ALBA BERLIN ist der alte und neue Deutsche Meister. Nach dem 96:81-Erfolg vor gegnerischem Publikum im vierten Playoff-Finalspiel gegen den FC Bayern München steht der 3:1-Erfolg fest. Das erste Spiel in Berlin hatte ALBA mit 86:73 gewonnen und sich dann mit dem 71:58 in München drei Matchbälle verschafft, von denen der erste in Berlin mit einer 60:90-Niederlage allerdings deutlich verpasst wurde. Für ALBA ist es die elfte Meisterschaft, nur TuS 04 Leverkusen/TSV Bayer 04 Leverkusen war mit 14 Titeln noch erfolgreicher.

Die deutliche Schlappe aus Spiel drei war für ALBA in München schnell Geschichte. Nach dem 11:0-Start waren die Weichen eindeutig gestellt, der FC Bayern kam nie mehr wirklich nah heran. Erfolgreichste Werfer beim Sieger waren Jaleen Smith (23), Johannes Thiemann (15, Finals MVP), Timor Blatt (14) und Christ Koumadje (11), während bei den Bayern Augustine Rubit (15), Deshaun Thomas (12), Andreas Obst (11) und Nihad Djedovic (11) am besten trafen.

„Herzlichen Glückwunsch an ALBA BERLIN zur Deutschen Meisterschaft 2022. Das Team ist eindrucksvoll durch die Playoffs marschiert und hat den Titel hochverdient gewonnen. Sehenswerter Tempobasketball und aggressive Verteidigung zeichnen das Spiel von ALBA aus und ich freue mich besonders darüber, dass viele deutsche (National)-spieler einen Anteil am tollen Erfolg haben. Ein großes Kompliment auch an den FC Bayern München, der großen Kampfgeist bewiesen hat und ein würdiger Finalgegner war“, so DBB-Präsident Ingo Weiss.