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Ohne Julia Förner, Magdalena Landwehr und Jana Barth angetreten entwickelte sich in der Gereuther BasKIDhall trotz der tabellarischen Irrelevanz vom Sprungball weg ein intensives Duell auf Augenhöhe. „Wir haben uns als Mannschaft viel vorgenommen und wollten vor allem zeigen, dass wir auch in dieser Konstellation effektiv auf Bundesliga-Niveau mithalten können. Vielleicht waren wir auch deswegen insgesamt einfach ein bisschen verkrampft und teilweise zu unkonzentriert. Egal ob mit einfachen Ballverlusten, im defensiven Umschaltspiel oder durch die vielen verlegten Korbleger, wir haben uns bis zum Ende schwer getan in das Spiel zu finden“, umreißt Alina Hering, die selbst nach drei Fouls binnen der ersten zwei Minuten lange Sequenzen der ersten Halbzeit auf der Bank verbrachte, die Gründe eines beiderseits eher zähen Spielverlaufes mit oftmals mehreren aufeinanderfolgenden Minuten ohne Korberfolg.
Vergleichbar der DJK taten sich auch die Gäste vom Neckar schwer, ihre Abschlussoptionen hochprozentig zu verwerten: So konnte das ansonsten stabile und jeweils zuverlässig zweistellig punktende Trio um die beiden aggressiven Guards Sarah Wanzke und Selma Yesilova sowie Centerspielerin Lea Buntic nur acht seiner zusammengenommen 42 Wurfversuche erfolgreich im Korb platzieren, während gar alle 13 Drei-Punkt Versuche der Backrockstädterinnen ihr Ziel verfehlten. „Dafür haben sie es ab Mitte des zweiten Viertels mit kombinierten Verteidigungsformen aus Mann-Mann- und Zonen-Verteidigung gegen unsere Aufbauspielerinnen gut geschafft, uns den Spielaufbau und direkten Weg zum Korb konsequent zu erschweren. Wir kamen so kaum an die Freiwurflinie und mussten für jeden Treffer hart im Halbfeld arbeiten“, sieht die 15-Jährige – im Sommer aus Weiden an die Regnitz gestoßen – die Ursachen für auf beiden Seiten kumuliert lediglich elf Foulpfiffe wie acht Freiwurfversuche zum Halbzeitstand von 24:22 schnell gefunden.
Nachdem im an den Pausentee folgenden Abschnitt kurioserweise ein jeder erzielte Feldkorb postenwendend von der Gegenseite beantwortet werden konnte, war es in der 32ten Minute dann Alina Hering vorbehalten, mit einem und zugleich dem einzig erfolgreichem Drei-Punkt Wurf in den zweiten zwanzig Minuten den Anfang eines 13:0-Laufes der Domstädterinnen in den folgenden fünf Minuten zu markieren. „Im Besonderen sind wir in dieser Phase klüger mit dem Ball umgegangen und hatten im letzten Viertel nur noch einen Ballverlust. Sicherlich hat man gemerkt, dass uns drei Schlüsselspielerinnen gefehlt haben. Trotzdem bin ich zufrieden mit unserem Auftritt und stolz, vorneweg auf uns als Mannschaft. In den entscheidenden Momenten haben wir als Team gekämpft und Verantwortung übernommen, was uns in den jetzt folgenden Spielen um Hauptrunden-Punkte vor allem mental nochmal ein gutes Stück stärken sollte.“ Somit wartet nun nach dem achten Erfolg in Serie am kommenden Samstag noch das große Vorrunden-Finale auf Hering & Co., wenn es in Würzburg um zwei entscheidende Punkte zur Übernahme in den ab 12tem Februar beginnenden Meisterschafts-Kampf unter Deutschlands Top12 geht.
Für die DJK Brose Bamberg spielten:
Kühhorn, Nina (18 Punkte/1 „Dreier“); Hartmann, Anika (12/0); Hering, Alina (7/1); Siebert, Kim (4/0); Kapp, Marie (2); Schwital, Teresa (2); Spiegel, Sarah (2); Richter, Ronja (1); Hofmann, Luisa (0); Kaufmann, Teresa (0); Weinkauf, Sabrina (0).
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Fotomaterial (Copyright Matthias Burgis): Mit insgesamt 6 auf diesem Wege vereitelten Würfen erarbeiteten sich Teresa Schwital und ihre Teamkameradinnen alleine am Sonntag beinahe so viele geblockte Wurfversuche wie im gesamten bisherigen Saisonverlauf zusammen (7))