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Dennis Schröder (Foto unten li.), Ismet Akpinar, Niels Giffey, Maximilian Kleber (Foto oben) und Maik Zirbes (Foto unten re.) bildeten wie schon zuletzt beim VTG Supercup in Hamburg die deutsche Startformation. In der nur halbvoll besetzten saku suurhall, die trotzdem einen ordentlichen Lärm erzeugte, begann die deutsche Mannschaft konzentriert. Nach Dreiern von Giffey und Schröder und Punkten von Kleber hämmerte Zirbes das 10:5 durch den gegnerischen Korb (4.). Akpinar netzte einen weiteren Dreier, der Start war beim 13:5 gelungen (5.). Schröder und Zirbes spielten perfekt zusammen, der kräftige Center besorgte an der Freiwurflinie das 17:7. Bis dahin war das Hauptziel der DBB-Auswahl, den Esten die gefürchteten Distanzwürfe wegzunehmen, aufgegangen. Zirbes stellte die estnische Defense vor kaum lösbare Probleme (22:10, 8.), sein Gegenspieler musste mit drei Fouls vom Feld. Andi Obst sorgte für die bis dahin höchste deutsche Führung (26:12, 9.), nach dem ersten Viertel hieß es 26:15.
Die DBB-Auswahl versuchte es konsequent mit Anspielen unter den gegnerischen Korb, wo der größte Vorteil lag. Aber auch von außen und im 1-1 blieb Deutschland immer gefährlich. Danilo Barthel traf zum 30:15 (13.), hinten agierte die deutsche Defense weiter bärenstark. Auch Basti Doreth netzte von weit draußen, Karsten Tadda brachte sein Team mit einem gekonnt abgeschlossenen Fastbreak erstmals mit 20 Punkten in Front (35:15, 14.). In allen statistischen Werten lagen die ING-DiBa-Korbjäger klar vorne und dominierten die Partie. Gar 41:18 hieß es nach einem glänzenden Anspiel von Schröder auf Giffey (16.). Deutschland geizte nicht mit spektakulären Aktionen („alley oop“ von Schröder auf Kleber zum 43:20) und hatte das Spiel in dieser Phase sicher im Griff. Nach einer tollen ersten Hälfte lag das Rödl-Team mit 49:24 vorne.
Konzentriert bleiben und die Esten nicht mehr ins Spiel zurücklassen! So musste die Devise für die zweite Halbzeit lauten. Und so ging es die deutsche Mannschaft auch an. Schröder spielte den Ball durch die Beine auf Zirbes und der stopfte den Ball zum 53:24 durch die Reuse (22.). Defensiv wussten sich die Esten sehr oft nur durch Fouls zu helfen und es machte nicht den Anschein, als würden sie noch an ein Comeback glauben. Zu souverän traten die Deutschen auf. Als Schröder mit einem blitzschnellen Antritt das 59:26 besorgte, war das Spiel vorentschieden (26.). Wie aus einem Guss spielten die Gäste, die Esten konnten einem in diesen Minuten fast leidtun (73:30, 30.).
Im Schlussabschnitt änderte sich nicht die Spur an der deutschen Überlegenheit. Ein paar kleine Nachlässigkeiten hier und da waren angesichts des Spielstandes menschlich und verschmerzlich. Alle zwölf deutschen Spieler wurden eingesetzt, alle zwölf deutsche Spieler kamen auch zu Punkten. Insgesamt machte die Vorstellung der Deutschen ganz viel Lust auf das Spiel gegen Israel.
Stimmen zum Spiel:
Maik Zirbes: „Wir waren sehr fokussiert heute. Die Deutlichkeit des Sieges spielt dabei aber keine Rolle. Wir haben uns vorgenommen uns auf unser Spiel zu konzentrieren und genau das haben wir gemacht. Besonders in der Defensive haben wir eng zusammengestanden. Das war ein wichtiger Sieg für uns.“
Henrik Rödl: „Es ist nie einfach auswärts zu gewinnen. Wir waren gut vorbereitet und haben mit starker Verteidigung das Spiel bestimmt. Von Beginn an waren wir sehr fokussiert und wir wollen auch Sonntag ungeschlagen in der WM-Qualifikation bleiben. Ich bin stolz auf die Vorstellung meiner Mannschaft, wir haben unseren Job heute gut erledigt.“
Für Deutschland spielten:
Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 3), Danilo Barthel (FC Bayern München, 12), Bastian Doreth (medi Bayreuth, 3), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 5), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg, 2), Maximilian Kleber (Dallas Mavericks/USA, 11), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6), Dennis Schröder (Oklahoma City Thunder/USA, 18/10 Ass.), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 7), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 5), Johannes Voigtmann (Saski Baskonia/ESP, 2), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 12).
Sonntag, 16. September 2018
18.00 Uhr, Arena Leipzig: Deutschland – Israel
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Fotos: Matthias Stickel