Klassenerhalt verpasst

Bei der FIBA U18 Women’s EuroBasket 2024 verpassten die DBB-Mädchen den Klassenerhalt nur knapp. Nach dem Auftaktsieg gegen den späteren Halbfinalisten Serbien, schien man auf einem guten Weg, unterlag aber in der Folge sowohl Gastgeber Portugal als auch Italien. Mit dem dritten Platz der Gruppe C ging es ins Achtelfinale gegen Belgien. In einer sehr umkämpften Partie, lagen die U18-Mädchen lange auf Augenhöhe und hatten kurzzeitig schon ein Bein im Viertelfinale. Zum Ende führten aber einige Unkonzentriertheiten zur 64:69-Niederlage.

In den folgenden Platzierungsspielen bot sich ein ähnliches Bild. Deutschland zeigte phasenweise sehr gute Ansätze, zeigte sich aber zu inkonstant und traf in den entscheidenden Momenten die falschen Entscheidungen. Somit unterlag man schlussendlich Lettland und Kroatien, was den Abstieg aus der A-Division besiegelte. Im letzten Spiel gegen Aufsteiger Luxemburg gelang einem immerhin ein versöhnlicher Abschluss mit einem 76:58-Erfolg.

Fotos: FIBA

Meiste Punkte

1. Helena Englisch 11,4

2. Johanna Huppertz 11,3

3. Rosalie Esser 10,3

Meiste Rebounds

1. Clara Bielefeld 9,4

2. Helena Englisch 7,1

3. Johanna Huppertz 5,0

Meiste Assists

1. Clara Bielefeld 5,4

2. Maria Perner 3,4

3. Johanna Huppertz 1,4

Meiste Steals

1. Maria Perner 1,7

2. Johanna Huppertz 1,3

3. Rosalie Esser 1,2

Meiste Blocks

1. Clara Bielefeld 2,0

2. Helena Englisch 1,0

3. Johanna Huppertz 0,7

Turnierverlauf
Runde Gegner Ergebnis
Gruppenphase Serbien 72:64
Gruppenphase Portugal 55:69
Gruppenphase Italien 47:74
Achtelfinale Belgien 64:69
Platzierungsspiel 9-16 Lettland 73:82
Platzierungsspiel 13-16 Kroatien 77:82
Platzierungsspiel 15-16 Luxemburg 76:58

Teilnahmen

Seit 1965 standen die U18-Mädchen 21 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 10 Mal in der B-Division.

Erfolge

In der B-Division holte man 2009 Bronze und 2017 Gold. Im Folgejahr 2018 krönte man sich zum Europameister.

Persönliche Awards

Allstars: Luisa Geiselsöder (2017), Leonie Fiebich (2018)

MVP: Nyara Sabally (2017, 2018)

Letztes Spiel: Spiel um Platz 15 (11. August 2024, Matosinhos/POR)

Deutschland

76 – 58

FIBA U18 Women’s European Championship 2024 | GER vs. LUX
Luxemburg

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Clara Bielefeld 28/08/2007 1.92 m Point Guard CityBasket Recklinghausen
Karla Helene Busch 11/05/2007 1.89 m Center Eintracht Braunschweig LionPride
Remi Drantmann 06/04/2006 1.83 m Forward Kangaroes Basket Mechelen/BEL
Xara Eich 22/02/2007 1.72 m Point Guard TuS Lichterfelde
Chloé Emanga Noupoué 03/08/2006 1.76 m Guard BasCats USC Heidelberg
Helena Englisch 29/12/2006 1.88 m Small Forward MTV München
Rosalie Esser 01/10/2007 1.76 m Point Guard ALBA BERLIN
Greta Gomann 31/05/2007 1.76 m Shooting Guard Talents BonnRhöndorf
Johanna Huppertz 08/09/2006 1.84 m Forward TG Neuss
Jana Koch 24/09/2006 1.72 m Shooting Guard Post SV Nürnberg
Chanel Ndi 26/05/2006 1.84 m Forward/Center QOOL Sharks Würzburg
Maria Perner 24/03/2006 1.79 m Shooting Guard TSV 1880 Wasserburg
Clara Bielefeld

Clara Bielefeld

Point Guard

Karla Busch

Karla Helene Busch

Center

Remi Drantmann

Remi Drantmann

Forward

Xara Eich

Xara Eich

Point Guard

Chloé Emanga

Chloé Emanga Noupoué

Guard

Helena Englisch

Helena Englisch

Small Forward

Rosalie Esser

Rosalie Esser

Point Guard

Greta Gomann

Greta Gomann

Shooting Guard

Johanna Huppertz

Johanna Huppertz

Forward

Jana Koch

Jana Koch

Shooting Guard

Chanel Ndi

Chanel Ndi

Forward/Center

Maria Perner

Maria Perner

Shooting Guard

News

Grermany vs Belgien-144

Heiko Czach verstärkt Aufgebot an DBB-Bundestrainern

Das Bundestrainer-Aufgebot des Deutschen Basketball Bundes (DBB) erstarkt weiterhin mit einer zusätzlichen Top-Verpflichtung: Heiko Czach bezieht seinen neuen Posten als Nachwuchs-Bundestrainer für den weiblichen Bereich am 01. November 2024. Der Berliner setzt seinen Fokus fortan insbesondere auf den jüngeren Bereich beginnend beim Bundesjugendlager bis hin zur U18. Czach verlässt damit nach knapp 20 Jahren den Berliner Basketball Verband und widmet sich seiner neuen Aufgabe beim DBB. Der 51-Jährige sammelte seit 2009 über seine Funktion als Landestrainer hinaus zahlreiche Erfahrungen als Head Coach und Assistenztrainer diverser U-Nationalmannschaften des weiblichen DBB-Nachwuchses. „Starke Ergänzung“ „Während meiner Zeit in einem großartigen Team des Berliner Basketball Verbandes habe ich bereits verschiedene Aufgaben im Sommer mit den Nachwuchs-Nationalmannschaften übernehmen dürfen. Dass aus diesen beiden Schnittmengen jetzt dieser neue Job für mich entstanden ist, erfüllt mich mit großem Stolz. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit allen Kolleginnen und Kollegen und darauf, weiterhin junge Basketballerinnen in ihrem Werdegang zu begleiten und zu fördern. Die tolle Vorarbeit, die Stefan Möller in den letzten Jahren geleistet hat, möchte ich gemeinsam mit Sidney Parsons weiterführen und mit eigenen Akzenten vervollständigen, damit wir auch in Zukunft an die jüngsten Erfolge anknüpfen werden“, freut sich Heiko Czach auf die neue Aufgabe. „Wir arbeiten im weiblichen Bereich bereits seit vielen Jahren mit Heiko zusammen, sei es in seiner Funktion als Landestrainer des BBV oder eben als Head Coach für diverse U-Nationalmannschaften. Diese Zusammenarbeit verlief stets zu unserer vollsten Zufriedenheit und in bester Atmosphäre. Heiko hat sich seinen Anteil an der sehr positiven Entwicklung des weiblichen Basketball-Nachwuchses in Deutschland verdient. Daher sind wir sehr froh darüber, in als festen Bestandteil für unser Team an Bundestrainern zu gewinnen. Er wird eine starke Ergänzung sein“, zeigte sich DBB-Vizepräsident Armin Andres erfreut über die Neuverpflichtung. Im Zeichen des Damen- und Mädchenbasketballs Kaum jemand im deutschen Basketball ist so vertraut mit dem weiblichen Nachwuchs wie der studierte Sportwissenschaftler Czach. Von seiner Tätigkeit als Trainer der Berlin Baskets in der 2. DBBL über die langjährige Arbeit als Landestrainer beim Berliner Basketball Verband bis hin zum Gewinn der B-EM als Head Coach der U16-Mädchen in 2023: Czachs Vita steht ganz im Zeichen das Damen- und Mädchenbasketballs. Über seine Tätigkeit als Head Coach diverser U-Teams hinweg wirkte er bereits seit 2009 im Assistenztrainer-Team von Ex-Bundestrainer Stefan Möller bei Lehrgängen, Turnieren und Sichtungsmaßnahmen mit. Beim Berliner Basketball Verband zeichnete sich Czach von Februar 2009 bis Mai 2024 hauptverantwortlich für den weiblichen Bereich, betreute die Auswahlmannschaften des BBV und übernahm zudem konzeptionelle Aufgaben. Der gebürtige Berliner besitzt zudem seit 2015 die Trainer-A-Lizenz des DBB.

