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Erneut schafften die deutschen 3×3 U18-Mädchen bei den Youth Olympic Games in Buenos Aires heute einen Sieg und eine Niederlage. Das reichte aber in der Endabrechnung nach der Vorrunde knapp nicht zum Einzug ins begehrte Viertelfinale. Gegen den Iran setzte sich das Team von Bundestrainer Stefan Mienack mit 19:9 durch, gegen den hohen Favoriten Ungarn gab es eine 9:20-Niederlage. Im sogenannten „Shoot-out Contest“ am kommenden Montag, 15. Oktober 2018, kann es aber noch eine Medaille geben.
Vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss (Foto unten mit Hamane Niang, erster Vizepräsident der FIBA und Präsident der FIBA Afrika, FIBA-Präsident Horacio Muratore und Joachm Spägele, Präsident des Basketball-Verbandes Baden Württemberg) ging es zunächst gegen den Iran. Die deutschen Mädchen wurden ihrer klaren Favoritenrolle allerdings nicht von Beginn an gerecht. Trotz recht schneller 6:2-Führung durch eine stark beginnende Emma Eichmeyer kam kein Rhythmus ins deutsche Spiel. Dann übernahm Emily Enochs (Foto) das Kommando und traf zur 9:5-Führung (4.). In der Folge konnte sich Deutschland vom unorthodox auftretenden Gegner absetzen (14:7, 16:9, 8.). Am Ende vergab man jedoch viele einfache Chancen und hätte das Spiel vorzeitig mit der Höchstpunktzahl von 21 beenden können. So wurde es der 19:9-Erfolg.
„Das war ein typisches 10-Uhr-morgens-Spiel. Wir haben etwas gebraucht, um richtig wach zu werden. Nicht so gut war die Reboundarbeit, dafür haben wir endlich mal von außen besser getroffen und Emily Enochs hat viel mehr Selbstbewusstsein gehabt. Am Ende war es ärgerlich, dass wir nicht die 21 Punkte geschafft haben, das kann in einem eventuellen Dreiervergleich noch wichtig werden“, so der Bundestrainer nach Spiel eins.
Vor dem abschließenden Vorrundenspiel gegen Ungarn war klar, dass man einen Überraschungssieg schaffen musste, um überhaupt noch eine Chance aufs Viertelfinale zu haben. Denn China hatte zuvor gegen Rumänien gewonnen. In den ersten Minuten entwickelte sich eine ungeheuer intensive Partie, in der die DBB-Mädchen den Ungarinnen hervorragend Paroli boten. Man bekämpfte die „Waffen“ der Ungarinnen erfolgreich und war mit enorm aggressiver Defense bis zum 7:8 durch Helena Eckerle erfolgreich (5.). Dann aber setzte sich die große Klasse der Ungarinnen durch, die neun Punkte in Folge erzielten. Mit dem Mute der Verzweiflung wehrte sich das DBB-Team aber gegen eine vorzeitige Niederlage, was mit dem 9:20 dann auch gelang.
“Wir haben es lange sehr gut gemacht und uns an den Plan gehalten. Wir wollten zum Korb gehen und harte Defense spielen. Dann haben wir zwei Zweier hintereinander kassiert und waren nicht mehr in der Lage zu kontern. Wir haben nicht konsequent weiter wie zuvor gespielt. Insgesamt ist unser Abschneiden hier realistisch und spiegelt den momentanen Leistungsstand wider“, meinte Stefan Mienack.
Für Deutschland spielten:
Emma Eichmeyer (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück, 6 Punkte gegen Iran/2 Punkte gegen Ungarn/8 Punkte gesamt), Emily Enochs (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück, 8/2/10), Michaela Kucera (TSV Grünberg/Team Mittelhessen, 1/1/2), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals, 4/4/8).
Youth Olympic Games (dt. Zeit)
Mo., 15. Oktober 2018, 13.00 Uhr: Shoot-out Contest Qualifikation; 14.10 Uhr: Shoot-out Contest Finale
Aktuelle Infos zum Event gibt es hier: Livestream Youth Olympic Games teamdeutschland.de
Trotz des Ausscheidens bewahren die DBB 3×3 U18-Mädchen ihre gute Laune bei den Youth Olympic Games.