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„Schade! Ich gratuliere ALBA BERLIN trotz der Final-Niederlage ganz herzlich zu einer hervorragenden Eurocup-Saison. Mit großer Begeisterung habe ich die tollen Auftritte von ALBA BERLIN auf internationaler Ebene verfolgt und am Bildschirm mitgefiebert. ALBA BERLIN ist ein hervorragender Botschafter für den deutschen Basketball und hat dies in der laufenden Saison einmal mehr bewiesen. Besonders freut es mich, dass so viele deutsche (National)-Spieler wesentlich beteiligt waren“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.
ALBA startete glänzend und überrannte die konsternierten Gastgeber in den ersten Minuten förmlich. 11:0 führten die Berliner nach dreieinhalb Minuten. Dann aber schaffte es Valencia, den Berliner Lauf zu stoppen, und fand deutlich besser ins Spiel. Die knapp 9.000 Zuschauer freuten sich über den 8:14-Anschluss und dann über das 17:18 zur Viertelpause. Die Defense von ALBA hatte deutlich nachgelassen, was die spanischen Distanzschützen auch in der Folge immer wieder nutzten.
Diesen Schwung nahmen die Spanier mit ins zweite Viertel, in dem sie nach 15 Minuten mit 30:20 vorne lagen, weil ALBA einige einfache Wurfchancen vergeben hatte und nicht mehr ins Laufen gekommen war. Die Offense der Gäste bestand fast ausschließlich aus Peyton Siva (Foto) und Rokas Giedraitis. Die waren es auch, die den deprimierenden 23:40-Rückstandf nach 17 Minuten mit einem 8:0-Lauf in ein 31:40 verwandelten. Dennoch, zum Seitenwechsel war noch ein dickes Brett zu bohren (33:46).
Daran änderte sich auch im dritten Viertel nichts. ALBA leistete sich zu viele Ballverluste und fand überhaupt keinen Rhythmus. Es hätte mal einen Run benötigt, aber dafür agierten die Berliner zu verunsichert und zu unpräzise. Nach einem Dunking von Will Thomas betrug der Rückstand bereits 19 Punkte (39:58, 27.), dann sogar 41:63 (29.). Nach dem dritten Viertel gab es nur noch wenig Hoffnung für ALBA.
Zwar versuchten die Gäste im Schlussabschnitt noch einmal alles, aber sie waren an diesem Tag einfach nicht in der Lage, den starken Spaniern Paroli zu bieten. Spätestens beim 51:74 nach 33 Minuten war die Partie entschieden. ALBA hat auf internationalen Parkett dennoch einen bleibenden, sehr positiven Eindruck hinterlassen.