Basketball Kienbaum 23.05.2023
Nationalmannschaft Frauen DBB
Kader für die Europameisterschaft
Sidney Parsons (Assistenztrainerin)
Foto: Tilo Wiedensohler/camera4

Sidney Parsons ist neue Nachwuchs-Bundestrainerin

Nach dem Abschied von Ex-Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Möller steht dessen Nachfolgerin bereits in den Startlöchern: Sidney Parsons übernimmt den Posten als Bundestrainerin mit besonderem Fokus auf den weiblichen Nachwuchs. Die 36-Jährige wirkte in der Vergangenheit bereits an der Entwicklung des weiblichen DBB-Nachwuchses mit und war zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis. „Eine Ehre für mich“ „Es ist eine Ehre für mich die Position als Nachwuchs-Bundestrainern für den weiblichen Bereich beim DBB ausfüllen zu dürfen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich große Fußstapfen zu füllen habe, denn Stefan Möller hat großartige Arbeit für das Programm geleistet. Ich bin extrem motiviert, diese Arbeit weiterzuführen und die Nachwuchsarbeit im weiblichen Bereich weiter voranzutreiben. Wir haben so viele Talente und im deutschen Mädchen- und Damenbasketball steckt so viel Potenzial, von der Jugend bis hin zu den Damen. Ich freue mich sehr darauf, auch künftig ein Teil dieser Entwicklung zu sein.“, freut sich Parsons auf die anstehenden Aufgaben. „Ausgewiesene Fachfrau“ „Wer den deutschen Basketball in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, dass Sidney Parsons an der positiven Entwicklung im weiblichen Bereich mitgewirkt hat. Als Vereinstrainerin hat sie einen tollen Job gemacht und Erfolge gefeiert. Auch beim DBB hat Sidney sowohl als Head Coach diverser U-Teams als auch als Assistenztrainerin für die Damen-Nationalmannschaft herausragende Arbeit geleistet. Wir freuen uns sehr, sie fest beim DBB begrüßen zu dürfen. Mit ihr stößt eine ausgewiesene Fachfrau in unser Team, die ihren Fokus auf den weiblichen Nachwuchs richten wird“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident. Sehr vertraut mit DBB-Programm Die im US-Bundesstaat Arizona aufgewachsene Parsons sammelte bereits unter zahlreichen Bundestrainer:innen Erfahrungen mit der Damen-Nationalmannschaft. Aktuell fungiert sie im Trainerinnenstab von Bundestrainerin Lisa Thomaidis als Assistenztrainerin. Zuvor erreiche sie an der Seite von Ex-Bundestrainer Walter Hopkins die Qualifikation zur Europameisterschaft und unterstützte auch schon Ex-Bundestrainer Patrick Unger an der Seitenlinie. Nicht weniger vertraut ist Parsons mit der Nachwuchsarbeit beim DBB. So führte sie zum Beispiel die weibliche U18-Auswahl 2022 zum vierten Platz der Europameisterschaft und wirkte darüber hinaus über einige Jahre hinweg an der Basketball-Ausbildung junger Mädchen und Frauen mit. Parsons legte 2020 die A-Trainer:innen-Prüfung ab und wurde für ihre herausragende Prüfungsleistung geehrt. Auf Vereinsebene bekleidete Parsons den Posten der Cheftrainerin des TSV 1880 Wasserburg, mit dem sie 2018 in ihrem ersten Amtsjahr Platz drei der Damen Basketball Bundesliga erreichte. 2021 wechselte sie an die Seitenlinie des TK Hannover, mit dem sie 2023 und 2024 den DBBL-Pokal gewann. Mit dem TKH erreichte Parsons außerdem 2023 das Finale der Deutschen Meisterschaft und im Jahr darauf den dritten Platz.

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U18-Mädchen besiegen Luxemburg zum EM-Abschluss

Nachdem der Abstieg aus der A-Division nach der gestrigen Niederlage gegen Kroatien bereits feststand, ging es für die U18-Mädchen heute im Spiel um Platz 15 um einen versöhnlichen Abschluss der EM in Heraklion/GRE. Nach einer über weiten Strecken dominanten Leistung siegte das deutsche Team mit 76:58 (22:8, 15:24, 21:7, 18:19). Lebendiger Auftritt Deutschland mit gutem Auftakt nach schnellem Umschalten bei eigenen Rebounds mit der 9:2-Führung. Die Luxemburgerinnen suchten indes zumeist ihre dominante Center-Spielerin, die aber bislang noch nicht zur Entfaltung kam. Die DBB-Mädchen attackierten immer wieder aus dem 1-gegen-1 und bestraften die löchrige Defense konsequent (15:4). Als Greta Gomann per Dreier erhöhte, entschied sich der Coach der Luxemburgerinnen zur zweiten Auszeit (18:4, 6.). Einen spürbaren Umschwung brachte diese aber nicht. Deutschland weiterhin klar überlegen und mit über 52% aus dem Feld auch mit dem nötigen Wurferfolg (22:8, 9.). Luxemburg läuft heiß Luxemburg meldete sich mit einem 4-Punkt-Spiel zurück, konnte aber zunächst defensiv nicht nachlegen und ließ weitere deutsche Punkte von Huppertz und Emanga zu (26:14, 12.). Der Eindruck, das der DBB-Auswahl aber deutlich mehr Gegenwind entgegenkam manifestierte sich zunehmend. Zwei Dreier Luxemburgs und einige strukturlose Angriffe des deutschen Teams später und der Vorsprung war auf fünf Zähler geschrumpft (28:23, 14.). Mit dem dritten Dreier binnen weniger Minuten verkürzte Luxemburg weiter und zwang Deutschland in die Timeout. Anschließend folgte sogar der Ausgleich, der einen 0:14-Lauf aus deutscher Sicht abschloss. Erst Karla Busch konnte die gegnerische Zonenverteidigung aushebeln und stellte auf 32:28 (18.). In der Schlussphase konnte Deutschland sich immerhin wieder etwas deutlicher absetzen und nahm eine 5-Punkte-Führung mit in die Kabine (37:32). Boxsore Boost von der Bank Auch nach dem Seitenwechsel tat sich die deutsche Mannschaft offensiv schwer. Luxemburg aber mit ähnliche Problemen, wodurch die DBB-Mädchen die knappe Führung beibehielten (40:36, 23.). Remi Drantmann, die von der Bank wichtige Impulse gab, sorgte von der Linie für den Ausbau des Vorsprungs (45:36). Nach ihrem nächsten Korberfolg, ging es bei elf Punkten Abstand in die nächste Auszeit. Luxemburg hatte nun große defensive Probleme die deutschen Angriffe zu stoppen und kam zudem offensiv zu keinen klaren Aktionen. Mit Huppertz Freiwürfen wuchs der Lauf der DBB-Mädchen auf 14 Punkte an (54:36, 28.). Deutschland hatte die Partie wieder fest im Griff und ging nach einer deutlichen Leistungssteigerung mit 58:39 in das Schlussviertel. Positiver Abschluss Angekommen in den letzten zehn Minuten sorgte die deutsche Mannschaft früh für klare Verhältnisse und stellte nach Perners Dreier auf 63:43. Mitte des Viertels wehrte sich Luxemburg nochmal, kam aber trotz zwischenzeitlichen 6:0-Laufs nicht in Reichweite. Das große Feuerwerk war aber bei beiden Mannschaften nicht ausgebrochen und somit trudelte die Partie bei einer nach wie vor komfortablen Führung ihrem Ende zu (72:56, 37.). Am Ende gewann Deutschland das Spiel um Platz 15 ungefährdet mit 76:58 und beendet die EM in Matosinhos trotz des Erfolges auf einem Abstiegsplatz. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 6 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 10 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 14 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 3 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 11 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 4 MTV München Rosalie Esser dnp ALBA BERLIN Greta Gomann 5 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 11 TG Neuss Tigers Jana Koch 0 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 12 TSV Wasserburg

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U18-EM: DBB-Mädchen verpassen Klassenerhalt

