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Malik Müller, Johannes Richter, Maximilian Ugrai, Robin Amaize (Foto oben) und Bogdan Radosavljevic bildeten die Erste Fünf der Deutschen. 3.000 Zuschauer waren Zeuge eines sehr ordentlichen Starts des DBB-Teams. Das hatte anfangs mit Richter seinen herausragenden Spieler, der hundertprozentig traf und schnell sieben Punkte und drei Rebounds auf seinem Konto hatte. Überraschend klar dominiert wurden die Rebounds (13:6), allerdings musste man über die bereits sieben Ballverluste besorgt sein. Achtmal hatten es die DBB-Korbjäger von jenseits der Dreipunktelinie versucht, dabei aber lediglich zweimal getroffen (Richter, Ugrai). Die Wurfquote aus dem Zweierbereich war aber ganz hervorragend (4/6 = 67 %).
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Franzosen Schritt für Schritt das Kommando und profitierten dabei vor allem von jeweils unnötigen Ballverlusten (16 nach 20 Minuten) und Fouls der deutschen Mannschaft. Aus 14 Steals machten die Franzosen viele leichte Punkte im Fastbreak und gingen in Führung. Der Franzose Lahaou Kona kam so alleine in diesem Viertel auf elf Zähler. Die Reboundhoheit lag aber auch nach zwei Vierteln bei den Deutschen (20:13), die Gesamtwurfquote von 11/26 ließ allerdings zu wünschen übrig.
„Die Franzosen sind immer einen Schritt schneller“, lautete der Kommentar des deutschen Delegationsleiters Prof. Lothar Bösing nach dem dritten Viertel. In dem waren die deutschen Akteure trotz intensiven Bemühens nicht wieder in die Partie zurück gekommen. Kardinalproblem im deutschen Spiel blieb der mangelhafte Schutz des Balles, wie 22 Ballverluste (gegenüber elf beim Gegner) zu diesem Zeitpunkt zeigen. Auf 13/39 war die deutsche Wurfquote gefallen, aber der Einsatz stimmte weiterhin (32:21 Rebounds).
Im Schlussabschnitt passierte nichts Wesentliches mehr. Der französische Korb blieb ein nur schwer zu treffendes Ziel für die Deutschen, während insgesamt 28 Ballverluste eindeutig zu viel waren. Dennoch, das Sammeln internationaler Erfahrung steht im Vordergrund der Maßnahme und die zehn deutschen Akteure wurden sehr gleichmäßig eingesetzt.
„Wir haben am Anfang das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben, nämlich den Ball gut zu bewegen. Dann hat Frankreich den Druck erheblich erhöht und daran sind wir letztlich ohne echten Pointguard zerbrochen. Defensiv können wir zufrieden sein, aber offensiv haben wir zu viele Fehler gemacht, man schaue nur auf die 18 Steals der Franzosen. Die Schiedsrichter haben viel laufen lassen und man muss ehrlich sagen, dass die Franzosen damit besser zurechtgekommen sind“, so Arne Woltmann nach der Partie.
Für Deutschland spielten:
Besnik Bekteshi (RASTA Vechta, 5), Robin Amaize (medi Bayreuth, 4), Dennis Heinzmann (RheinStars Köln), Malik Müller (Brose Baskets, 6), Bogdan Radosavljevic (ALBA Berlin, 6), Johannes Richter (Telekom Baskets Bonn, 10), Johannes Thiemann (MHP RIESEN Ludwigsburg), Sid-Marlon Theis (Basketball Löwen Braunschweig, 3), Maximilian Ugrai (s.Oliver Baskets Würzburg, 8), Stefan Wess (Chemnitz 99ers).
Spieltermine (dt. Zeit)
Samstag, 16.07.2016 (13:30 Uhr): China – Deutschland
Sonntag, 17.07.2016 (10:00 Uhr): Montenegro – Deutschland
Foto oben: Hervé Bellenger