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Die Woche begann für Paul Zipser und seine Chicago Bulls mit einer echten Überraschung. Im ersten Spiel der diesjährigen NBA-Playoffs schafften die Bullen den ersten Sieg gegen die Boston Celtics. Mit 106:102 setzte sich das Team des deutschen Shootingstars gegen den Ersten der Eastern Conference durch. Nachdem der Favorit zunächst das erste Viertel (23:28) für sich entscheiden konnte, kam Chicago in der Folge besser ins Spiel. Den Zweipunkte-Vorsprung zum Seitenwechsel glich Boston im folgenden Spielabschnitt aus, so dass die letzten zwölf Minuten über den ersten Erfolg entscheiden mussten. Hier hatten die Bulls mit 32:28 das bessere Ende für sich, so dass sie die Überraschung perfekt machen konnten. Bester Chicago-Akteur war Jimmy Butler, der auf 30 Punkte und neun Rebounds kam. Paul Zipser schaffte in 22 Minuten lediglich sechs Zähler und zwei Rebounds.
Dass es für sein Team überhaupt zur Playoff-Teilnahme kam, lag entscheidend am deutschen NBA-Rookie. Der 23-Jährige sorgte mit seinem Karriere-Bestwert von 21 Punkten und sechs Rebounds in 28 Minuten entscheidend für das 112:73 gegen die Brooklyn Nets, den Club seines Nationaltrainers Chris Fleming. Die Bullen waren dabei zu jeder Zeit klar dominant. Nach einem beruhigenden 27:13 gewannen sie auch die beiden Folgeviertel (23:19 und 25:24), ehe sie im letzten Abschnitt noch einmal kräftig anzogen (37:17). Der Achte der Eastern Conference trifft morgen das nächste Mal auf den 17-fachen NBA-Champion.
Für Dennis Schröder (Foto) starteten die Playoffs hingegen mit einer Enttäuschung. Die Atlanta Hawks verloren das erste Duell gegen den Conference-Vierten, die Washington Wizards, mit 107:114. Trotz einer starken Leistung konnten Schröders 25 Zähler begleitet von neun Assists nichts an der ersten Niederlage ändern. Vor allem aufgrund des dritten Viertels (28:38) ging die erste Partie an die Hauptstädter. In der übrigen Spielzeit konnten die Hawks das Spiel ausgeglichen gestalten, führten sogar nach dem ersten Abschnitt mit 29:25. Bereits übermorgen soll die Serie ausgeglichen werden, dann ist Chicago erneut in Washington DC zu Gast.
Das letzte Spiel der Regular Season verloren die Atlanta Hawks zuvor ohne Schröder, Howard und Hardaway mit 86:104 gegen die Indiana Pacers.
Mit einem Sieg endete für Dirk Nowitzki gegen die Memphis Grizzlies die NBA-Saison 2016/2017. Ohne sein Mitwirken schafften die Mavs das 100:93 beim Conference-Siebten. Damit beendet das Team des deutschen Ausnahmespielers die Saison auf Rang elf. Im Spiel zuvor hatte der NBA-Champion von 2011 gegen die Denver Nuggets mit 91:109 das Nachsehen. Hier kam Nowitzki auf 21 Zähler und acht gewonnene Abpraller.
Robin Benzing konnte sich mit seinem Club Tecnyconta Zaragoza Luft im Abstiegskampf verschaffen. Durch ein 71:69 gegen den Tabellen-14. Joventut verließ die Mannschaft des Nationalmannschafts-Kapitäns die Abstiegsränge. In 21 Minuten kam Benzing auf zehn Zähler und fünf Rebounds. Für Zaragoza geht es erst am 29. April mit der Partie in Murcia weiter.
Ebenfalls einen wichtigen Sieg schaffte Johannes Voigtmann in der spanischen Liga. In der engen Spitzengruppe bezwang Baskonia Vitoria den direkten Verfolger Gran Canaria zuhause mit 95:90 und klettert so in der Tabelle um einen Platz. Die Nordspanier sind durch den Erfolg nun auf dem vierten Tabellenplatz. Beim Heimerfolg schaffte Voigtmann in 19 Minuten sechs Punkte und ebenso viele Rebounds.
Bei Heiko Schaffartzik und seinem Team aus Nanterre stehen wichtige Wochen ins Haus. Neben dem FIBA Europe Cup können die Hauptstädter auch noch im französischen Pokal und in der Liga ein entscheidendes Wörtchen um die Titelvergabe mitreden. Nach einer überraschenden 54:85-Niederlage gegen Colet, dem 14. der französischen Liga, löste Nanterre mit einem 92:86 die Aufgabe in Orleans souverän. Nachdem Schaffartzik beim Auftritt in Colet fehlte kam der deutsche Nationalspieler im Orleans-Spiel über 21 Minuten zum Einsatz und nutzte diese Spielzeit zu 13 Punkten und drei Assists. Wesentlich ernster wird es für den Liga-Dritten morgen mit dem ersten Finale des Europe Cups und Samstag mit dem französischen Pokalfinale.
Pflicht erfüllt, hieß das Fazit für Tibor Pleiß mit seinem Team Galatasaray Istanbul beim Auswärtsspiel in Yesilgiresun. Durch ein 89:86 sicherte Gala den sechsten Ligaplatz (16:10) ab. Pleiß stand dabei nicht im Kader von Coach Ergin Ataman.