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„Gerade im ersten Viertel haben wir uns schwer getan als Team in die Partie zu finden. Das hat sich an beiden Enden des Spielfeldes bemerkbar gemacht, wir waren einfach vorne wie hinten nicht bereit genug miteinander zu sprechen“, sieht Teresa Kaufmann im Besonderen in der mangelnden Kommunikation untereinander den Grund für einen recht schwerfälligen Start, welcher primär von offensiven Einzelaktionen und diversen offenen Abschlüssen auf Seiten der BSG Basket geprägt war. „Wir wollten uns in der zweiten Halbzeit vor allem selber beweisen, dass wir besser als Mannschaft zusammenspielen können. Ich denke, das Spiel hat uns als gemeinsame Einheit sehr gut getan. Wir haben unsere Fehler dann mehr und mehr abstellen können und in der Defense sofort nach Wiederanpfiff konsequent und hart gearbeitet.“
Getragen vom Hallo-Wach Effekt der Kabinenansprache bereitete eben jener viertelübergreifende 19:0-Lauf zum 50:22-Zwischenstand (24te Minute) letztlich den Weg für einen gelungenen Sonntags-Trip der Schabacker-Schützlinge. Aus einer aggressiven und cleveren Defense heraus fand die DJK Brose neben insgesamt abermals 25 Fastbreak-Punkten gleichermaßen im Halbfeld besser zueinander und erarbeitete sich eine Vielzahl guter Abschlüsse in Korbnähe, resultierten beinahe 80% der Bamberger Punkte aus der Zone. Aus den insgesamt gut zwanzig Wurfversuchen mehr im Vergleich zu den Barockstädterinnen ergab sich demnach wie bereits in den Vorwochen ein mannschaftlich letztlich geschlossenes Erscheinungsbild: Zehn der eingesetzten Spielerinnen verbrachten eine zweistellige Minutenzahl auf dem Parkett der Ludwigsburger Innenstadtsporthalle, während gleich fünf davon ebenso zweistellig auf dem Scoreboard in Erscheinung traten.
„In zwei Wochen steht das Verfolgerduell gegen Würzburg auf dem Plan. Wir haben uns jetzt in eine gute Ausgangslage hinter München als Tabellenführer gebracht und sind alle heiß darauf, uns dann auch mit den ersten Punkten gegen einen möglichen direkten Konkurrenten um die Meisterschaftsrunde zu belohnen“, blickt Kaufmann nicht ohne Vorfreude auf zwei nun sehr intensive Trainingswochen für ihre Mannschaftskameradinnen und sich voraus.
Für die DJK Brose Bamberg spielten:
Förner, Julia (20 Punkte/2 „Dreier“); Hartmann, Anika (15/0); Barth, Jana (13/0); Landwehr, Magdalena (13/1); Hering, Alina (10/0); Siebert, Kim (6/0); Hofmann, Luisa (3/0); Spiegel, Sarah (2); Edelmann, Mara (0); Kaufmann, Teresa (0); Weinkauf, Sabrina (0).
(Bericht DJK Brose Bamberg, Konstantin Hammerl, Fotomaterial (Copyright Elke Barth): Bambergs zweitbeste Punktesammlerin und Rebounderin stand sinnbildlich für den Turnaround der Oberfränkinnen, erzielte Anika Hartmann elf ihrer insgesamt 15 Punkte im zweiten Durchgang.)