63:80 in Heraklion/GRE | Morgen gegen Island
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63:80 in Heraklion/GRE | Morgen gegen Island
Die deutschen U20-Herren sind mit einer Niederlage in die FIBA U20 European Championship 2023 gestartet. In Heraklion/GRE unterlag das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic gegen Frankreich mit 63:80 (17:22, 14:24, 12:24, 20:10). Morgen geht es bereits um 12.30 Uhr mit der Partie gegen Island weiter, das heute etwas überraschend mit 70:68 gegen Slowenien gewann.
Die deutschen „Riesen“ starteten mit einer Durchschnittgröße deutlich jenseits der 2-Meter-Marke. Benjamin Schröder und Michael Rataj bestimmten in den ersten Angriffen das offensive Geschehen beim DBB-Team, das anfangs defensiv Probleme hatte die Franzosen zu stoppen (4:9, 3.). Ein starker Rataj holte beim 10:9 die deutsche Führung (4.). Frankreich sicherte sich in dieser Phase mehr Rebounds, kam mehrfach zu zweiten Chancen und war beim 12:16 (7.) wieder vorne. Deutschland lief fortan immer einem knappen Rückstand hinterher und musste sich von den athletischen Franzosen immer mal wieder im 1-1 schlagen lassen.
Die DBB-Korbjäger verteidigten oft über 20 Sekunden lang gut, brachten sich dann aber in den letzten Sekunden der französischen Angriffszeit um ihren Lohn. Zudem fanden einige sehr gute Chancen direkt am französischen Korb nicht ihr Ziel (17:26, 13., Auszeit Deutschland). Die DBB-Auswahl musste zweistellig abreißen lassen, hatte offensiv und defensiv in diesen Minuten keinen Zugriff aufs Spiel (17:35, 15., zweite Auszeit Deutschland.). Justin Onyejiaka stoppte den französischen 15:0-Lauf nach fast sechs Minuten im zweiten Viertel. Die ING-Korbjäger hatten bis zum Seitenwechsel noch einige gute Szenen, konnten den Rückstand aber nur marginal verringern (31:46).
Es galt nun möglichst schnell ins Spiel zurückzukommen und den Franzosen zu zeigen, dass man noch da war. Doch Frankreich kontrollierte das Spiel auch zu Wiederbeginn und wirkte weitgehend souverän. Fast alle freien Bälle landeten beim Gegner, der auf mehr als 20 Punkte davonzog (36:57, 25.). Deutschland fand offensiv einfach keine Lösungen, auch wenn Onyejiaka einen starken Fastbreak nach 26 Minuten per Dunk abschloss und auch den anschließenden Freiwurf zum 41:59 versenkte. Im Stile einer Klassemannschaft, die gar nicht überragen musste, fanden die Franzosen immer die passende Antwort. Nach drei Vierteln war die Partie entschieden (43:70).
Die abschließenden zehn Minuten brachten keine wesentlichen Änderungen mehr. Beide Teams hatten sicher schon die beiden folgenden, schweren Spiele im Kopf und zumindest Frankreich ließ nicht mehr alles auf dem Feld. Deutschland gewann den Schlussabschnitt deutlich und steckte nie auf. Um im weiteren Verlauf des Turnieres gegen Teams vom Kaliber Frankreichs aber mithalten zu können, wird eine Steigerung in der deutschen Mannschaft vonnöten sein.
Bundestrainer Alan Ibrahimagic: „Wir hatten einen wirklich guten Start gegen einen der Top-Favoriten hier. Defensiv und offensiv war das am Anfang gut und diszipliniert. Dann haben wir zu viele einfache Chancen liegen gelassen und waren zu statisch und zu hektisch. Das hat uns den hohen Rückstand eingebracht.Aber wir haben immer Energie gezeigt und hatten auch gute Phasen. Außerdem haben wir sehr gut gereboundet, darauf können wir aufbauen. Die guten Sachen aus diesem Spiel müssen wir mitnehmen. Island ist morgen ein völlig anderer Gegner.“
Kilian Brockhoff (RASTA Vechta, 10), Antonio Dorn (VfL Kirchheim Knights, 0), Jacob Ensminger (Santa Clara/USA, 7), Sananda Fru (Basketball Löwen Braunschweig, 2), Tjark Lademacher (Bridgton Academy/CAN, 2), Maximilian Langenfeld (ratiopharm ulm, 2), Justin Onyejiaka (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 7), Elias Rapieque (ALBA BERLIN/Lok Bernau, ), Michael Rataj (Oregon State University/USA, 17), Alexander Richardson (FRAPORT SKYLINERS, 0), Benjamin Schröder (George Washington University/USA, 14), Johnnie Walter (University of Pennsylvania/USA, 0).