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Gegen eine Mannschaft aus Braunschweig/Wolfenbüttel, die auch etwas vom Glanz vergangener Jahre verloren hat, wurde die Partie bis zum Schluss offen gehalten. Im Gedächtnis bleibt natürlich, dass ausgerechnet zwei Ballverluste in der letzten Minute verhinderten, dass die freigelaufenen Spielerinnen auf dem Flügel einen finalen Glücksschuss versuchen konnten. Die Ursachen der Niederlage sind aber tiefer zu verorten.
Wenn man das Momentum eines 12:0-Laufs, der in den ersten vier Minuten des letzten Viertels aus einem 40:47-Rückstand eine 52:47-Führung machte, nicht nutzen kann, wenn man von 27 Freiwürfen nur 14 verwandelt und wenn man zwar 38 Rebounds holt, aber nur sieben in der Offensive und damit reihenweise Chancen auf einen zweiten Ball vergibt, muss man die knappe Niederlage einfach schlucken.
Da noch lange nicht entschieden ist, welche Mannschaft aus der Staffel Nord/Ost die JUNIOR-LIONS in die Relegation begleitet, könnte der Punktverlust noch eine besonders tragische Dimension für die Ausgangslage im Abstiegskampf bekommen.
Schon am Mittwoch besteht im verlegten Regionalligaspiel der LIONS-Reserve gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Braunschweig in Halle die Chance auf eine kleine Revanche.
Für Halle auf dem Feld:
Fabian, Friedenberger(4), Kuhne(8), Müller(2), S.Herrmann, Noeske (9), Albrecht(1), V.Herrmann (9), Oswald, Lehmann (9), Dziuba (19/9 Rebounds)
(Bericht SV Halle Junior-Lions, Günter Hebner)