Das vorletzte Spiel der U18-Mädchen im Rahmen der FIBA U18 Women’s European Championship ging gegen Kroatien. Nach einem anfänglichen Spiel auf Augenhöhe, ging Deutschland zum zweiten Viertel nach einer hervorragenden Leistung in Führung, unterlag den Gegnerinnen aber in den Schlussminuten unglücklich mit 77:82. Damit rutschten die U18-Mädchen im Klassement auf die Plätze 15 und 16, die gleichbedeutend mit dem Abstieg aus der A-Division sind. Auf Augenhöhe Das Spiel gegen Kroatien eröffnete Chanel Ndi mit einem schnellen Korbleger, wonach die Gegnerinnen mit einem Dreier antworteten. Helena Englisch wurde jedoch kurz darauf gefoult und nutze die Gelegenheit, um zwei weitere Punkte zu sichern. Beidseitig sorgte die starke Defense für vertane Chancen und hielt anfänglich die Zähler gering. Erst mit Karla Buschs Layup gab es einen neuen Erfolg. Clara Bielefeld zeigte sich nun von ihrer stärksten Seite und konterte erst mit einem Drive zum Korb, dann mit einem sauberen Distanzwurf (11:7). Kroatien zog nun nach, wobei Deutschland für ein paar Minuten keine Aktionen erfolgreich beenden konnte, und der Gegner ging in Führung (15:11 aus deutscher Sicht). Lediglich Freiwürfe füllten das deutsche Punktekonto, sodass sie wenig später das erste Viertel mit 14:17 – dennoch in greifbarer Nähe – abschlossen. Wieder da Rosalie Esser versenkte einen Distanzwurf, den Kroatien sofort nachahmte. Einige starke Blocks verhinderten weitere Korberfolge und Head Coach Janet Fowler-Michel veranlasste zur 14. Minute die erste deutsche Auszeit, als Kroatien begann die Führung auszubauen. Esser kehrte mit einem Korbleger aus der kurzen Unterbrechung aufs Feld zurück, wobei sie sich ein And-One sicherte und den Freiwurf genauso zuverlässig machte. Auch Maria Perner zog ein Foul in der Wurfbewegung, was den DBB-Mädchen Aufholchancen gab. Nach einem Layup von Remi Drantmann holte Johanna Huppertz schließlich mit einem Dreier die Führung zurück. Und ein Halbdistanzwurf von Perner folgte. Nach zwei weiteren kroatischen Fouls und vier getroffenen Freiwürfen zwang Deutschland die Gegnerinnen erstmals ins Timeout. Kroatien nütze das anschließend erst einmal nichts, da Bielefeld ungebremst durch dessen Defensive zum Korb rauschte. Nach einem weiteren Dreier von Esser hatte sich Deutschland fulminant mit 12 Punkten an die Spitze gearbeitet (38:26). Kroatien antwortete zwar mit einem letzten Layup, doch dieser plötzliche Durchbruch ließ Deutschland in einem 10-Punkte-Vorsprung mit 38:28 in die Halbzeitpause gehen. Boxsore Kroatien holt auf Den Vorsprung ausbauen wollte Deutschland unbedingt und Busch legte erst mit einem Korbleger vor, dem Esser mit einem Dreier folgte. Weitere Korbaktionen folgten zügig, sodass sich die DBB-Auswahl nach einem Layup von Englisch beim 46:30 wiederfanden. Kroatien konterte blitzschnell und holte die 10-Punkte Differenz zurück. Die deutschen Mädchen waren sich ihrer heutigen Aufwartung bewusst und Wunsch zum Sieg war manifestiert. Durch geschickte Steals und ein ausgeklügeltes Zusammenspiel schafften sie es die zweistellige Führung zu halten. Besonders Perner legte in der Offensive zu und beendete mehrere Aktionen erfolgreich 50:49. Greta Gomann reagierte ebenfalls zügig und sicherte nach einem Drive ein erfolgreiches And-One. Kroatien fing sich wieder und baute nun seine Offensive aus, die es näher in Richtung der Deutschen beförderte. Busch beendete das Viertel als Centerin direkt unter dem Korb und beide Teams waren wieder gefährlich beieinander (57:52). Unglückliches Ende Kroatien hatte sich gegen Ende des dritten Viertels zurückgeckämpft und tat nun alles dafür, um wieder an die Spitze zu gelangen. In der 31. Minute kam schließlich der 57:57-Ausgleich, dem Englisch von der Freiwurflinie sofort entgegensetzte. Doch Kroatien zeigte Willen und ging tatsächlich wenig später wieder in Führung (59:64). Die Gegnerinnen verfolgten die Deutschen auf Schritt und Tritt und verhinderten mehrere Korbaktionen, sodass Deutschland in die Timeout musste, um sich zu sammeln und neu zu sortieren. Zur Mitte des Viertels stand es 60:66, was die Hoffnung auf den langersehnten Sieg noch lange nicht nahm. Busch setzte zum Wurf an und versenkte ihn aus der Halbdistanz. Noch vier Minuten waren nun zu spielen. Die nächste Minute war gespickt von Steals und Turnovern, wobei beiden Teams die Korbabschlüsse verwehrt blieben, bis Esser ein geschicktes Foul zog und zwei Punkte aufholte. Aus dem nichts traf Kroatien aber erst einen Dreier, dann einen Korbleger, was Fowler-Michel in die nächste Auszeit zwang (65:73). Das scheinbar erfolgreich. Englisch und Bielefeld zogen durch die Mitte und Esser versenkte den nächsten Distanzwurf. Sie lagen mit 72:73 nur noch einen Punkt hinter den Gegenrinnen, die das nächste Timeout veranlassten. Kroatien konterte, doch Perners Dreier saß ebenfalls. Englisch ließ sich nun foulen und es stand sechs Sekunden vor Schluss knappe 77:78.  Deutschland musste foulen und Kroatien traf zweimal von der Linie (77:80). Mit sechs Sekunden auf der Uhr benötigte Deutschland einen Dreier zur Overtime. Unglücklicherweise verloren die DBB-Mädchen den Ball und schenkten den letzten Ballbesitz ab. Die Zeit war nach den folgenden Freiwürfen nunmehr abgelaufen und Deutschland unterlag mit 77:82. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 11 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 8 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 2 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 0 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 16 MTV München Rosalie Esser 20 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 4 TG Neuss Tigers Jana Koch 0 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 2 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 11 TSV Wasserburg

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U18-EM: Nach Niederlage mit Endspiel um Klassenverbleib

Die Reise der U18-Mädchen im Rahmen der FIBA U18 Women’s European Championship in Matosinhos/POR ging weiter und forderte nach dem nächsten Gegner. Nach dem knappen Verpassen des Viertelfinales, ging es nun in das Spiel um die Platz 9-16 gegen die Mannschaft aus Lettland. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kamen zum dritten Viertel Probleme auf, die Deutschland letztlich mit 73:82 gegen Lettland verlieren ließen.  Raketenstart Nach einem echten Kräftemessen zu Beginn des ersten Viertels machte Rosalie Esser die ersten Punkte für das deutsche Team. Johanna Huppertz erzielte wenig später einen Dreier und stellte damit auf 6:6. Mit Schmackes gingen die Deutschen durch die Verteidigung und zogen gleich mehrere Fouls, die alle erfolgreich im Korb landeten, sodass Deutschland kurzzeitig knapp in Führung ging. Lettland zog jedoch nach und kämpfte zur Mitte des Viertels um den 10:10-Ausgleich. Esser kam wieder zurück und versenkte gleich zwei Distanzwürfe. Die Lettinnen brachen trotzdem weiter durch die deutsche Defense und kamen so zu weiteren Zählern. Die Dreier schienen das Viertel über auch fallen zu wollen, denn nicht nur Maria Perner traf gleich den nächsten, sondern auch Greta Gomann überzeugte innerhalb kürzester Zeit aus besagter Distanz. Der letzte Wurf brachte Deutschland die 5-Punkte-Führung und ließ das erste Viertel mit 25:20 ausklingen. Echte Kämpferinnen Karla Busch eröffnete das zweite Viertel mit einem Korbleger, dem allerdings gleich mehrere lettische Aktionen folgten, die die Gegnerinnen nur einen Punkt hinter Deutschland wandern ließen. Nach einem weiteren erfolgreichen lettischen Korbleger verlangte Deutschland zum 27:28 seine erste Auszeit. Huppertz kam zurück und fand sich schnell erfolgreich unter dem lettischen Korb wieder. Und da war schon Clara Bielefeld, die ebenfalls mit einem starken Dreier abschloss und die Führung wiederherstellte (32:28). Der nächste Dreier flog durch die Luft, diesmal wieder von Esser. Chloé Emanga legte im nächsten Angriff an Tempo zu zog zum Korb. Da war auch wieder der nächste Drei-Punkte-Wurf durch Huppertz. Team Deutschland stand zur Mitte des zweiten Viertels also mit 40:33 – demnach sieben Punkten – vorne. Lettland blieb aber bissig und näherte sich wieder bedrohlich, was der 40:40-Gleichstand kurz vor der Pause bestätigte. Erst Englisch, dann Huppertz. Die Bälle landeten immer da, wo sie sollten. Nach zwei weiteren erfolgreichen Freiwürfen ging Deutschland mit 47:45 in die Halbzeitpause. Plötzliche Stille Nicht nur die deutsche Mannschaft kehrte zum dritten Viertel zurück aufs Parkett, auch der Dreier war wieder mit von der Partie, den Esser nach einem lettischen Korbleger versenkte (50:47). Anschließend wurde es aber still auf deutscher Seite. Lettland zog seine Defense an und Deutschland verließ das Treffer-Glück. Kein erfolgreicher Korbabschluss, kein geglückter Wurf bis zu einem Freiwurf von Bielefeld in der 27. Minute. Deutschland kam nicht ins Laufen und schien nicht mehr die Mannschaft zu sein, die so eine starke erste Halbzeit gespielt hatte. Lediglich vier Punkte machten die DBB-Mädchen schließlich im dritten Viertel und ließen Lettland in jeglicher Hinsicht dominieren. Mit 51:62 gingen die deutschen Spielerinnen in das abschließende Viertel. Verpasste Chancen Die Motivation des deutschen Teams schien nicht verloren zu sein, als Perner sich mit einem Drive in das letzte Viertel aufmachte. Bielefeld folgte im nächsten Angriff und der Ball landete im Netz. Esser gelang ein Floater über die Gegnerinnen. Lettland wollte gewinnen, denn die Antworten kamen schnell. Huppertz brachte ihre Dreierqualitäten erneut an den Tag und holte das 64:73. Neun Punkte Rückstand aufzuholen war in den verbleibenden fünf Spielminuten noch absolut zu schaffen und Bielefeld startete den ersten Versuch. Zum 69:75 ging Lettland in die Auszeit. Es war noch alles möglich. Nach einem Layup von Esser lag Deutschland nur vier Punkte hinten. Die Chance auf den nächsten Ball verlangte nun so kurz vor Schluss nach einem Foul, dass unverzüglich folgte. Lettland traf aber beide Würfe von hinter der Linie und Head Coach Janet Fowler-Michel gab in einem Timeout entscheidende Anweisungen. Doch statt eines Treffers kassierte die Mannschaft zwei weitere Fouls, die sich die Lettinnen nicht nehmen ließen und keine Chance mehr auf ein Aufholen gaben. Nach einer sehr starken ersten Halbzeit waren die Kräfte geschwunden und Deutschland musste mit 73:82 eine frustrierende Niederlage hinnehmen. „Gedanklich in der Umkleide geblieben“ Head Coach Janet Fowler-Michel reflektierte das Spiel gegen Lettland wie folgt: „Wir sind heute mit der Hoffnung ins das Spiel gegangen, dass die Mädchen die Energie von gestern haben. Das haben sie in der Offensive schon mitgebracht, aber in der Defense waren wir nicht in der Lage die Aktionen auszuführen, die wir uns uns vorher überlegt haben. Trotzdem haben wir die erste Halbzeit gewonnen. Die zweite Halbzeit sind wir irgendwie gedanklich in der Umkleide geblieben. Lettland hat letztendlich viel mehr Energie gehabt. Sie haben einfach alles getroffen, egal ob Korbleger oder aus der Distanz. Wie gestern hatten wir nur 33% Trefferquote unter dem Korb und die Gegnerinnen aber 50%. Mit unserer Freiwurfquote kann man leider auch kein Spiel gewinnen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele und brauchen unbedingt zwei Siege. Wir haben erstmal einen Tag frei und hoffentlich kriegen die Mädels ihren Kopf frei. Wir sind eine tolle Mannschaft und wir werden alles, alles geben, damit wir nicht absteigen.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 12 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 2 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 0 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 2 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 9 MTV München Rosalie Esser 22 ALBA BERLIN Greta Gomann 3 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 16 TG Neuss Tigers Jana Koch 0 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 7 TSV Wasserburg

