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Berliner Mädchen gewinnen in Halle
In Halle/Saale präsentierten sich insgesamt 70 Mädchen (Jahrgang 2003) aus Ost- und Süddeutschland vor den Augen von Stefan Mienack (DBB-Bundestrainer für die weibliche Jugend), Eberhard Spissinger und Alexander May (beide DBB-Talentscouts). Nach der Begrüßung am Samstagmorgen durch Stefan Mienack und Dr. Judith Marquardt (Beigeordnete Sport und Kultur der Stadt Halle) stand die Vorrunde an.
In Gruppe A spielten Berlin, Baden-Württemberg und die Mitteldeutsche Auswahl Nord gegeneinander. In Gruppe B traf Bayern auf die Spielgemeinschaft Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und die Mitteldeutsche Auswahl Süd (Spielgemeinschaft aus den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen). In beiden Gruppen setzten sich die Favoriten im Laufe des Samstags deutlich durch. Die Gruppe A entschied Berlin mit zwei Siegen für sich, die Gruppe B gewann Bayern mit ebenfalls zwei Siegen. Nach der Vorrunde standen dann die ersten Begegnungen der Finalrunde an. Im beiden Spielen der jeweils Drittplatzierten setzte sich die Mitteldeutsche Auswahl Nord gegen die Spielgemeinschaft Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern durch.
Das erste Halbfinale entschied Berlin mit 38:23 gegen die Mitteldeutsche Auswahl Süd für sich. Im zweiten schlug Bayern die Auswahl von Baden-Württemberg mit 34:24. Um den dritten Platz kämpften so die Mitteldeutsche Auswahl Süd und Baden-Württemberg gegeneinander. Nur am Anfang war die Partie ausgeglichen, doch Mitte der ersten Halbzeit setzte sich Baden-Württemberg ab, gab den Vorsprung bis zum Ende des Spiels nicht mehr her und siegte schließlich mit 36:19. Im Finale kam es dann zum Favoriten-Showdown zwischen Bayern und Berlin. Die Süddeutschen erwischte mit einem 8:2 nach zweieinhalb Minuten den besseren Start. Zur Halbzeit hatten sich die Hauptstädter aber wieder gefangen und übernahm mit 11:10 die Führung. Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel spannend. In einer dramatischen Schlussphase setzte sich Berlin schließlich mit 27:24 durch.
Bayerische Jungen-Auswahl mit Erfolg in Koblenz
In Koblenz zeigten die Teams aus Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, der Spielgemeinschaft Rheinland-Pfalz/Saarland und zwei Teams der Mitteldeutschen Auswahl ihr Können. Vor den Augen der DBB-Jugendbundestrainer Kay Blümel, Alan Ibrahimagic und Harald Stein kämpften 72 Jungs der Jahrgänge 2004 um einen der begehrten Plätze für die Regionalkader. In der Sporthalle der Goethe-Realschule zeigten die Teams hochklassigen Basketball.
In Gruppe A konnte sich Baden-Württemberg mit Siegen gegen Hessen und die Mitteldeutsche Auswahl Nord durchsetzen. Die Gruppe B dominierte Bayern, welches zwei klare Erfolge gegen die Mitteldeutsche Auswahl Süd und die Spielgemeinschaft Rheinland-Pfalz/Saarland einfuhr. Am Samstagnachmittag standen die Halbfinalpartien auf dem Programm. Im Spiel Baden-Württemberg gegen die Mitteldeutsche Auswahl Süd konnten die Baden-Württemberger durch einen 50:35-Sieg das Finalticket buchen. Im zweiten Halbfinale traf das bayerische auf das hessische Auswahlteam. Beide Mannschaften lieferten sich einen packenden Fight und schenkten sich nichts. Erst in der zweiten Halbzeit gelang es den Bayern sich abzusetzen, um schlussendlich das Spiel mit 54:32 für sich zu entscheiden.
Voller Einsatz wurde auch am Sonntag gezeigt. In der ersten Partie des Tages standen sich die Drittplatzierten MDA Nord und die SG Rheinland-Pfalz/Saarland gegenüber. Team MDA Nord gewann diese Partie mit 52:35. Im kleinen Finale kämpften dann MDA Süd und Hessen um den dritten Platz. Hier entwickelte sich über den Verlauf der Spielzeit ein wahrer Basketballkrimi. Die Mitteldeutsche Auswahl schaffte es in den Schlusssekunden der Begegnung mit einem Punkt in Führung zu gehen, und sich so denkbar knapp mit 43:42 gegen das Team aus Hessen durchzusetzen.
