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Der Headcoach stellt vor der Begegnung gegen den südlichen Nachbarn klar: „Das wichtige Spiel ist das gegen Österreich, das müssen wir gewinnen. Mit Jakob Pöltl ist Österreich eine andere Mannschaft, auch wenn Mahalbasic fehlt. Mit Douvier, Rados und Ogunsipe haben die Österreicher zusätzlich zu Pöltl gute und athletische Große, die uns sicher fordern werden. Es muss keiner erwarten, dass es so ein Spiel wird wie im Hinspiel. Wir stehen gegen Österreich mehr unter Druck als drei Tage später in Serbien. Wir waren gestern nach einem intensiven Training etwas müde, das muss aber auch mal sein. Generell ist es dieses Mal ein etwas anderes Gefühl, da es das erste Fenster nach der Saison ist und die Spieler ganz unterschiedliche Pausen hatten.“
In der Qualifikationsgruppe G steht die deutsche Mannschaft nach vier Spieltagen ungeschlagen an der Spitze, gefolgt von Serbien, das man im Hinspiel in Frankfurt bezwingen konnte. In Österreich gelang gar ein Kantersieg, der aber nicht darüber hinweg täuschen sollte, wie viele Probleme man mit diesem Gegner in den vergangenen Jahren gehabt hat. Und: Österreich unterlag drei Tage nach dem 49:90 gegen Deutschland nur durch einen Wurf in letzter Sekunde gegen die Serben. Es ist in dieser Gruppe G also einiges möglich (Tabelle).
Die DBB-Korbjäger haben seit Montag intensiv trainiert, die Körper gepflegt und fühlen sich bestens vorbereitet. In der Kürze der Zeit wurden die zuletzt fehlenden NBA-Akteure Dennis Schröder (Foto oben, Atlanta Hawks) und Maximilian Kleber (Foto unten, Dallas Mavericks) ebenso wie Johannes Voigtmann (Baskonia Vitoria/ESP) und Maodo Lo bestmöglich in die Mannschaft integriert. So geht man ob man will oder nicht als Favorit in die Partie mit Österreich.
Denn die nackten Zahlen lügen bekanntlich nicht. Österreich, der 56. der Weltrangliste, erzielt in der laufenden WM-Qualifikation nur 64,5 Punkte pro Spiel, Platz 29 aller 32 Teams. Noch dramatischer sieht es bei den Rebounds aus: 29,8 im Schnitt, letzter Platz. Der glücklose Nationaltrainer Matthias Zollner musste seinen Platz räumen. Seit Anfang Juni steht der 47-jährige Mike Coffin an der Seitenlinie.
Coffin setzt auf einen altbewährten Kern. Mit dem 26-jährigen Thomas Klepleisz spielt ein erfahrener Mann auf der Position des Point Guards, der auch dem Braunschweiger Publikum bestens bekannt ist, denn er spielt bei den Basketball Löwen Braunschweig in der BBL. Der zweite „Deutsche“ in Reihen der Österreicher, Rasid Mahalbasic von den EWE Baskets Oldenburg, fehlt, aber dafür ist NBA-Center Jakob Pöltl, 2,13m groß, mit von der Partie. Der 22-Jährige von den Toronto Raptors hatte mit 6,9 Punkten und 4,8 Rebounds mit einer viel versprechenden Debüt-Saison in der NBA auf sich aufmerksam gemacht. Die deutschen Big Men erwartet somit ein spannendes Match-Up!
Trotzdem ist den Deutschen keinesfalls angst und bange. 30 Mal traf man bisher auf die Österreicher, 20 Spiele konnten gewonnen werden, zuletzt zehn in Folge. Richtig knapp war es allerdings am 3. September 2016, als Deutschland in Schwechat im Rahmen der damaligen EM-Qualifikation nur mühsam mit 61:59 gewinnen konnte. Für Spannung ist also gesorgt!
Der deutsche Kader
Ismet Akpinar (ratiopharm ulm), Danilo Barthel (FC Bayern München), Robin Benzing (s.Oliver Würzburg), Bastian Doreth (medi Bayreuth), Niels Giffey (ALBA BERLIN), Maximilian Kleber (Dallas Mavericks/NBA), Joshiko Saibou (ALBA BERLIN), Dennis Schröder (Atlanta Hawks/NBA), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg), Johannes Thiemann (MHP RIESEN Ludwigsburg), Johannes Voigtmann (Baskonia Vitoria/ESP), Maik Zirbes (FC Bayern München).
Tickets sind noch hier erhältlich.