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Die Bundestrainerin schickte zu Beginn des Spiels Laura Schinkel, Nyara Sabally, Jenny Strozyk, Luisa Geiselsöder und Melissa Kolb auf das Parkett. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, es entwickelte sich eine offene Anfangsphase (4:5, 3.). Lena Büschel und Laura Schinkel brachten das DBB-Team jeweils in Front, doch die Gäste hatten die passende Antwort parat (8:10, 5.). Luisa Geiselsöder glich aus, doch in der Folge kamen die Slowakinnen besser in ihren Spielrhythmus (13:21, 8.). Danach leisteten sich die Gäste jedoch zu viele Ballverluste, die das Ballhaus-Team gnadenlos effektiv in Zählbares ummünzte. Ein 13:2-Lauf brachte das deutsche Team zum Endes des Spielabschnitts wieder in Front (26:23, 10.).
Nach dem temporeichen ersten Viertel starteten beide Mannschaften deutlich ruhiger in das zweite: Über sieben Minuten gelang keiner Mannschaft ein Korberfolg aus dem Feld, ehe Luisa Geiselsöder den Bann brach (27:23, 17.). In einem von Ballverlusten und Fehlwürfen geprägten Spielabschnitt gelang es den Adlerträgerinnen zunehmend besser, Struktur in ihr offensives Spiel zu bringen. Ayla Faber kratzte mit einem Dreier an der zweistelligen Führung, die Seraphina Asuamah-Kofoh (Foto unten) wenig später per Leger besorgte (36:25, 10.). Sabally erhöhte unmittelbar vor Viertelende nochmals zum 38:25-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste in der Offensive wieder deutlich konzentrierter. Da jedoch auch das Ballhaus-Team konsequent sich bietende Gelegenheiten nutzte, blieb der Abstand zunächst unverändert (42:29, 23.). Die Slowakinnen waren bemüht, den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich zu drücken, aber Tzokov netzte von „Downtown“ ein und Sabally legte per „And One“ nach (48:34, 26.). Tzokov traf den nächsten Dreier, aber die Gäste antworteten ihrerseits mit vier Punkten in Folge (51:38, 27.). Den Adlerträgerinnen gelang es jedoch bis zum Viertelende, offensiv die richtigen Antworten zu finden (57:45, 30.).
Mit einer 12-Punkte-Führung ging es einigermaßen komfortabel in den Schlussabschnitt. Diesen eröffneten Lena Büschel und Britta Daub mit zwei Treffern aus der Distanz und zwangen die Gäste so zu einer schnellen Auszeit (63:45, 33.). Allein, es nutzte nichts: Melissa Kolb streute ebenfalls einen Dreier ein, die Führung betrug zu diesem Zeitpunkt erstmals mehr als 20 Punkte (66:45, 33.). Bis zum Ende ließen die ING-DiBa-Korbjägerinnen nichts mehr anbrennen und verwalteten den Vorsprung routiniert. Nach 40 Minuten hieß es 81:59.
„Die Mädchen sind nach dem anstrengenden Lehrgang jetzt erstmal ziemlich platt und gehen auf dem Zahnfleisch. Das hat man heute auch zu Beginn gemerkt, wir sind sehr schleppend in das Spiel reingekommen“, befand die Bundestrainerin. „Die Slowakinnen spielen recht unkonventionell, sie haben eigentlich nur eine große Spielerin und spielen entsprechend schnell, sind technisch gut ausgebildet und werfen sehr gut. Da hatten wir Probleme, uns darauf einzustellen, aber als wir mit besser in unser eigenes Spiel reingekommen sind, wurde es dann schnell etwas deutlicher, weil wir heute offensiv gut angegriffen haben. Das ist gut zu sehen, dass die Mädchen auf solche Situationen reagieren können“, lobte Ballhaus ihre Mannschaft. Nichtsdestotrotz sah sie Verbesserungspotenzial: „Wir haben uns auch heute 26 Ballvelruste geleistet. Das war sicherlich auch dem hohen Tempo geschuldet, aber insgesamt ist das natürlich nicht zufriedenstellend.“
Für Deutschland spielten:
Seraphina Asuamah-Kofoh (Barmer TV, 12), Lena Büschel (SV Halle LIONS, 8), Britta Daub (Houston Baptist University/USA, 6), Carlotta Ellenrieder (Dragons Rhöndorf/BBZ Opladen), Ayla Faber (TG Neuss Tigers/ab 2017/2018 Fresno Pacific Women´s Basketball/USA, 9), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels/TSV 1861 Nördlingen, 8), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt, 3), Nyara Sabally (TuS Lichterfelde, 15), Jessika Schiffer (BVUK. SHARKS Würzburg/Main Sharks), Janina Schinkel (SV Halle LIONS, 4), Laura Schinkel (SV Halle LIONS, 2), Jenny Strozyk (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück/OSC Junior Panthers), Karolin-Ivonn Tzokov (TG Neuss Tigers, 14).