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U18-EM: DBB-Mädchen verpassen Viertelfinale nur knapp

Die U18-Mädchen bestritten in Matosinhos/POR ihr viertes Spiel im Rahmen der FIBA Women’s European Championship 2024. Nach der Gruppenphase, die das DBB-Team auf dem dritten Platz beendete, stand heute der Einzug ins Viertelfinale auf dem Spiel. Deutschland und Belgien kämpften die gesamte Partie über ebenbürtig um den Sieg, doch die DBB-Auswahl unterlag den Gegnerinnen in den Schlusssekunden knapp mit 64:69 (14:20, 15:14, 14:19, 16:21). Alles offen Der Start in das Spiel gegen Belgien lief anders, als ihn sich die deutschen Mädchen vorgestellt hatten. Aus einem missglückten Angriff kam Belgien schnell an den Ball und zog zum Korb. In folgenden deutschen Ballbesitzen blieben die Punkte weiterhin aus, während Belgien die Transition suchte. Nach einer deutschen Timeout, kam nun auch Maria Perner in die Zone und holte die ersten deutschen Punkte. Es blieb schleppend bis erneut Perner einen Dreier netzte. Die vielen Steals und Turnover sowie die verworfenen Bälle sorgten allerdings beidseitig dafür, dass der Punktestand anfänglich gering blieb. Zur Hälfte des ersten Viertels stand es gerade einmal 6:10. Chloé Emanga gelang der nächste Wurf aus der Distanz und Deutschland lag plötzlich nur einen Punkt im Hintertreffen. Doch eine belgische Spielerin tat es ihr gleich. Die Gegnerinnen trafen weiter fleißig, bis Johanna Huppertz den Dreier zum 14:18 versenkte. Kurz vor Ende kam Belgien noch einmal zum Zug, wodurch Deutschland das erste Viertel im Rückstand mit 14:20 abschloss. Die Jagd beginnt Ein Drive von Huppertz und Deutschland war zurück im Geschehen. Dann kam Helena Englisch zum Zug, die einen Hook-Shot abgab und schließlich Rosalie Esser, die zum Korb durchbrach. Beide Mannschaften hatten allerdings vermehrt mit Ballverlusten zu kämpfen. Belgien forderte nach der deutschen Aufholaktion (20:22) seine erste Auszeit ein. Zur sechsten Minute endlich die 26:25-Führung, nachdem Englisch, Bielefeld und Huppertz alle erfolgreich zum Korb gezogen waren. Es folgten die nächsten belgischen Punkte und Head Coach Janet Fowler-Michel veranlasste die nächste Auszeit. Emanga traf einen Wurf von hinter der Dreierlinie, doch Belgien antwortete rapide. Die offensiven Schwierigkeiten des deutschen Teams sorgten dafür, dass weitere Punkte ausblieben und es mit 29:34 in die Halbzeitpause ging. Boxscore Gleichstand Deutschland hatte die Pause wohl gut genutzt und sich neu sortiert, da Perner nach zwei Freiwürfen auch noch einen Dreier fallen ließ. Daraufhin schob sich Englisch durch die gegnerische Defensive und weitere Punkten waren sicher. Die 35:34-Führung zwang Belgien in eine Auszeit. Danach wieder Perner, doch Belgien zog nach. Huppertz zog ein Foul und brachte erneut den Ausgleich (41:41). In ihrem nächsten Drive zog auch Englisch ein Foul und holte nach den Freiwürfen die Führung zurück. Ein Assist von Bielefeld und Englisch rauschte schon wieder unter den gegnerischen Korb. Es war ein ausgeglichenes Match, bei dem beide Parteien im Wechsel ihre Zähler sammelten. Ein Treffer, die anderen trafen sofort im Anschluss; ein Steal, die anderen stahlen den Ball zurück. Wenige Sekunden vor dem Ablaufen der Zeit gelang den Belgierinnen der letzte Korbleger und sie schlossen das Viertel mit 48:48 ab. Knappes Aus Durch den Gleichstand starteten beide Mannschaften auf Augenhöhe in das letzte Viertel. Belgien war schneller und legte vor. Emanga konterte mit einem Drei-Punkte-Wurf. Defensive Schwierigkeiten ließen Belgien immer wieder durch die Mitte brechen, sodass es geradezu nach der nächsten deutschen Auszeit schrie (51:56). Das schien die Belgierinnen aber nicht von weiteren Treffern abzuhalten, die im Anschluss folgten. Nur, dass nun auch Gomann und Perner den Ball gekonnt unterbrachten (56:58). Deutschland foulte mehrmals und bescherte Belgien dadurch Punkte. Bielefeld gelang wieder ein Korbleger an den Gegnerinnen vorbei, aber Belgien lag immer wenige Punkte vorne. Der Wille machte Punkte und eine Minute vor Ende des Spiels war mit 62:65 noch immer die Chance zum Sieg in Reichweite. Anschließend verpasste Korbaktionen zwangen Fowler-Michel 14 Sekunden vor Schluss nochmal eine Auszeit zu nehmen. Deutschland brauchte einen Dreier zum Ausgleich. Unglücklicherweise leisteten die U18-Mädchen sich beim Inbound eine 5-Sekunden-Strafe, wodurch der Ballbesitz wechselte und Belgien von der Freiwurflinie alles klarmachte. Nach einer äußerst aufregenden und knappen Partie unterlag Deutschland Belgien mit 64:69. „Fokus auf das nächste Spiel“ „Das war ein richtig hart umkämpftes Spiel. Wir haben ein bisschen langsam angefangen, hatten dann einige Fehlwürfe. Dann haben wir uns zurück gekämpft. Im Rebounding haben wir wirklich dominiert. Letztendlich war unser Problem die One-on-one Defense und nicht, dass wir die Korbleger einfach nur nicht getroffen haben. Trotzdem sind viel einfache Würfe unter dem Korb nicht reingegangen. Nichtsdestotrotz müssen wir jetzt genauso nach vorne schauen wie auch nach den letzten Spielen. Die Reise ist auch noch nicht zu Ende. Wir spielen morgen gegen Lettland und wir werden uns nur darauf fokussieren und uns nicht von heute beeinflussen lassen“, so Head Coach Janet Fowler-Michel. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 8 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 0 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann dnp Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 9 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 13 MTV München Rosalie Esser 5 ALBA BERLIN Greta Gomann 2 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 9 TG Neuss Tigers Jana Koch 0 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 18 TSV Wasserburg

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U18-EM: DBB-Mädchen verlieren gegen Italien