Im finalen Showdown von „Talente mit Perspektive“ trafen die Teams aus Baden-Württemberg und Bayern aufeinander. Beiden Teams war anzumerken, dass sie sich hier als Turniersieger krönen wollten. In Halbzeit Eins gelang es keinem Team sich entscheidend abzusetzen. Die Bayern gingen mit einer knappen 20:19-Führung in die Pause. Auch in die zweite Hälfte starteten sie besser, konnten sich mit einem Acht-Punkte-Lauf auf 29:21 absetzen und daraufhin den Vorsprung weiter erhöhen. In den Schlussminuten konnte das Team aus Baden-Württemberg das schnelle Spiel der Bayern nicht mehr mitgehen, sodass diese letztendlich einen klaren 53:31-Erfolg feierten.
Auch wenn der Turniersieg für die jungen Talente sehr wichtig ist, noch wichtiger ist bei „Talente mit Perspektive“ die individuelle Leistung der Spielerinnen und Spieler. Und deshalb waren nach dem Finale alle gespannt auf die Nominierungen der Bundestrainer für die Regionalkader der Turniere. Diese folgten direkt im Anschluss der Finalspiele. 24 Spielerinnen und 24 Spieler wurden für das Finalturnier in Heidelberg nominiert. DBB-Bundestrainer Kay Blümel stellt allerdings heraus, dass für die übrigen Talente der Weg in die Nationalmannschaften keinesfalls verschlossen ist: „Die Talentsichtung ist wie ein Zug, der sich auf eine Reise begibt. Wir sind jetzt am Startpunkt, wo einige Kinder einsteigen. Doch schon beim Bundesjugendlager werden wir wieder anhalten und schauen, wie sich die Kinder entwickelt haben. So wird es auch weiterhin einen regen und offenen Austausch geben“, so Blümel.
Team Halle 1:
Lena Dziuba (SV Halle), Meike Ludwig (Chemcats Chemnitz), Anica Bertram (Chemcats Chemnitz), Luise Roland (Chemcats Chemnitz), Clara Wilke (SC Spandau), Helen Spaine (TuS Lichterfelde), Carla Kolb (TS Jahn München), Olivia Borsutzki (TS Jahn München), Praise Eghareba (TSV München Ost), Vroni Lang (ESV Staffelsee), Johanna Gerlinger (BBC Stuttgart), Antonia Fuchsbauer (TG 48 Würzburg).
Team Halle 2:
Talena Fackler (TS Jahn München), Jolanda Wiesbröck (TuS Bad Aibling), Paula Graichen (TS Jahn München), Paula Wenemoser (TG 48 Würzburg), Michelle Pohl (TG Sandhausen), Lilly Feistkorn (BiG Gotha), Lilli Frölich (Chemcats Chemnitz), Lina Sontag (TuS Lichterfelde), Martha Pietsch (TuS Lichterfelde), Gemma Grüttner Bacoul (TuS Lichterfelde), Leoni Gallus (ALBA Berlin), Clara Gausepohl (TSV Malmsheim).
Team Koblenz 1:
Eric Noah Schönfeld (BC Anhalt/MBC Weißenfels), Abraham Retz (FC Bayern München), Julian Rothammel (Science City Jena), Lenny Anigbata (FC Bayern München), Alexander Lagermann (Eintracht Frankfurt), Marco Vojtko (PS BBA SSC KA), Lennox Jeffries (Eintracht Frankfurt), Mateo Vidovic (TV Konstanz), Christian Skladanowski (FC Bayern München), Jacob Ensminger (BiG Gotha), Finn Frischhut (FC Bayern München), Elijah Ndi (SG Mannheim).
Team Koblenz 2:
Nils Tannenhauer (BV 99 Chemnitz), Joshua Bonga (SG Lützel/Post Koblenz), Linus Stoll (Ulm), Lukas Passarge (MBC Weißenfels), Liban Matan (ACT Kassel), Luis Wulff (FC Bayern München), Domenykas Pleta (BiG Gotha), Finn Lehner (Ulm), David Gerhard (TG 48 Würzburg), Ben Rothammel (Science City Jena), Lucas Deetjen (TV Hofheim Huskies), Alec Anigbata (FC Bayern München).
Die neu formierten Teams treten vom 21.-23. April 2017 in Heidelberg gegen die anderen Regionalteams an, die vom 27. bis zum 29. Januar 2017 in Osnabrück (Mädchen) und Hamburg (Jungen) nominiert wurden. Bei diesem Finalturnier werden dann die besten zwölf Spielerinnen und zwölf Spieler in den ING-DiBa Perspektivkader 2017 berufen. Fotos aller Turniere gibt es auf www.talente-mit-perspektive.de.
Das Turnierergebnis in Halle (Mädchen) im Detail:
1. Berlin
2. Bayern
3. Baden-Württemberg
4. Mitteldeutsche Auswahl Süd
5. Mitteldeutsche Auswahl Nord
6. SG Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern
Das Turnierergebnis in Koblenz (Jungen) im Detail:
1. Bayern
2. Baden-Württemberg
3. Mitteldeutsche Auswahl Süd
4. Hessen
5. Mitteldeutsche Auswahl Nord
6. SG Rheinland-Pfalz/Saarland
Weitere Infos unter www.talente-mit-perspektive.de