- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Trotzdem die Metropol Girls bereits am Samstag nach Berlin gereist waren, schien das Team zu Beginn der Partie noch nicht in der Hauptstadt angekommen zu sein. Von der sonst so aggressiven Verteidigung war nichts zu sehen und auch im Angriff wurde viel zu unkonzentriert gearbeitet. Die Hausherren, die auf ihre beiden Leistungsträgerinnen Victoria Poros und Nyara Sabally verzichteten, wussten dies zu nutzen und konnten das erste Viertel mit 17:10 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt gelang es den Ruhrgebietlerinnen zwar besser die Kreise der Berliner Offense einzuschränken, ein richtiger Spielrhythmus wollte sich aber dennoch nicht einstellen. „ Wir haben heute in keiner Phase auch nur annähernd an unsere Leistungen der letzten beiden Spiel anknüpfen können. Lichterfelde scheint uns nicht wirklich zu liegen“, bilanziert ein sichtlich verschnupfter Trainer Grönheit nach dem Spiel.
Auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel für Spieler und Zuschauer zähe Kost. Metropol kehrt in der Verteidigung wieder auf das schwache Niveau des ersten Viertels zurück und kann auch im Angriff kein Akzente setzen. Lediglich zu Beginn des Schlußviertels keimte bei den Gästen Hoffnung auf die lange Heimfahrt mit zwei Punkten im Gepäck antreten zu können. „ Als wir uns im letzten Viertel an unsere Tugenden erinnert haben, war es leider schon zu spät um das Spiel noch komplett zu drehen. Deshalb geht TUSLi auch als verdienter Sieger vom Feld“, so Head Coach Björn Grönheit. Damit verpassen die Metropol Girls die Chance mit einem Sieg alleiniger Dritter der Hauptrunde Nord zu werden und beenden die Saison mit Osnabrück und Hürth / Bonn punktgleich auf einem starken fünften Platz.
Damit endet eine lange Saison, die mit der Qualifikation für die WNBL im Frühjahr 2016 ihren Anfang genommen hat. Das junge Team hat über die gesamte Saison immer wieder alle Skeptiker überrascht, ist hochverdient und sehr souverän in die Hauptrunde eingezogen. Besonders die damit verbundene direkte Qualifikation für die kommende WNBL-Saison war für das aufstrebende Ruhrgebietsprojekt von großer Bedeutung. Nachdem man in der Spielzeit 2015/16 kein Startrecht erkämpfen konnte, können die Kooperationspartner nun in Ruhe an der Entwicklung des gemeinsamen Programms, sowie der einzelnen Talente arbeiten. Schon jetzt tragen die Akteurinnen des Jahrgangs 2002 viel Verantwortung und bekommen 45 Prozent der Spielanteile. Die Metropol Girls können also sehr optimistisch in die Zukunft schauen und wollen sich wieder zum festen Bestandteil der WNBL entwickeln.
Das Team bedankt sich bei allen Unterstützern und Gönnern, die es ermöglicht haben, eine Bundesligasaison auf höchstem Niveau zu absolvieren. Ohne all die helfenden Hände und Mitdenker wäre ein solcher Aufwand unmöglich zu stemmen. Die Mannschaft verabschiedet sich in die wohlverdiente Pause und wünscht allen Basketballfans einige erholsame Wochen.
Metropol Girls: Olschar (0), Krizanovic (11), Morsbach (11), Kaprolat (2), Stahlhut (4), Schulz (0), Kröner (12), Sondermann (0), Hochhaus (5), Werner (0), Martin (0), Franze (5).
(Bericht Metropol Girls, Frank Konstandt)