Etwas kürzer fällt in dieser Woche der Rückblick auf unsere Damen-A-Nationalspielerinnen im Ausland aus. Romy Bär, Maggie Skuballa (beide in Frankreich) waren aufgrund der Pause für die EM-Qualifikationsspiele national und international nicht im Einsatz, Svenja Brunckhorst spielte für Deutschland. „Begnügen“ wir uns also mit einem Blick auf Ama Degbeon, Emma Stach, Marie Gülich und Paulina Körner (alle in der nordamerikanischen Collegeliga NCAA):

Nach wie vor kämpft Ama Degbeon (Foto unten rechts) im Team der Florida State um jede Minute auf dem Spielfeld. Gegen Jacksonville durfte sie immerhin zehn Minuten mitwirken. Beim 90:47-Erfolg zeigte der deutsche Forward eine solide Leistung und kam auf fünf Punkte (2/3) und drei Rebounds. Im darauffolgenden Spiel gegen James Madison (84:64) wurde Degbeon dann lediglich fünf Minuten eingesetzt. Viel mehr als ein Punkt und voller Einsatz waren da nicht drin. Florida State hat eine Bilanz von vier Siegen und einer Niederlage.

Bei einem echten Basketballkrimi durfte Emma Stach mitwirken. Erstmals in der Geschichte der Universität siegten die Gonzaga Bulldogs in Stanford. 68:63 hieß es am Ende für die Gäste, bei denen Stach 28 Minuten mit dabei war. Zwei Punkte (1/3), drei Rebounds und ein Assist standen nach der umkämpften Partie für sie zu Buche. Gonzaga steht bei einer Bilanz von 3:0.

DegbeonAma2016vsJacksonville-250Für Furore sorgt Centerspielerin Marie Gülich (Foto oben) bei Oregon State. Gegen Portland hatte sie in 31 Minuten mit 14 Punkten (5/9), sieben Rebounds und einem Assist einen für ihre Verhältnisse eher „ruhigen“ Tag, der 62:45-Erfolg der „Biber“ war ungefährdet. Hochdramatisch ging es dann in der folgenden Begegnung zu. Gegen Marquette setzte es mit 73:74 die erste Saisonniederlage für Oregon (3:1), das mit Gülich die überragende Spielerin hatte. 20 Punkte (8/12), sieben Rebounds und ein Assist der deutschen Brettspielerin in 33 Minuten reichten aber am Ende nicht ganz.

Hoch und tief auch bei Paulina Körner und den Columbia Lions. Gegen Saint-Francis drehte man unter starker Mithilfe von Körner die Partie nach deutlichem Halbzeitrückstand noch zum 84:77-Erfolg. Die deutsche Aufbauspielerin erhielt 39 Minuten lang das Vertrauen und kam am Ende auf zehn Punkte (3/11), drei Rebounds und sieben Assists. Die zweite Saisonniederlage kassierten die Lions dann bei Stony Brook. 28 Minuten lang lag man in Führung, am Ende musste man aber das 53:55 hinnehmen. Körner stand 31 Minuten lang auf dem Parkett, haderte etwas mit dem Wurfglück (2/7 für vier Punkte), holte drei Rebounds und verteilte vier Assists. Die Columbia Lions stehen nach vier Spielen ausgeglichen bei 2:2.