Es waren nicht die besten Voraussetzungen, mit denen die neue WNBL-Mannschaft SG Royals Südwest die Fahrt in den Breisgau antreten musste. Mit nur acht Spielerinnen ins Bundesliga-Auftaktspiel gegen die Mannschaft des USC Freiburg war nicht nach dem Geschmack der Trainer. Aus der bewährten 10er- oder 12er-Rotation, wurde nun eine 8er-Rotation mit zwei ganz jungen Spielerinnen (Jg. 2003).

Das Spiel begann zugunsten der »kleinen« Royals. Freiburg kam mit dem druckvollen Spiel nicht zurecht und die Spielgemeinschaft aus Bitburg, Trier und Saarlouis baute die Führung kontinuierlich aus. Zum Ende des ersten Viertels kam Freiburg jedoch immer besser ins Spiel. Vor allem die Freiburger Jugendnationalspielerin Pauline Mayer zeigte ein ums andere Mal, warum sie im Nationalkader spielt, und war nur schwer stoppen. Freiburg gelangen zuviele leichte Punkte. Bis zur Halbzeit war es wieder ein ganz enges Spiel.

Nach der Halbzeitpause stellten die Royals die Abwehr um, gingen wieder in eine Ganzfeldverteidigung über. Finja Lui sollte den Radius von Pauline Mayer einengen und machte einen bravourösen defensiven Job. In der Offense sah es sehr gut aus. Helena Eckerle, Anne Simon, Maja Ensch und Caroline Meier trugen viel Verantworung und ihr Zusammenspiel war streckenweise hervorragend. Im dritten Viertel fiel bereits die Vorentscheidung zum Sieg der SG Royals Südwest, so dass auch die ganz jungen Spielerinnen mit Spielzeit belohnt werden konnten. Das Spiel endete mit einem klaren 54:73 Erfolg.

Das Team belohnte sich mit einer ausgezeichneten Gesamtleistung und freut sich bereits aufs erste Heimspiel am kommenden Sonntag, 15. Oktober, um 12.00 Uhr, in der Sporthalle West in Dillingen. Gegner ist der Vizemeister der letzten Saison und Favorit auf den Gruppensieg in diesem Jahr, TS Jahn München. Die Mädels freuen sich auf zahlreiche Unterstützung zu diesem Spitzenspiel. Together strong!

(Bericht SG Royals Südest, Tom Störmer)