Nach einem starken ersten Viertel und nervenaufreibenden folgenden drei Vierteln unterlagen die U18-Mädchen unter Head Coach Janet Fowler-Michel im Rahmen der FIBA Women’s European Championship 2024 in Matosinhos/POR ihren Gegnerinnen aus Italien deutlich mit 47:74 (19:21, 8:19, 12:25, 8:9). Sie verloren damit das zweite EM-Spiel ihrer bisher drei absolvierten Partien. Plötzliche Kehrtwende Den Jumpball gewann Deutschland für sich, bevor wenig später Clara Bielefeld mit den ersten Punkte das Spiel eröffnete. Helena Englisch zog im Angriff ein Foul und traf doppelt. Maria Perner in der Folge mit Steal Treffer aus der Distanz. Die deutsche 8:0-Führung, zwang Italien direkt in die erste Auszeit. Die nächsten Versuche waren anschließend holpriger. Mehrere Angriffe gingen daneben und auch die Ballverluste häuften sich. Die Italienerinnen konnten aus den deutschen Turnovern allerdings auch keine Punkte erzielen. Perner machte weitere drei Punkte dingfest, bevor Italien der erste Korbleger gelang (11:2). Rosalie Esser folgte mit einem ähnlichen Zug durch die Mitte. Nun fielen auch Körbe auf italienischer Seite, die Johanna Huppertz durch einen Assist von Bielefeld sofort mit einem erfolgreichen Layup bekämpfte. Italien zog mit fünf Punkten nach und drohte aufzuholen. Doch dann kam Greta Gomann in Fahrt und traf per Dreier. Italien packte aber zunehmend der Ehrgeiz und überholte Deutschland innerhalb weniger Sekunden. Das erste Viertel endete nach einer überraschenden 180°-Wendung mit 19:21. Nachgelassen Das zweite Viertel startete und die deutschen wollten ihre Führung zurück, sodass Karla Busch nach einem Assist von Bielefeld sofort zum Korb zog und den 21:21-Ausgleich holte. Danach ging die Ballverlust-Serie in eine neue Runde. Keines der beiden Teams schien den Ball lange halten, geschweige denn einen Angriff zu Ende bringen zu können. Ein italienischer Drive durchbrach die Punkte-Dürre und Huppertz ging durch einen getroffenen Dreier wieder mit ihrem Team in Führung. Die nächsten drei Punkte gelangen Italien erst wieder zu Mitte des Viertels (24:26). Der nächste Drive des Gegners und Head Coach Fowler-Michel veranlasste die erste deutsche Auszeit. Italien kam mit einem Wurf von hinter der Dreier-Marke aus der kurzen Pause und ging damit mit sieben Punkten in Führung. Nach dem nächsten gegnerischen Korbleger antwortete Englisch. Doch Italien weiterhin treffsicher und plötzlich lag Deutschland drei Minuten vor der Halbzeitpause mit zehn Punkten hinten (26:36). Italien ging erneut in die Auszeit. Nach weiteren ärgerlichen Ballverlusten endete die erste Halbzeit mit 27:40. Boxscore Kaum Offensive Nach einem Foul an Huppertz traf diese beide Freiwürfe zu Beginn der zweiten Halbzeit. Zwei schnelle italienische Angriffe später und Englisch gelang ein Wurf aus der Halbdistanz. Huppertz feuerte einen Dreier nach. Englisch punktete mit einem Hook-Shot unter der Korb, doch Italien antwortete nach jedem deutschen Angriff innerhalb kürzester Zeit. Zur Mitte des Viertels fand sich Deutschland in einem 36:51-Rückstand wieder. Italien war dominant und die nächste deutsche Auszeit ließ nicht lange auf sich warten. Italien brachte seine gesamte Stärke aufs Feld und ging mit 20 Punkten in Führung. Huppertz traf zwei Freiwürfe. Trotzdem beendeten die DBB-Mädchen das dritte Viertel mit 39:65 und demnach einer Differenz von 26 Punkten. Italien dominierte deutlich Zum letzten Viertel startete Deutschland die Aufholjagd. Englisch zog erfolgreich zum Korb und Gomann setzte einen Dreier nach. Der Kampf um den Ball begann in einem kräftezehrenden hin und her, bevor Esser einen Dreier versenkte und Italien die Auszeit nahm. Danach hatte Italien im Gegensatz zu Deutschland wieder mehr Glück mit dem Scoring. Beide Mannschaften überzeugten daraufhin wieder mit ihrer aggressiven Defense und schnappten sich jeden Ball, der im schnellen Wechsel zwischen Deutschland und Italien stand. Ein italienischer Floater gelang und die deutschen Mädchen sahen sich mit 47:71 hinten. Eine Chance die Italienerinnen doch noch einzuholen, stand spätestens jetzt völlig außer Frage. Die deutschen Bälle landeten einfach kaum dort, wo sie sollten; laut Statistik lag die Trefferquote bezeichnend bei 23,1% und Italien erzielte 25 Punkte aus deutschen Ballverlusten. So verlor Deutschland ihr drittes EM-Spiel nach einem guten und drei ausnahmslos schwierigen drei Vierteln mit 47:74 gegen Italien. „Ich glaube an diese Mädels“ „Das Spiel hat sehr gut angefangen. Wir waren fokussiert und haben uns genau an den Gameplan gehalten. Leider wurden wir nach unserer 11:0-Führung nachlässig und haben schlechte Entscheidungen getroffen. Wir haben zu schnelle Würfe genommen. Gegen ihr Zone haben wir auch so unsere Probleme gehabt. Wir waren da nicht in der Lage freie Mitspielerinnen zu finden. Letztendlich hatte Italien einen sehr guten Tag mit ihrer Dreierquote. Wir waren ab da leider immer hinterher. Wie aber auch gestern, müssen wir jetzt einfach nach vorne blicken und den freien Tag morgen nutzen, um unsere Köpfe freizubekommen, weil das Spiel am Mittwoch letztendlich das Wichtigste ist. Wir spielen da um die Top unteren 8. Ich glaube immer noch an diese Mannschaft. Ich glaube an diese Mädels, dass wir das noch umdrehen können. Wir genießen in dem Sinne den freien Tag, damit wir uns eine neue Taktik überlegen können“, so Head Coach Janet Fowler-Michel zur Niederlage gegen Italien. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 1 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 2 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 0 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 1 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 0 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 14 MTV München Rosalie Esser 5 ALBA BERLIN Greta Gomann 6 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 11 TG Neuss Tigers Jana Koch 1 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 6 TSV Wasserburg

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Portugal bezwingt U18-Mädchen in zweitem EM-Spiel

Nach einem starken ersten Sieg gegen Serbien gingen die U18-Mädchen mit Hoffnung in ihr zweites EM-Spiel im Rahmen der FIBA Women’s U18 European Championship 2024 in Matosinhos/POR. Nach einem echten Kampf über 4o Minuten mussten sich die deutschen Mädchen dem Gastgeber Portugal allerdings mit 55:69 geschlagen geben. Das wird schwierig Wie auch im vergangenen Spiel gegen Serbien startete Helena Englisch mit den ersten deutschen Punkten. Das Heim-Team Portugal antwortete sofort mit zwei schnellen Korblegern. Nächste deutsche Angriffe wollten nicht gelingen und auch ein Turnover wurde forciert. Erst zur Mitte des ersten Viertels erntete Deutschland durch Englischs zwei getroffene Freiwürfe neue Punkte. Johanna Huppertz brach danach direkt durch die Mitte. Im Vergleich zum vergangenen Tag hatten die Mädchen Schwierigkeiten sie Drives der Gegnerinnen zu stoppen und kassierten zwei weitere Korbleger von Portugal. Head Coach Janet Fowler-Michel veranlasste sofort die Auszeit. Gestärkt kam Huppertz aus der kurzen Verschnaufpause zurück und versenkte einen Dreier (9:11) und kurz darauf einen weiteren (12:13). Damit lag Deutschland innerhalb kürzester Zeit nur einen Punkt hinten. Trotz einiger Rebounds und eines Steals durch Jana Koch, kamen sie aber nicht mehr zum Zug und beendeten das erste Viertel nach weiteren portugiesischen Zählern mit 12:17. Kaum Korberfolge Nach zwei getroffenen portugiesischen Freiwürfen machte Koch sich frei und versenkte einen Wurf von hinter der Drei-Punkte-Linie. Portugal ließ aber nicht lange auf sich warten und konterte abrupt mit einem Floater und einem Dreier. Dann wieder Koch, diesmal mit einem Drive durch die Mitte plus And-One, den sie mühelos unterbrachte (18:25). Clara Bielefeld brach darauf ebenfalls durch die Mitte und kam damit auf 20:28. Nach zwei weiteren portugiesischen Korberfolgen war wieder eine deutsche Auszeit nötig. Weitere Ballverluste erschwerten es den DBB-Mädchen ersichtlich und mehrere Korbleger gingen unglücklicherweise daneben. Huppertz gelang schließlich ein Halbdistanzwurf und Rosalie Esser zog zum gegnerischen Korb durch (24:38). Die Portugiesen schienen allerdings zu stark und ließen im Gegensatz zu den Deutschen kaum Angriffe liegen. Nach einer eher schwachen ersten Halbzeit gingen die DBB-Mädchen mit 24:38 in die Halbzeitpause. Boxscore Auszeiten nötig Die zweite Halbzeit startete wieder zugunsten der Portugiesinnen, die mit schnellen sieben Punkten vorlegten, bevor die nächsten deutschen Punkte durch Englisch und Huppertz erfolgten. Zur 24. Minute gelang Greta Gomann dann ein Wurf aus Drei-Punkte-Distanz (29:47). Portugal konterte sofort und Fowler-Michel veranlasste direkt die nächste Auszeit. Koch kam motiviert aus der Pause und traf einen Dreier für ihr Team. Die nächsten Minuten waren beidseitig von Ballverlusten gezeichnet, von denen keiner in einem erfolgreichen Korbabschluss endete. Neuzugang Remi Drantmann zog schließlich durch die Mitte und kam damit mit ihrem Team auf 34:51. Ein Drive von Chloé Emanga und ein weiterer Korbleger von Bielefeld und das dritte Viertel endete mit 38:54. Ein Hin und Her Drantmann überzeugte direkt zu Beginn des letzten Viertels mit einem Halbdistanzwurf, den sie sicher versenkte. Mit Gomann folgen zwei getroffene Freiwürfe (42:54). Eine Portugiesin brach durch die Mitte und Englisch tat es ihr gleich. Doch der nächste gegnerische Dreier folgte, der Deutschland ins nächste Timeout zwang. Koch zog daraufhin zum portugiesischen Korb durch. Ein erneutes Spiel von Steal und Rück-Steal zog sich über mehrere Minuten, bevor Huppertz ein sauberer Dreier gelang (49:64). Dann Portugal und schließlich wieder Huppertz, die die deutschen Punkte größtenteils zu tragen schien. Die Freiwurfqoute von Gomann ließ sich sehen (4/4), die erneut beide Würfe versenkte, bevor Koch wieder erfolgreich zum Korb zog. 39 Sekunden vor Schluss nahm Head Coach Fowler-Michel ihre letzte Auszeit; Deutschland war mittlerweile 11 Punkte hinter Portugal (55:66). Doch Letztere ließen das so nicht stehen und schlossen das Spiel mit einem letzten starken Dreier ab. Die Field-Goal-Quote der DBB-Auswahl lag bei 35,6 %, was gegen Portugal (48,4 %) ein echtes Problem darstellte. So verloren die Mädchen nach harten 40 Minuten mit 55:69 gegen den EM-Gastgeber (11:17, 12:21, 15:16, 17:15). Die deutschen Topscorerinnen waren Johanna Huppertz (16 PTS) und Jana Koch (13 PTS).  „Wir müssen einfach weitermachen“ „Portugal kam mit ganz vielen Zuschauern in ihre super Halle und kam richtig schnell ins Spiel. Sie haben uns wirklich gezeigt wie schnell und physisch sie spielen können. Besonders deren 1,98 m große Top-Spielerin Clara Silva hat in der ersten Halbzeit 20 Punkte gemacht. Wir haben die ganze Zeit versucht unsere Defense zu ändern und anzupassen, aber waren nicht erfolgreich in der Durchführung. Wir haben zumindest am Ende des Spiels gezeigt, dass wir doch kämpfen können und haben es dann kurzzeitig auf eine 10-Punkte-Differenz gebracht. Wir müssen einfach darüber stehen und weitermachen und uns jetzt für das Spiel morgen gegen Italien vorbereiten“, so Head Coach Janet Fowler-Michel zum Spiel gegen den Gastgeber. Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 4 Citybasket Recklinghausen Karla Busch 0 Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann 4 Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 2 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 7 MTV München Rosalie Esser 2 ALBA BERLIN Greta Gomann 7 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 16 TG Neuss Tigers Jana Koch 13 Post SV Nürnberg Chanel Ndi 0 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 0 TSV Wasserburg

