Am kommenden Sonntag spielt die WNBL der DJK Brose Bamberg um die wichtige Platzierung in den Playoffs 2018 in der Weiblichen Nachwuchs Basketball Bundesliga: Die Schabacker/Hammerl-Truppe gastiert um 15 Uhr beim Lokalkonkurrenten, den Main-Sharks aus Würzburg.

Während die Brose Bamberg Youngsters am vergangenen Sonntag durch den Sieg gegen das Team Mittelhessen an die Tabellenspitze der Spielgruppe Mitte vorgerückt sind und sich damit für die Playoffs qualifiziert haben, rangieren die Main Sharks des DBB-Stützpunktes Würzburg mit fünf Siegen und vier Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Zuletzt gewann die Mannschaft von Cheftrainer Dean Jenko und seiner Assistentin Dörthe Leopold bei der SG Weiterstadt knapp mit 57:60. Die Partie ist also nicht nur für die DJK Brose Bamberg richtungsweisend, sondern auch für die Main Sharks, die dank des knappen Erfolges gegen Weiterstadt weiterhin ihre Playoff-Chancen wahren. Mit einer Heimniederlage wäre der Würzburger Traum von den Playoffs also ausgeträumt.

Aus Bamberger Sicht ist ein Sieg am Sonntag gleichbedeutend mit dem Platz 1, was die Begegnung mit dem Gruppenvierten aus der Spielgruppe Süd als nächste Aufgabe mit sich bringt. Eine Niederlage allerdings würde nicht nur das Abrutschen auf Tabellenplatz Vier bedeuten, was sich durch die direkten Vergleiche ergibt, sondern auch ein Duell mit dem Gruppenersten aus der Spielgruppe Süd.  Dies gilt es natürlich zu vermeiden, weshalb Vorsicht geboten ist.

Denn mit den Nationalspielerinnen Jessika Schiffer und Danelle Arigbabu stellen die Main Sharks gleich zwei absolute Liga-Topscorerinnen. Während Schiffer insgesamt 16.4 Punkte im Schnitt erzielt, steuert die großgewachsene Arigbabu rund 15.4 Punkte bei. Der Teamvergleich zeigt, dass sich beide Mannschaften in Rebounds und Steals auf Augenhöhe begegnen werden – ähnlich wie es schon im Hinspiel am vierten Spieltag der Fall war. Hier unterlag die DJK Brose Bamberg allerdings mit 43:56. Auch damals waren die genannten Spielerinnen Schiffer und Arigbabu spielbestimmend. Es bleibt also spannend in der Spielgruppe Mitte – nicht nur, weil das Frankenderby ein intensives Spiel verspricht. Jump der Partie ist um 15 Uhr.

(Bericht DJK Brose Bamberg, Lina Ahlf)