In einem eng umkämpften Spiel konnten sich die Metropol Girls um Lea Gauger (Foto) auswärts in Köln letztendlich doch noch mit 56:61 durchsetzen (Viertel: 22:17; 9:15; 14:18; 11:11). Der extrem gut aufgelegte Wirbelwind Julia Martin (14 Punkte) eröffnete das Spiel via Fastbreak mit zwei Punkten. Nach drei konzentrieren Minuten und vielen schönen Schnellangriffen verloren die Mädchen aus dem Ruhrgebiet jedoch den Faden und ließen ungemein viele Punkte am Brett liegen. Trotz einer Auszeit fehlte das konsequente Finish am Brett weiterhin und auch im zweiten Spielabschnitt taten sich die Gäste schwer im Abschluss. Dennoch konnte man gegen die gut aufspielenden Gastgeberinnen mit einer hauchdünnen 32:31-Führung in die Pause gehen.

Ausgeglichen wurde das Spiel im dritten Viertel fortgesetzt und Köln/Hürth punktete weiterhin stark aus dem Eins-gegen-Eins, das die Metropol Girls im Halbfeld nur schwer kontrollieren konnten. Doch dann drehten das Team um Kapitän Marla Krizanovic (4) ebenfalls in den direkten 1-1-Duellen auf! Endlich gelang der Befreiungsschlag durch erfolgreiche Drives zum Korb und Lilly Kaprolat scorte in dieser Phase des Spiels gleich acht ihrer 16 Punkte.

Im letzten Viertel setzte man sich zwar zwischenzeitlich mit zwölf Punkten ab, doch die Gastgeberinnen blieben den Metropol Girls immer eng auf den Fersen. Insbesondere Topscorerin Josie Tautz (14) spielte stark auf und sorgte mit ihren insgesamt 15 Rebounds immer wieder für Trouble unter den Brettern. Doch die bärenstarke Defense von Zoe Perlick (8), die im Schlussabschnitt auch ihre offensiven Qualitäten unter Beweis stellen konnte, verhinderte, dass dem Köln-Hürther Kooperationsteam noch ein Comeback gelingen konnte.

So wahren die Metropol Girls auch in Spiel drei ihre weiße Weste und müssen in der anstehenden Trainingswoche eine Schippe Defense nachlegen, damit es im nächsten Spiel gegen die TG Neuss kein böses Erwachen gibt.

Coaches-Statement: “A win is a win – aber nach dem Spiel ist vor dem nächsten Spiel! Die heutige Trefferquote, vor allem von der Freiwurflinie und unter dem Korb hätte uns heute beinahe den Sieg gekostet. Nun heißt es Gas geben und vor allem im Abschluss und in der 1-1-Verteidigung hart arbeiten!”

Es spielten:
Krizanovic, M. (4), Kortenacker, J. (4), Perlick, Z. (8), Kaprolat, L. (16/2), Mooshage, J., Kröner, A. (6), Martin, J. (14), Gauger, L. (4), Stahlhut, L. (2), Enstipp, L., Suveyzdis, V. (3/1), Özpinar, Z.

(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)