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Erfolgreicher EM-Auftakt der U18-Mädchen in Portugal

Das Auftaktspiel im Rahmen der FIBA Women’s U18 European Championship 2024 in Matosinhos/POR beendeten die DBB-Mädchen mit einem ersten Erfolg (72:64) gegen den Gruppengegner Serbien. Weitere Spiele gegen Italien und Portugal folgen und lassen nach dem Spiel gegen die Serbinnen auf weitere Erfolge hoffen. Vorgelegt Das Auftaktspiel gegen Serbien startete für die deutsche Mannschaft vielversprechend, als Rosalie Esser gleich mit einen Dreier eröffnete und nach der serbischen Antwort-Aktion einen Halbdistanzwurf hinterherlegte. Die Serbinnen wussten prompt zu kontern, doch auch Johanna Huppertz traf von hinter der Dreierlinie und holte den Ausgleich (8:8, 3.). Helena Englisch überzeugte mit einem Hook-Shot. Zur 6. Spielminute drehte Huppertz erneut auf und punktete nicht nur mit einem Korbleger, sondern kam mit einem weiteren erfolgreichen Dreier mit ihrem Team in Führung (16:14). Hinter der Drei-Punkte-Marke schienen die DBB-Mädchen auf Erfolg zu stoßen, als auch Maria Perner den Distanzwurf versenkte. Die deutsche Defense zeugte ebenfalls von Können, da sie die Serbinnen kaum zum Zug kommen ließen und mehrere Angriffsversuche abblockten. Serbien veranlasste daraufhin die erste Auszeit. Chloé Emanga kam danach mit Vision aufs Feld und traf zwei Freiwürfe, womit ihr Team mit 21:14 in eine deutliche Führung ging. Mehrere Aktionen gingen beidseitig daneben, bevor den Serbinnen die nächsten Punkte gelangen. In den letzten Sekunden vor Ende des ersten Viertels traf Englisch zwei weitere Freiwürfe mit Bravour und Greta Gomann beendete mit einem sauberen Floater die ersten zehn Spielminuten mit 25:18. Führung gehalten English holte die ersten Punkte des zweiten Viertels direkt unter dem Korb, bevor nun ein serbischer Dreier gelang. Gomann spielte sich darauf unter dem Korb frei und holte die nächsten Punkte auf das deutsche Punkte-Konto. Ein Dreier durch Englisch und gleich zwei schnelle Korbleger durch Clara Bielefeld folgten, die die Führung der DBB-Auswahl weiter auf 37:23 ausbauten. Auch Serbien traf nun von hinter der Dreier-Linie. Beide Teams erzwangen mehrere Turnover und hielten zur Mitte des Viertels die Korberfolge überschaubar. Nach einer kurzen punktefreien Pause, zog eine der Serbinnen erfolgreich zum deutschen Korb , woraufhin Head Coach Janet Fowler-Michel eine Auszeit von deutscher Seite veranlasste. Serbien wusste nun aufzuholen und kam den deutschen Mädchen mit 37:33 (von deutscher Seite) gefährlich nahe. Perner gelang ein Drive und auch Englisch traf den nächsten Korbleger, womit sie Serbien in die nächste Auszeit zwangen. Die letzten Punkte erlangte Perner von hinter der Dreier-Marke, kurz bevor die Spieluhr zum Ende des zweiten Viertels ablief. Sie beendeten die Halbzeit mit 45:33. Boxscore Kräfteraubend Rosalie Esser schien den erfolgreichen Dreier zu Beginn der ersten Halbzeit zur Gewohnheit zu machen und wiederholte die Aktion erfolgreich in den ersten Sekunden der zweiten Halbzeit. Chanel Ndi machte darauf mit einem sauberen Korbleger ihre ersten Punkte (50:33). Die Serbinnen mussten nun agieren und erzielten in den nächsten zwei Minuten in einem Lauf zehn Punkte, die Fowler-Michel sofort in die nächste Auszeit zwangen. Die Pause tat den deutschen Mädchen gut, doch weitere Bälle gingen verloren, bevor Perner nach einem Offensiv-Rebound die nächsten Punkte gewann. Englisch und Bielefeld begaben sich nun auf die erneute Mission, die Punke-Differenz auszubauen und trafen beide trotz Antworten der Gegnerinnen. Die letzten Punkte erzielte Emanga in einem Drive, wonach Deutschland das dritte Viertel mit 61:52 abschloss. Ein echter Kampf Nachdem Serbien mit einem Halbdistanzwurf in das letzte Viertel einstieg, konterte Huppertz sofort mit einem ähnlichen Wurf. Nachfolgende Freiwürfe und Korbleger landeten im serbischen Netz. Unter dem Korb schienen die deutschen Mädchen defensiv manches durchgehen zu lassen, als eine Gegnerin durch die Mitte brach. Allerdings erzwang Englisch das ganze Spiel über mehrere taktische Fouls, die ihr einige Freiwürfe bescherten. Bielefeld nahm nun die Zügel in die Hand und zog ein And-One mit getroffenem Freiwurf (70:58, 36.). Nachdem sie auch noch einen gegnerischen Wurfversuch abblockte, ging Serbien in die nächste Auszeit. Serbien antwortete mit einem Dreier. Weitere Bemühungen der Gegenrinnen an Deutschland vorbei zu gelangen, gingen daneben, wobei auch nicht jeder deutsche Wurfversuch gelingen wollte. Dennoch zehrte die DBB-Auswahl noch von der zu Beginn des Spiels ausgebauten Führung und schaffte es bis zum Ende diese aufrecht zu erhalten. Sie gewannen das Auftaktspiel gegen Serbien nach einer starken ersten Halbzeit und einer hart gekämpften zweiten Halbzeit schließlich mit 72:64 (25:18, 20:15, 16:19, 11:12).  „Füreinander und miteinander gespielt“ Head Coach Janet Fowler-Michel zum Sieg gegen Serbien: „Das erste Spiel eines Turniers ist immer das schwerste, einfach auch, um zu sehen, wo wir überhaupt stehen. Die Mädchen haben wirklich Herz gezeigt. Sie haben mit Serbien gegen eine sehr aggressive Mannschaft gekämpft. Wichtig für uns war, dass wir als eine Unit, als Gemeinschaft verteidigt haben. Jede war bereit, der anderen zu helfen. Vorne haben wir unsere Ups und Downs gehabt, wo wir ein bisschen zu viel auf der Stelle gedribbelt haben, aber letztendlich haben wir füreinander und miteinander gespielt. Morgen geht es dann weiter gegen Portugal.“ Für Deutschland spielten: Name Punkte Verein Clara Bielefeld 10 Citybasket Recklinghausen Karla Busch dnp Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann dnp Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich 0 TuS Lichterfelde Chloé Emanga 4 BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch 17 MTV München Rosalie Esser 8 ALBA BERLIN Greta Gomann 9 Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz 12 TG Neuss Tigers Jana Koch dnp Post SV Nürnberg Chanel Ndi 2 TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner 10 TSV Wasserburg

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„Stärken der Mädels erkennen und ein System darum bauen“

