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Für eine stimmungsvolle und leidenschaftliche Atmosphäre im letzten Hauptrundenspiel sorgten von Beginn weg nicht nur die zahlreich mitgereisten Eltern der Spielgemeinschaft aus Marburg und Grünberg, sondern vorneweg die DJKlerinnen auf dem Parkett. Im Anschluss an den ersten Korb von Marie Reichert – gemeinsam mit der wurfstarken Lilly Lukow und letztlich jeweils zehn Punkten sowie der stark aufspielenden Lisa Bonacker (die neben 13 eigenen Punkten insgesamt elf Foulpfiffe herbeiführte) offensiver Haupt-Aktivposten auf Seiten der Gäste – folgte sogleich ein 17:0-Lauf.
„Am Anfang stand unsere Verteidigung gut und wir waren konzertiert bei der Sache. So sind wir zu einigen einfachen Ballgewinnen und Fastbreaks gekommen. Vor dem Spiel haben wir uns in der Kabine genau darauf eingestellt, mit aggressiver Defense das Tempo zu kontrollieren und haben das dann in den ersten fünf bis sechs Spielminuten auch super umgesetzt. Nach und nach hat dann die Spannung leider ein bisschen nachgelassen und Mittelhessen sich auch einfach besser drauf eingestellt, wodurch sie dann vor allem nach der ersten Viertelpause zurück ins Spiel gekommen sind“, resümiert Sarah Spiegel einen insgesamt nichtsdestotrotz eher wechselhaften Auftakt.
Über die körperlichen Größenvorteile und einen damit verbundenen 0:7-Zwischenpurt zum 26:21 (14. Minute) war die anfängliche Überlegenheit somit fast völlig egalisiert, ehe sich die Brose Youngsters anschließend an eine eigene Auszeit dann wiederum ihrerseits ein Herz fassten und zum 41:29-Halbzeitstand das alte Polster wieder einstellten.
„Gerade in der ersten Halbzeit sind wir konsequent zum Korb gezogen und haben uns so verdient 20 Freiwurf-Versuche erarbeitet. Obwohl wir auch nach dem Seitenwechsel gut gestartet sind, ist uns dann genau dieser Wille zusehends verloren gegangen. So haben die zweiten zwanzig Minuten wie ein Spiegelbild den ersten geglichen und ohne die notwendige Kommunikation sind wir viel zu häufig im einfachen 1:1 geschlagen worden“, umreißt Spiegel die Optimierungspotentiale aus dem 16. Auftritt der diesjährigen WNBL-Spielrunde.
Und so kamen die Schützlinge von Gästetrainer Thomas Henning über einen 0:8-Run beim 51:49 zum Beginn der letzten zehn Minuten erstmals in Schlagdistanz, ehe sich die Spielgemeinschaft aus dem Großraum Gießen, angetrieben von der im Besonderen in dieser Phase treffsicheren Lilly Lukow (drei erfolgreiche Dreipunktwürfe), in der 36. Minute dann zum zweiten und letzten Mal in diesem Duell die Führung zurückeroberte (55:57). Mit neun Punkten sorgte anschließend Julia Förner für die Vorentscheidung zu Gunsten ihrer Farben und sicherte somit den 14. Pflichtspielerfolg der laufenden Saison.
„Die 40 Minuten zusammen genommen können wir ehrlicherweise trotzdem nicht voll zufrieden sein. Wir wollten diese Partie als wichtige und letzte Test-Einheit unter Wettkampfbedingungen vor dem TOP4 Ende April in Wolfenbüttel nutzen, die dafür notwendige Konzentration und Intensität haben wir aber über zu weite Strecken des Spiels vermissen lassen. Es ist jetzt umso mehr wichtig, die nächsten drei Wochen hart zu trainieren und genau daran zu arbeiten“, sieht die 16-Jährige selbstkritisch noch viel Arbeit vor sich und ihren Mannschaftskameradinnen.
Für die DJK Brose Bamberg spielten:
Förner, Julia (19 Punkte/1 „Dreier“); Landwehr, Magdalena (14/0); Barth, Jana (11/0); Hartmann, Anika (7/0); Siebert, Kim (5/1); Spiegel, Sarah (5/0); Edelmann, Mara (2); Kaufmann, Teresa (2); Hering, Alina (1); Hofmann, Luisa (0); Weinkauf, Sabrina (0).
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Fotomaterial Copyright Sebastian Hader: Neben elf eigenen Punkten steuerte Jana Barth im Spielaufbau je drei Steals sowie Assists zum achten Heimspielerfolg in Serie bei und zog dabei zusätzlich neun Fouls)