In einem letztlich sehenswerten & kurzweiligen Duell siegen die WNBL-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg mit 83:56 (21:18, 25:10, 26:13 & 11:15) über die Spielgemeinschaft Rosenheim / Wasserburg. „Obwohl wir uns am Anfang noch ein bisschen schwer mit dem Tempo getan haben, sind wir mit der Zeit immer besser ins Spiel gekommen. Vor allem mit besserem Teamplay in der Verteidigung haben wir uns viele Fastbreaks erarbeitet und so den Grundstein für den Sieg gelegt“, sieht Nina Kühhorn ihr Team zwar noch nicht am Leistungsmaximum, doch im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert.

Im Besonderen im Verlauf der ersten zehn Minuten waren es die Gäste aus Oberbayern, die Bambergs Nachwuchsbasketballerinnen mit aggressiver Ganzfeldverteidigung ein ums andere Mal vor große Probleme stellten und mit einer eigenen starken Freiwurfquote (89%) den steten Anschluss hielten. Während die Domstädterinnen daran anschließend aus einer beharrlich anziehenden Defense heraus oftmals zu einfachen Korberfolgen kamen, waren es auf Seiten Rosenheims lediglich Sophie Perner und Manuela Scholzgart, die sich mit offenen Würfen aus der Mitteldistanz gegen den zusehends schwinden Anschluss ihres Teams stemmten.

„Ich denke wir hätten uns in dieser Phase schon früher absetzen können, wenn wir einfach noch energischer ausgeboxt hätten, Wasserburg hat zum Teil noch zweite oder dritte Offensivrebounds bekommen. Trotzdem sind wir immer besser mit ihrer Presse zurechtgekommen und haben unsere eigenen Vorteile unter dem Korb gut genutzt“, blickt Kühhorn auf die relevanten Sequenzen im zweiten und dritten Spielabschnitt zurück. Untermalt wird diese Sichtweise im Rahmen einer alles in allem sehr überzeugenden Feldwurfquote, fanden fast gut zwei Drittel der insgesamt 56 Bamberger Wurfversuche ihren Weg in den Korb. Ergänzt um eine aus der Distanz abermals blendend aufgelegte Julia Förner sowie in Kombination mit hoher Foulbelastung auf Seiten der Spielgemeinschaft vom Inn konnten alle eingesetzten Spielerinnen zum Ende hin nochmals wertvolle Spielpraxis in der U17-Bundesliga der Mädchen sammeln.

„Freilich müssen wir in Zukunft in allen Bereichen wacher starten und dürfen nicht wieder die ersten Minuten hinterherlaufen. Ansonsten sind wir meiner Meinung nach auf einem guten Weg und finden langsam immer besser zueinander“, zieht die mit vier direkten Korbvorlagen zweitbeste Assistgeberin einer attraktiven Mannschaftsleistung die wichtigsten Schlüsse für die kommenden Aufgaben, warten bis zum nächsten Aufeinandertreffen in der WNBL am 06. November nun zwei Wochen wohlverdienter Herbstpause.

Für die DJK Brose Bamberg spielten:

Hartmann, Anika (19 Punkte/1 „Dreier“); Förner, Julia (17/3); Landwehr, Magdalena (17/0); Kühhorn, Nina (9/0); Edelmann, Mara (8/0); Hofmann, Luisa (6/0); Siebert, Kim (4/0); Spiegel, Sarah (2); Barth, Jana (1); Richter, Ronja (0)

Bericht: DJK Brose Bamberg / Konstantin Hammerl / Fotomaterial (Copyright Matthias Burgis)
Nina Kühhorn am Ball – mit 80% Feldwurfquote effektivste Schützin ihrer Farben – steuerte neben neun Punkten und vier Assists zusätzlich je einen Block bzw. Steal sowie drei Rebounds zur geglückten Heimpremiere der DJK Brose Bamberg bei.