Zum zweiten Spiel der WNBL-Hauptrunde müssen die Metropol Grirls um die Coaches Björn Grönheit und Carina Thomas (Foto) die weite Reise vom Ruhrgebiet nach Chemnitz antreten. Dort trifft man am Sonntag um 12:00 Uhr auf den Nachwuchs des Damen-Erstligisten. Gegen die ChemCats will die Bundesliga-Spielgemeinschaft aus Bochum, Oberhausen und Recklinghausen versuchen, nach der ordentlichen Leistung gegen die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel den ersten Sieg in der Hauptrunde zu verbuchen.

Dabei trügt der Blick auf die Tabelle der Hauptrunde Nord allerdings ein wenig. Dort stehen die Chemnitzerinnen zwar noch ohne Punkte auf dem sechsten Platz, dies liegt allerdings daran, dass das Team aus Sachsen in der Vorrunden gegen die starken Teams aus Braunschweig-Wolfenbüttel und Lichterfelde zwar sieglos blieb, sich aber ansonsten souverän ohne weitere Niederlage für die Hauptrunde qualifizierte.

Im ersten Hauptrundenspiel verloren die ChemCats überraschend hoch, allerdings ersatzgeschwächt in Osnabrück. Die Metropol Girls rechnen also mit einer schweren Aufgabe in Chemnitz. Ein besonderer Augenmerk liegt bei den Gastgeberinnen auf den beiden Jugendnationalspielerinnen Elea Gaba und Anabel Neuber-Valdez, welche ihr Team in allen relevanten Werten anführen. Besonderes das Spiel gegen die 186 cm große Elea Gaba wird sicherlich ein Schlüsselduell sein.

Coach Björn Grönheit zum Spiel: „Chemnitz ist ein starkes Team in dem Elea Gaba die spielbestimmende Persönlichkeit ist. Durch sie haben die ChemCats eine große Präsenz am Korb und können im Rebound dominant auftreten. Für uns wird es darauf ankommen, körperlich dagegenzuhalten und über vierzig Minuten hohes Tempo zu gehen. Am Ende wird sicher ausschlaggebend sein, welche Mannschaft ihre Spielphilosophie besser wird durchsetzen können. Sicherlich werden wir uns erst an die für uns neue Situation mit einer langen Anreise gewöhnen müssen. Aber wir sind gut vorbereitet und haben gut trainiert. Für uns wird es wichtig sein, selbstbewusst ins Spiel zu gehen und unsere Vorgaben umzusetzen.“

Letztlich werden die Metropol Girls versuchen, durch eine geschlossene Teamleistung sich Vorteile zu erspielen und so die Chancen auf einen Sieg zu nutzen. Personell muss das Team auf die längerfristig erkrankte Leonie Foschi verzichten. Alle anderen Spielrinnen stehen dem Kader zur Verfügung.

(Bericht: Metropol Girls, Frank Konstandt)