Diesen Samstag findet das erste Spiel der U18-Mädchen im Rahmen der FIBA Women’s U18 European Championship 2024 in Matosinhos/POR statt. In ihrer Gruppe erwarten sie als Gegner Italien, Portugal und Serbien, die allesamt starke Konkurrenten sind. Alle Spiele können Fans live und kostenlos im FIBA-Stream auf YouTube verfolgen. Im Interview spricht Head Coach Janet Fowler-Michel über Hemmnisse in der Vorbereitungsphase, die überaus gute Team-Chemie und ihre Hoffnungen und Erwartungen an die anstehende Europameisterschaft. Hier geht es zur offiziellen Seite der FIBA Women’s U18-EM Janet, eure Vorbereitungsphase ist ja jetzt erst einmal abgeschlossen. Objektiv betrachtet habt ihr beinahe alles gewonnen. Was nimmst du oder nehmt ihr jetzt aus den Testspielen mit? Das stimmt, wir haben nur gegen die Türkei und gegen Litauen verloren. In Finnland haben wir beide Spiele gewonnen. Wir haben uns über die Spiele hinweg immer mehr als Team gefunden. Jeder Gegner zeigte dabei eine andere Stärke. Die Türkinnen waren sehr physisch und haben mehr im Half-Court gespielt. Die Lettinnen waren dafür sehr schnell, aber genauso physisch. Gegen Tschechien war es schwierig, aber da sind wir auch mit weniger Spielerinnen angetreten, weil wir krankheitsbedingte Ausfälle hatten. Es war eine Herausforderung. Wir haben sehr viele Guards und wollten immer versuchen, mit zwei Point Guards zu spielen. Wir haben dann aber festgestellt, dass wir uns auf einen Point Guard festlegen müssen, um einfach mehr Struktur beziehungsweise Leadership auf dem Feld zu haben. Welche Stärken oder auch Schwächen hat das Team als Ganzes? Womit bist du zufrieden und was möchtest du noch verbessern? Wir sind definitiv ein Fastbreak-Transition-Team. Wir wollen schnell spielen, wir wollen aggressiv verteidigen. Und das liegt uns eher als die Half-Court-Gegend. Zu eurer Auswahl: Manche des diesjährigen Kaders kamen letztes Jahr gar nicht in eine Endmaßnahme und manche sind jetzt komplett neu. Wie habt ihr den Kader also dieses Mal geformt? Ich muss sagen, das war auch ein bisschen davon abhängig, wer sich bereitgestellt hat, diesen Sommer mitzumachen. Wir haben auch ein paar Mädels, die aus unterschiedlichen Gründen nicht dabei sein wollen oder können. Nur die Hälfte des Teams – alle Jahrgang 2007 – sind Spielerinnen, die letztes Jahr bei der B-Europameisterschaft Meister geworden sind. Diese Mädchen haben auch in ihrem eigenen Verein dieses Jahr eine sehr erfolgreiche Saison gehabt. Das war auch ein wichtiger Faktor für die 2006er. Letztes Jahr bestand der U18-Kader nämlich hauptsächlich aus 2005ern. Deswegen gibt es dieses Jahr viele neue 2006er. Beim Lehrgang im Februar haben wir dann gesehen, dass das eine sehr schnelle, aggressive Gruppe ist, und haben die Mädels dann dementsprechend nach diesem Spielstil ausgesucht. Du bist schon seit 2011 für den DBB tätig und bringst einen großen Erfahrungsschatz mit in die U18-EM 2024. Was genau hast du mitgenommen und was gefällt dir überhaupt daran, Headcoach einer Jugendmannschaft zu sein? Ich denke ich bringe die Erfahrungen durch viele verschiedene Europameisterschaften mit, weil ich jahrelang Assistent Coach von Stefan Möller war. Das ist jetzt mein dritter Sommer als Headcoach. Dieses Sommerprogramm ist immer sehr intensiv. Man muss in dieser kurzen Vorbereitungszeit die Stärken der Mädels erkennen, annehmen und dementsprechend ein System um sie herum bauen. Ich denke, da haben wir sehr gute Konzepte aufgebaut für diesen Sommer. Ich habe früher außerdem für Kanada gespielt. Ich coache dazu einfach sehr gern und gebe weiter, was ich als Spielerin und als Trainerin alles mitgenommen habe beim Basketball. Ja, da ist die Hoffnung, dass diese Mädels auch weiterhin Basketball auf hohem Niveau weiterspielen. Du trainierst auch die QOOL Sharks in Würzburg (2.BL Damen). Gibt es Methoden, die du für beide Mannschaften anwendest bzw. ist dir irgendetwas besonders wichtig? Wie unterscheidet sich dein Training mit der zweiten Bundesliga mit dem dieser U18 Nationalmannschaft? Ich würde sagen, der Stil an sich ist ähnlich, weil ich einfach in unterschiedlichen Formen immer sehr defensiv-aggressiv spielen möchte. Ich glaube aber der große Unterschied ist, dass es sehr viel schwerer ist, in dieser kurzen Zeit etwas zu erarbeiten. Man kann versuchen den Mädels neue Sachen beizubringen, um sie im Spielkonzept und auch individuell weiterzubringen. Ob es der Wurf ist oder andere Techniken. Aber eigentlich muss man während des Sommers mit dem arbeiten, was man zur Verfügung hat, weil die Zeit oft nicht mehr hergibt. Wie schätzt du denn die Gruppenkonstellation mit Italien, Portugal und Serbien ein? Hast du eine grobe Prognose, was da auf euch zukommt und wie eure Chancen stehen? Es ist eine schwere Gruppe, auf jeden Fall. Wir haben uns Videos angesehen von den anderen Teams, wie sie in der Vorbereitungsphase gespielt haben. Ich glaube es wird sehr ausgeglichen. Alle drei Teams sind sehr stark. So ist es immer bei einer Europameisterschaft. Portugal hat allerdings einen nicht unwichtigen Heimvorteil. Erfahrungsgemäß wird das also richtig voll sein in der Halle, wenn so ein Event stattfindet. Serbien hat einfach eine für Serbien typische Schule. Das sind sehr gut ausgebildete Spielerinnen, die auch sehr aggressiv spielen. Italien will auch immer sehr aggressiv spielen, deswegen ist es schwierig einzuschätzen. Ich denke, dass jeder jeden schlagen kann und, dass es unter Umständen auch zu einem Dreier-Vergleich kommen kann. Durch diese U18-EM könntet ihr euch für die U19 Weltmeisterschaft 2025 qualifizieren, dabei müsstet ihr aber unter die besten fünf Teams kommen. Wie siehst du da eure Chancen und ist das für euch überhaupt ein greifbares Ziel? Das ist ein Ziel, das sich die Mädels auf jeden Fall gesetzt haben. Die wollen das. Sie haben mir gesagt, dass das ein Traumziel für sie ist, als wir über Ziele gesprochen haben. Es ist schwierig, weil unsere Vorbereitungsgegner im Vergleich alle stark waren. Ich hätte in der Vorbereitung eigentlich noch gerne gegen Spanien oder Frankreich gespielt. Es wäre toll gewesen, sich mit einem dieser Top-Teams zu messen. Aber das ist klar, das ist Traum einer jeden Spielerin und eines jeden Spielers, eine Weltmeisterschaft zu spielen. Wir müssen einfach schauen, wie dieses Turnier so läuft. Wie ist denn jetzt letztendlich die Stimmung im Team? Worauf freuen sich deine Mädchen und worauf freust du dich?  Ja, ich glaube die Stimmung ist gut. Wir sind jetzt seit drei Tagen alle zu Hause und treffen uns heute Abend am Flughafen, um nach Portugal zu fliegen. Der letzte Lehrgang in Kienbaum war ein bisschen unglücklich mit den vielen krankheitsbedingten Ausfällen, aber in der Truppe sind jetzt alle voll motiviert und sie freuen sich. Wir haben schon das Ziel, unter die Top 8 zu kommen. Die Mädels verstehen sich sehr gut. Da gibt es keine Cliquenbildung in irgendeiner Form, was sehr positiv ist. Auch unser Coaching Staff ist eine gute Mischung. Wir verstehen uns alle sehr gut, weswegen wir mit einem positiven Gefühl nach Portugal fahren.  Unser Kader für die FIBA U18 Women’s EuroBasket 2024 Name Position Verein Clara Bielefeld Point Guard Citybasket Recklinghausen Karla Busch Center Girls Baskets Braunschweig Remi Drantmann Center Kangoeroes Basket Mechelen/BEL Xara Eich Point Guard TuS Lichterfelde Chloé Emanga Guard BSG Basket Ladies Ludwigsburg Helena Englisch Small Forward MTV München Rosalie Esser Point Guard ALBA BERLIN Greta Gomann Shooting Guard Talents BonnRhöndorf Johanna Huppertz Forward TG Neuss Tigers Jana Koch Guard Post SV Nürnberg Chanel Ndi Forward/Center TG QOOL Sharks Würzburg Maria Perner Shooting Guard TSV Wasserburg

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U18-Mädchen: EM-Kader nominiert

Für die anstehende U18 Women’s EuroBasket 2024 in Matosinhos/POR haben Bundestrainer Stefan Möller und Head Coach Janet Fowler-Michel ihre Nominierungen bekannt gegeben. Für den Zeitraum vom 31. Juli bis 12. August 2024 wurden folgende Spielerinnen ausgewählt. Kader Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen) Karla Busch (Girls Baskets Braunschweig) Remi Drantmann (Kangaroes Basket Mechelen/BEL) Xara Eich (TuS Lichterfelde) Chloé Emanga (BSG Basket Ladies Ludwiwgsburg) Helena Englisch (MTV München) Rosalie Esser (ALBA BERLIN) Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf) Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers) Jana Koch (Post SV Nürnberg) Chanel Ndi (TG QOOL Sharks Würzburg) Maria Perner (TSV Wasserburg) Betreut wird das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel, den Assistenztrainern Timur Topal und Björn Weber, Physiotherapeutin Lisa Reitel, Mannschaftsärztin Dr. Andrea Bepperling, Teambetreuerin Helena Eckerle, Delegationsleiter Rüdiger Jacob und Delegationsschiedsrichter Nermin Hodzic. Spieltermine Sa., 03. August 2024, 19.00 Uhr: Deutschland – Serbien So., 04. August 2024, 19.00 Uhr: Portugal – Deutschland Mo., 05. August 2024, 14.00 Uhr: Deutschland – Italien

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U18-Mädchen beenden EM-Vorbereitung erfolgreich

