„Das ist schon eine coole Sache, gemeinsam mit den Damen aufzutreten. Ich finde, dass der Frauensport viel mehr gepusht werden sollte!“ So Dennis Schröder, Kapitän des Basketball-Weltmeisters, der morgen in der Uber Arena in Berlin gemeinsam mit den deutschen Damen einen sogenannten „Double Header“ auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 absolviert.
Dabei trifft das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis um 17.15 Uhr auf Nigeria, ehe die DBB-Herren von Bundestrainer Gordon Herbert um 20.00 Uhr gegen Japan antreten (alles ab 17.00 Uhr live und kostenlos bei MagentaSport). Letzterer stellte sich heute gemeinsam mit Schröder den Medien, während die deutschen Spielerinnen am Abend noch ein Medientraining absolvierten. Noch nicht aktiv mit dabei waren die frisch eingetroffenen Leonie Fiebich und Nyara Sabally (beide New York Liberty). Am Abend wurde auch noch Satou Sabally (Dallas Wings) in Berlin erwartet.
„Wir machen gute Fortschritte und sind auf dem richtigen Weg. Es war gestern ein interessanter Tag beim Bundespräsidenten und beim Bundeskanzler, jetzt gilt die volle Konzentration wieder dem Basketball. Am Beginn der Vorbereitung hatte ich etwas Sorgen, dass unser mindset nicht stimmen könnte. Diese Sorgen habe ich jetzt nicht mehr. Es hängt alles an uns, die Jungs sind motiviert und fokussiert und wollen großartig sein“, so Herbert.
„Ich freue mich sehr auf Olympia, diese Erfahrung ist für jede Sportlerin und für jeden Sportler spannend. Ich fühle mich sehr gut, als Team müssen wir uns noch verbessern, aber die Entwicklung ist gut. Wir haben einen weiteren Step gemacht. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in die engere Auswahl als Fahnenträger aufgenommen worden bin. Ich habe mit Dirk Nowitzki darüber gesprochen, es wäre einfach eine Riesensache für mich und sicher auch für ganz viele Menschen, die ausländische Wurzeln haben. Generell finde ich, dass alle Sportlerinnen und Sportler die Fahne tragen sollten, aber das ist ja kaum möglich. Meine Rolle im Team ist wie immer: vorangehen, Motivation geben und competitive sein. Im Training und Spiel will jeder gewinnen, nach dem Training sind wir eine große Familie. Morgen wollen wir das Spiel gewinnen und besser werden“, sagte Schröder.