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Etwas holprig, aber dennoch am Ende entschlossen, spielten die Rhöndorfer am Sonntag in der Menze einen 60:47 Vorsprung heraus. Allen war schon vor dem Spiel klar, dass vor allem die ehemals am Stützpunkt der Rhöndorfer ausgebildete Point Guard-Spielerin in den Reihen der Würzburger, Jessika Schiffer, unter Kontrolle gebracht werden muss, um den Sieg zu erlangen. Doch genau diese Aufgabe konnte von Elli Emrich und Nika Carstens (Foto) mit Bravur gelöst werden. Zur Halbzeit konnten sie die Nummer 55 der Würzburger bei neun Punkten halten. Auch wenn Schiffer am Ende doch noch auf 25 Punkte kam, konnte man sie ein ums andere Mal, geschickt davon abhalten das Offensespiel der Würzburgerinnen aufzubauen.
Obwohl es zur Halbzeit 29:18 stand, konnten die Dragons noch lange nicht erfreut sein über ihr Spiel. Zu oft ließ man den Gegner über die Mitte penetrieren und hatte zu viele Ballverluste im Fastbreak. Außerdem konnte man viele gute Punktechancen nicht nutzen und machte sogar die einfachen Layups unter dem Korb vorbei. Bis dato 22 Punkte am Brett zu erzielen, war zwar wirklich schon gut, aber für das geforderte Ziel, die Dominanz an den Brettern ausnutzen zu wollen, immer noch viel zu wenig. Leider fanden nicht viele Pässe den Weg nach innen, viele Pässe wurden zu spät gespielt und hielten Würzburg im Spiel.
Die beste Phase der Dragons folgte nach dem Gang in die Kabine. Einem 16:0-Lauf hatten die Würzburgerinnen mit sechs Spielerinnen dann kräftemäßig nichts mehr entgegen zu setzen. Daran waren vor allem die folgenden Akteure beteiligt: Linda Brückner, die ein ums andere Mal Fastbreaks erfolgreich abschließen konnte und einige gute Rebounds einsammelte (8 Punkte, 7 Rebounds), Daria Karabatova, die unter dem Brett in der Defense immer wieder die letzte Hilfe war, alles blockte, was ihr unter die Finger kam und die Bälle einsammelte (17 Rebounds, fünf Blocks, 14 Punkte) und Sally Jo Hartmann, die sich immer wieder zum Korb durchkämpfte und aufmerksam die Rebounds abgriff (acht Punkte, elf Rebounds).
Ein Sonderlob erarbeitete sich auch Elli Emrich, die sowohl in der Defense gegen Jessika Schiffer als auch in der Offense glänzen konnte und einen tollen Job machte. Mit 18 Punkten und sechs Assists war sie eine große Stütze für das Team und steuerte wichtige Energie zum Sieg bei. Viel Power brachte auch Franzi Prinz ins Spiel und konnte so immer wieder offensiv wie defensiv Akzente setzten und dem Team Sicherheit bieten, wie sie auch Toni De Muirier beisteuerte.
„Wir sind überglücklich auch in der Hauptrunde schonmal einen Erfolg verbuchen zu können, doch die richtig großen Brocken warten noch auf uns, das muss uns bewusst sein. Jedes Spiel hilft uns zu erkennen, an welchen Schwächen wir noch arbeiten müssen und dafür wollen wir jedes Match nutzen: Lernen, Erfahrung sammeln, uns verbessern. Außerdem wollen wir immer enger als Team zusammenwachsen, denn Teamwork kann für viele Überraschungen sorgen und könnte einige ´Über-Mannschaften´ in die Knie zwingen. Wir freuen uns auf jedes weitere Spiel und werden uns bestmöglich darauf vorbereiten“, so Martin Otto am Sonntag nach dem Sieg gegen Würzburg.
(Bericht Dragons Rhöndorf, Nicola Happel)