Mit den Testspielen gegen Tschechien beenden die U18-Mädchen ihre Vorbereitung auf die FIBA U18 Women’s EuroBasket 2024 – und das mit zwei Siegen. In beiden Spielen kämpfte das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel bis in die letzten Minuten und wurde sowohl im ersten Spiel mit 50:47 (14:19, 10:11, 13:7, 13:10) als auch im zweiten mit 47:42 (13:12, 14:8, 6:11, 14:11) knapp belohnt. Durchkämpfen zum Sieg Bereits zu Beginn des ersten Testspiels wurde deutlich, dass die tschechische Mannschaft alles daran setzen würde, den Deutschen das Leben schwer zu machen. Mit viel Aggressivität in der Abwehr und starkem Offensivspiel gerieten die deutschen U18-Mädchen zunächst in Rückstand. Doch nach der Halbzeitpause zeigten sie ihre Stärke im Abschluss und konnten zum Ende des dritten Viertels ausgleichen und sogar in Führung gehen. In einer spannenden Schlussphase verteidigte das Team die knappe Führung und sicherte sich einen 50:47-Sieg (14:19, 10:11, 13:7, 13:10). Am folgenden Tag fand das Rückspiel statt. Erneut trafen die Deutschen auf eine aggressive tschechische Mannschaft, was ihnen einen schwierigen Start bescherte. Trotzdem blieben sie im Spiel und konnten durch eine verbesserte Rebound-Arbeit, mit insgesamt 39 Rebounds, ab dem zweiten Viertel die Führung übernehmen. Trotz eines erneuten Aufbäumens der Gegner in der Schlussphase, bewiesen die U18-Mädchen Kampfgeist und gewannen das Spiel mit 47:42 (13:12, 14:8, 6:11, 14:11). Diese beiden knappen Siege zeigen das Potenzial und die Widerstandsfähigkeit des deutschen Teams. „Haben mit viel Herz gespielt“ Head Coach Janet Fowler-Michel: „Im ersten Spiel waren wir vor allem am Anfang noch nicht bereit und haben zu viele freie Würfe zugelassen. Auch in der Offensive hatten wir zunächst noch nicht das Level erreicht, das wir anstreben. Ab der zweiten Halbzeit lief es dann besser für uns, und wir haben mit viel Herz gespielt. Zum Schluss konnten wir ausgleichen und eine aggressivere Defensive stellen, die uns letztendlich zum Sieg führte. Das zweite Spiel hat dann recht ähnlich begonnen, mit einer aggressiven Spielweise der Tschechen, auf die wir jedoch besser reagiert haben. Da es das letzte Vorbereitungsspiel war, habe ich nochmal allen Spielern Einsatzzeit gegeben. Diese Tage waren sehr anstrengend, aber wir haben in beiden Spielen gezeigt, dass wir, wenn es in die Crunchtime geht, bereit sind, alles für den Sieg zu geben.“ Für Deutschland spielten: Clara Bielefeld (5/5 PTS, Citybasket Recklinghausen), Karla Busch (0/0, Girls Baskets Braunschweig), Remi Drantmann (2/7, Kangoeroes Basket Mechelen/BEL), Xara Eich (2/2, TuS Lichterfelde), Chloé Emanga (2/2, BSG Basket Ladies Ludwigsburg), Helena Englisch (12/16, MTV München), Rosalie Esser (13/4, ALBA BERLIN), Greta Gomann (5/8, Talents BonnRhöndorf),  Jana Koch (0/dnp, Post SV Nürnberg), Chanel Ndi (9/3, TG QOOL Sharks Würzburg)

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U18-Mädchen: Sieg und Niederlage in Riga

In Lettland standen für die U18-Mädchen zwei Testspiele gegen den Gastgeber an. Die erste Begegnungen konnte das Team von Head Coach Janet Fowler-Michel in der Overtime mit 75:62 (10:18, 18:8, 11:18, 20:15, 16:3) für sich entscheiden. Weniger Erfolg hatte man in Spiel zwei als man 59:64 (14:22, 12:14, 17:10, 16:18) unterlag. Comeback belohnt Nach ausgeglichenem Auftakt in das erste Spiel, erarbeiteten sich die Lettinnen zum Ende des ersten Viertels eine deutliche Führung. Deutschland schaffte es diese aber mit einem defensiv dominanten zweiten Abschnitt bis zur Halbzeit zu egalisieren. Im weiteren Verlauf fanden sich die U18-Mädchen abermals im Rückstand, schlugen aber in der Schlussphase erneut zurück und brachten die Partie in die Overtime, in welcher man dank eines 16:3-Laufes als Sieger hervorging. Besonders in der Zone spielte man mit 36 Punkten (Lettland: 18) seine Stärken aus. Top-Performerinnen waren Maria Perner (18 PTS) und Clara Bielefeld (16 PTS, 14 REB). Im zweiten Spiel wiederum waren die Lettinnen deutlich fokussierter und lagen über weite Teile des Spiels in Front. Mit einer Zweierquote von lediglich 30%, gelang es den U18-Mädchen über die gesamte Partie nicht konstant zu punkten. Trotz Johanna Huppertz 17 Zähler, setzte es eine 59:64-Niederlage. „Zeit in Kienbaum nutzen“ Head Coach Janet Fowler-Michel: „Im ersten Spiel waren wir erst im zweiten Viertel richtig präsent und konnten die Energie der Lettinnen lange nicht matchen. In der Endphase des Spiels haben wir dann per Dreier ausgeglichen und in der Verlängerung ein Lineup gefunden, dass defensiv sowie vom Einsatz her gezeigt hat, was in ihm steckt. Aus dem zweiten Spiel müssen wir lernen. Besser auf den Ball aufpassen und unter Druck clevere Entscheidungen treffen. Daran wollen wir jetzt in Kienbaum arbeiten.“ Für Deutschland spielten: Clara Bielefeld (16/2 PTS, Citybasket Recklinghausen), Karla Busch (0/3, Girls Baskets Braunschweig), Remi Drantmann (0/0, Kangoeroes Basket Mechelen/BEL), Xara Eich (3/3, TuS Lichterfelde), Chloé Emanga (2/0, BSG Basket Ladies Ludwigsburg), Helena Englisch (7/14, MTV München), Rosalie Esser (6/4, ALBA BERLIN), Greta Gomann (3/5, Talents BonnRhöndorf), Johanna Huppertz (11/17, TG Neuss Tigers), Marija Ilic (5/1, TG Neuss Tigers), Jana Koch (dnp/dnp, Post SV Nürnberg), Chanel Ndi (4/4, TG QOOL Sharks Würzburg), Maria Perner (18/6, TSV Wasserburg)

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U18-Mädchen: Nominierungen für Länderspiele gegen Lettland und Tschechien

Für die U18-Mädchden geht es im Anschluss an Heidelberg nach Riga/LAT für zwei Spiele gegen Lettland. Anschließend reist die deutsche Auswahl nach Kienbaum, wo sie auf Tschechien treffen werden. Für diese vier Länderspiele im Zeitraum des 18. – 28- Juli 2024 nominierten Bundestrainer Stefan Möller und Head Coach Janet Fowler-Michel folgende Spielerinnen: Kader – Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen) – Karla Busch (Girls Baskets Braunschweig) – Remi Drantmann (Kangoeroes Basket Mechelen/BEL) – Xara Eich (TuS Lichterfelde) – Chloé Emanga (BSG Basket Ladies Ludwigsburg) – Helena Englisch (MTV München) – Rosalie Esser (ALBA BERLIN) – Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf) – Johanna Huppertz (TG Neuss Tigers) – Marija Ilic (TG Neuss Tigers) – Jana Koch Post (SV Nürnberg) – Chanel Ndi (TG QOOL Sharks Würzburg) – Maria Perner (TSV Wasserburg) Das Team betreuen während der Zeit Head Coach Janet Fowler-Michel, die Assistenztrainer Timur Topal, Rüdiger Jacob (Riga) und Björn Weber (Kienbaum), Athletik-Trainerin Jessica Bregazzi (Kienbaum), Physiotherapeutin Annette Ulshöfer und Teambetreuerin Helena Eckerle. Spieltermine (dt. Zeit) Sa., 20. Juli 2024, 18.30 Uhr: Deutschland – Lettland So., 21. Juli 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Lettland Fr., 26. Juli 2024, 17.00 Uhr: Deutschland – Tschechien Sa., 27. Juli 2024, 16.00 Uhr: Deutschland – Tschechien

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U18-Mädchen gewinnen Tests gegen Finnland

Im Olympiastützpunkt in Heidelberg ging es für die U18-Mädchen im Rahmen ihrer EM-Vorbereitung in zwei Testspiele gegen Finnland. Beide Partien konnte die Mannschaft von Head Coach Janet Fowler-Michel mit 72:68 und 64:53 für sich entscheiden. Drei Viertel überzeugend In der ersten Begegnung übernahmen die U18-Mädchen früh die Kontrolle und erspielten sich nach drei Vierteln eine 13-Punkte-Führung, die trotz finnischer Drangphase im Schlussviertel Bestand hatte. Abseits dessen gestaltete sich die Partie auf Augenhöhe und Johanna Huppertz wurde mit 16 Punkten Topscorerin. Ein beinahe identisches Bild bot sich auch im zweiten Duell. Deutschland stand defensiv noch besser und ermöglichte den Finninnen weniger Freiwürfe als noch in Spiel eins. Bis auf das vierte Viertel, entschied die deutsche Auswahl die restlichen dreißig Minuten für sich. „Entwicklung zu sehen“ Head Coach Janet Fowler-Michel: „Wir sind in beiden Spielen gut reingekommen und haben unsere defensive Aggressivität für einfache Punkte genutzt. Finnland hat uns dann im Verlauf das Leben durch einige Umstellungen schwerer gemacht und wir haben in den Schlussvierteln beider Spiele etwas die Spannung verloren. Trotzdem haben wir besonders im zweiten Spiel gute Entscheidungen gegen Pressing und das Double-Team gefunden. Abschließend schätze ich Heidelberg als wichtigen Entwicklungsschritt in unserer Findungsphase an.“ Für Deutschland spielten Clara Bielefeld (7/1 PTS, Citybasket Recklinghausen), Karla Busch (4/0, Girls Baskets Braunschweig), Xara Eich (0/0, TuS Lichterfelde), Chloé Emanga-Noupoué (dnp/3, BSG Basket Ladies Ludwigsburg), Helena Englisch (10/8, MTV München), Rosalie Esser (9/21, ALBA BERLIN), Greta Gomann (2/11, Talents BonnRhöndorf), Johanna Huppertz (16/4, TG Neuss Tigers), Marija Ilić (2/4, TG Neuss Tigers), Jana Koch (6/0, Post SV Nürnberg), Luise Linke (2/2, SC Rist Wedel), Chanel Ndi (4/2, TG QOOL Sharks Würzburg), Maria Perner (6/4, TSV Wasserburg), Remi Drantmann (4/4, Belgien)

Medaillenhistorie

2009

Bronze (Div. B) 2009 in Eilat/ISR

2017

Gold (Div. B) 2017 in Dublin/IRE

2018

Gold (Div. A) 2018 in Udine/ITA