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Kann Nyara Sabally spielen? Das war sowohl auf deutscher als natürlich auch auf des Gegners Seite eine häufig gestellte Frage vor der Partie. Nun, um es schnell aufzulösen: Die im Spiel gegen Ungarn verletzte Spielerin war heute wieder mit dabei. Und auch gleich ein Faktor, denn sie erzielte nach einem Dreier von Meret Kleine-Beek (Foto unten) die 7:6-Führung nach vier Minuten. In der hitzigen Atmosphäre entwickelte sich eine verbissen geführte Partie, in der das DBB-Team immer knapp vorne lag. Da tat der Dreier von Jessika Schiffer in dem engen Spiel kurz vor Viertelende zum 19:12 richtig gut.
Es ging auch gegen eine lautstarke Halle, aber davon ließen sich die ING-DiBa-Korbjägerinnen zunächst nicht spürbar beeindrucken. Defensiv kontrollierte man den Gegner scheinbar sicher, war auch nach zwölf Minuten die bessere Mannschaft. Allerdings keinesfalls ungefährdet, denn Italien warf Herz und vollen Einsatz in die Partie und hatte Erfolg (19:16, 13., Auszeit Deutschland). Beim DBB-Team war der Faden gerissen, man machte Italien durch unnötige Fehler stark. Erst Nina Rosemeyer beruhigte die deutschen Nerven mit ihrem Dreier zur 22:17-Führung (14.) etwas. Es gelang nun wieder zuverlässiger, über die großen Spielerinnen zum Erfolg zu kommen (29:20, Sabally, 17.). Schiffer erhöhte an der Freiwurflinie und Emily Bessoir war zum 32:20 erfolgreich (19.). Zur Halbzeit machte Mienack einen zufriedenen Eindruck (33:21).
Italien versuchte nach Wiederbeginn natürlich noch einmal alles, um der Partie vor eigenem Publikum eine Wende zu geben. Die deutschen Mädchen zeigten sich aber konzentriert und wollten genau das verhindern. Jenny Strozyk traf zwei Mal in Folge zum 39:26 und als die bis dahin glücklose Leonie Fiebich nach 24 Minuten das 41:26 verantwortete, schien sich die Begegnung vorzeitig zu entscheiden (24., Auszeit Italien). Nina Rosemeyer netzte einen Dreier, aber Sabally musste nach einem unglücklichen Schlag gegen den Kopf benommen das Spielfeld verlassen (44:28, 25.).
Das DBB-Team zeigte phasenweise sein „wahres Gesicht“, was die kommenden Gegner sicher registriert haben dürften. Die Partie verflachte jetzt zusehends, an der Überlegenheit der Deutschen änderte sich aber nichts. Nach drei Vierteln war beim 54:33 (Zehn-Meter-Dreier von Strozyk) die Entscheidung gefallen. Mienack konnte munter durchwechseln.
„Wir hatten heute ein besonderes Spiel gegen den Ausrichter und mussten doppelt ´auswärts´ bestehen. Das haben wir gut gemacht. Jetzt geht es darum, weiter so gut zu verteidigen und zu rebounden. Das wird auch gegen Tschechien unbedingt nötig sein“, so der Bundestrainer.
Für Deutschland spielten: Emily Bessoir (TS Jahn München, 4), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals), Leonie Fiebich (TS Jahn München, 10), Julia Förner (SC Kemmern/DJK Don Bosco Bamberg), Eléa Gaba (ChemCats Chemnitz), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels, 11), Meret Kleine-Beek (TuS Lichterfelde, 3), Magdalena Landwehr (SC Kemmern/DJK Don Bosco Bamberg), Nina Rosemeyer (Eintracht Braunschweig LionPride/Girls Baskets BS-WF, 6), Nyara Sabally (TuS Lichterfelde, 12), Jessika Schiffer (BVUK. SHARKS Würzburg, 8) und Jenny Strozyk (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück, 11).
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