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Ben Lingk eröffnete das JBBL-Finale für ALBA mit zwei Freiwürfen zur 2:0-Führung. Danach justierten beide Seiten erst einmal ihre Handgelenke aus der Distanz: Dreier Schoormann für Frankfurt (5:4, 3. Minute), Dreier Kintscher für ALBA zur Berliner 9:7-Führung (6.), Dreier Rödl zum 12:9 für ALBA (7.). Gerade die Berliner verlegten sich aber nicht nur aufs Wettschießen von Downtown, sondern zogen immer wieder beherzt zum Korb, wo sie von den Hausherren meist nur mit Foul gestoppt werden konnten; nach acht Minuten war die Teamfoulgrenze der Frankfurter schon erreicht. Mit dem ersten größeren Vorsprung für ALBA (20:12) ging es in die erste Viertelpause.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts wirkten die Albatrosse spritziger als der Titelverteidiger. Ihre aggressive Defense erlaubte dem Team von Headcoach Olaf Kanngießer kaum einmal ein Durchkommen, und von außen wollte die Würfe der Frankfurter nicht fallen. Dazu leisteten sie sich einige Ballverluste, die Berlin prompt bestrafte – Mitte des zweiten Viertels vor allem in Person von Franz Jacob Wagner, der sieben Punkte in Folge erzielte und ALBA mit 30:19 (14.) in Front brachte. Und es gab nicht viel, aus dem der TOP4-Gastgeber Hoffnung schöpfen konnte: Forward Calvin Schaum kassierte binnen zwei Minuten sein 3. und 4. Foul, Elias Rödl erhöhte für ALBA auf 36:21 (16.), und Frankfurt versuchte es weiter aus der Distanz, traf aber nichts (Dreierquote zur Pause 13 Prozent). ALBA ging mit einer beruhigenden 40:24-Halbzeitführung in die Kabine.
Den ersten Wachmacher für die Anhänger des jungen Frankfurter Teams gab es nach vier Minuten in der zweiten Halbzeit, als Maximilian Begue beherzt zum Korb zog und trotz Foul vollstreckte. Auch der Bonuswurf saß, und die Hessen kamen bis auf 31:42 heran. Doch es sollte nur ein Strohfeuer bleiben, denn die Gastgeber brachten sich durch Turnover und unüberlegte Aktionen selbst aus dem Spiel. Bestes Beispiel das fünfte persönliche Foul – ein Technisches Foul – gegen den bis dato besten Korbjäger Frankfurts, Len Schoormann (10 Punkte), in der 27. Minute, der sich fortan die Partie nur noch von der Bank anschauen durfte. ALBA dagegen blieb cool, suchte geduldig seine Chancen und war nach dem Dreier von Malte Delow zum 59:36 (30.) früh auf die Siegerstraße eingebogen, auch wenn Lagerman mit der Schlusssirene ebenfalls von Downtown noch einmal verkürzen konnte. Beim Stand von 61:44 ging es in das Schlussviertel.
In diesem tat sich nicht mehr viel: ALBA verwaltete routiniert seinen Vorsprung und kam immer wieder zu einfachen Abschlüssen unter dem Frankfurter Korb, erstickte auf der anderen Seite etwaige Comeback-Versuche der Hessen mit weiterhin engagierter Defensivarbeit. ALBA Berlin sicherte sich dank des 88:60-Sieges zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den JBBL-Titel, während es den Frankfurtern nicht vergönnt war, sich in der JBBL-Historie als erster „Back to back“-Champion zu verewigen.