2P, 8 REB, 6 STL), Hannah Abramowski (13, 3/8 3P), Shahinaz Sohit (12, 4 STL) und Katharina Welzel (10, 3/4 2P, 1/1 3P, 4 REB) in Spiellaune. Für Köln hielt Alma Schiffer (18, 6/11 2P, 7 REB) die Fahne hoch.
Rhein Bascats Düsseldorf (1/1) – Junior-Team Osnabrück/Artland (1/2) 66:47
Noch vor der Pause war die Partie so gut wie entschieden. Nur etwas fünf Minuten verlief die Begegnung ausgeglichen, dann übernahmen die Rhein Bascats ganz eindeutig das Kommando und führten zwischenzeitlich mit 26 Punkten. Paula Mattern (14, 4/5 2P, 4 REB), Antonia Marzini (14, 7/12 2P, 8 REB), Laura Knaup (13, 7 REB) und Lene Bjeltschik (12, 2/2 3P, 4 REB, 4 BLK) waren letztlich zu stark für die Gäste, bei denen lina Wilki (14, 4/10 3P) und Isa Engelhard (10, 5/8 2P) zweistellig punkteten.
Foto oben: Etwas überraschende Niederlage des SC Rist Wedel bei BASS Berlin.
Foto: Manningeaux