Die nächsten Spiele

Starker 6. Platz

Die FIBA U20 European Championship in Heraklion/Griechenland beendete die deutsche Nationalmannschaft auf einem starken sechsten Platz. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Gruppenphase die Isländer und Slowenen. Nur gegen Europameister Frankreich hatten die DBB-Herren das Nachsehen und unterlagen im Auftaktspiel.

Im Achtelfinale machte die U20 Lust auf mehr, indem sie problemlos gegen Kroatien als Sieger hervorging. Besonders in der Defensive stand das deutsche Team über die ganze EM gesehen stabil. Die DBB-Auswahl stand in den Team-Kategorien Steals und Blocks jeweils unter den Top 5 des Turniers.

Unter den besten Acht verlor die U20 schließlich gegen Silbermedaillen-Gewinner Israel und wurde somit in die restlichen Platzierungsspiele geschickt. Dort sicherte sich die deutsche Nationalmannschaft gegen Litauen den sechsten Platz und beendet damit eine erfolgreiche Europameisterschaft.

Fotos: FIBA

Teilnahmen

Seit 1992 standen die U20-Herren 18 Mal in der A-Division der Europameisterschaft und 2 Mal in der B-Division.

Erfolge

Die Goldmedaille gab es für die U20-Herren in der B-Division 2008. 2018 und 2019 holten die U20-Herren Bronze in der A-Division.

Persönliche Awards

Allstars: Filip Stanic (2018), Kostja Mushidi (2018), Philipp Herkenhoff (2019)

Letzes Spiel: Spiel um Platz 5 (16. Juli 2023, Heraklion/GRE)

Serbien

82 – 78

FIBA U20 European Championship 2023 | SRB vs. GER
Deutschland

Kader

Name Geburtstag Größe Position Aktuellen Verein
Alec Anigbata 06/10/2004 1.95 m Small Forward BBU’01/ratiopharm ulm
Kilian Brockhoff 17/05/2004 2.06 m Forward Saint Louis University/USA
Jacob Ensminger 04/02/2004 2.03 m Point Guard Santa Clara University/USA
Raphael Falkenthal 17/06/2005 1.91 m Point Guard Medipolis SC Jena
Sebastian Hartmann 20/09/2004 1.94 m Guard Eastern Washington/USA
Martin Kalu 28/01/2005 1.95 m Shooting Guard Basketball Löwen Braunschweig
Nils Machowski 21/09/2004 1.90 m Point Guard University of Central Florida/USA
Justin Onyejiaka 06/06/2004 1.95 m Shooting Guard SC RASTA VECHTA
Dominykas Pleta 06/10/2004 2.08 m Small Forward Porsche BBA Ludwigsburg
Elias Jose Rapieque 25/02/2004 2.00 m Point Guard ALBA BERLIN/ LOK BERNAU
Rikus Schulte 01/06/2004 2.07 m Forward Davidson University/USA
Luis Wulff 14/03/2004 1.99 m Point Guard HAKRO Merlins Crailsheim
9

Alec Anigbata

Small Forward

CM2_3677

Kilian Brockhoff

Forward

CM2_3612

Jacob Ensminger

Point Guard

FalkenthalRaphael2023EM

Raphael Falkenthal

Point Guard

7

Sebastian Hartmann

Guard

11

Martin Kalu

Shooting Guard

1

Nils Machowski

Point Guard

CM2_3741

Justin Onyejiaka

Shooting Guard

PletaDom

Dominykas Pleta

Small Forward

CM2_3772

Elias Jose Rapieque

Point Guard

Rikus_Schulte

Rikus Schulte

Forward

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Luis Wulff

Point Guard

News

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U20-Herren nach zweitem EM-Sieg vor Achtelfinale

Nachdem die U20-Herren ihr zweites EM-Gruppenspiel gegen Tschechien mit 87:72 gewinnen konnten, stand heute das Duell mit den bislang noch ungeschlagenen Israelis an. In beeindruckender Manier entschieden die DBB-Herren alle vier Viertel für sich und gehen nach einem 73:61-Sieg (15:13, 16:14, 19:18, 23:16) aufgrund des Dreiervergleichs mit Israel und Italien auf Platz drei ins Achtelfinale. Dort wartet Frankreich. Defensive steht Mit der Starting Five aus Jacob Ensminger, Martin Kalu, Sebastian Hartmann, Elias Rapieque und Dominykas Pleta blieb sich Head Coach Martin Schiller auch im dritten Spiel treu. In einer munteren Anfangsphase traf Deutschland durch Kalu und Hartmann seine ersten beiden Dreier und lag nach den ersten zwei Minuten mit 8:5 in Führung. Israel antwortete mit einem 0:5-Lauf, ehe Justin Onyejiaka per Layup zum 10:10 ausglich. Im Verlauf zeigte sich das deutsche Team defensiv kompakt, haderte aber mit eigenen Turnovern. Somit blieb die Partie vorerst ausgeglichen (13:12). In den Schlussmomenten der ersten zehn Minuten blieb das deutsche Team fokussiert und nahm nach Onyejiakas Dunk aus dem Fast-Break eine Zwei-Punkte-Führung mit in das zweite Viertel (15:13). Griffig bleiben Sichtlich angestachelt kamen die Israelis aus der Pause und erhöhten sofort die Schlagzahl. Mit sieben Punkten binnen 90 Sekunden, hatten die DBB-Herren Probleme den Gegner in Transition zu stoppen (17:22). Genauso wie die deutsche Auswahl im ersten Viertel, hatte Israel allerdings vermehrt mit Ballverlusten zu kämpfen, was Kalu per Dunk bestrafte und Israel zur Auszeit zwang. Rikus Schultes And-One und Hartmanns Freiwürfe beendeten einen deutschen 9:0-Lauf (26:22, 16.). Israel hatte nach dem starken Start wieder deutliche Probleme aus dem Halbfeld zu kreieren und blieb zumeist an den deutschen Armen hängen. Auch die offensiven Schlussakzente gehörten dem deutschen Team. Kalu mit seinem dritten Dreier und Luis Wulff per Jumper aus der Ecke sorgten für eine verdiente 31:27-Führung zur Pause. Zur offiziellen FIBA U20-Eurobasket Seite geht es hier Stotterstart dann furios Nach zwei ereignislosen Minuten, eröffnete Israel die zweite Halbzeit per Dreier. Deutschland konnte die Führung aber zunächst mit Freiwürfen verteidigen (34:30, 23.). Aus dem Feld blieb es aber ein aus deutscher Sicht bislang dünnes Viertel, was Israel wiederum zum Führungswechsel nutzte (34:36). Aus der Transition fand der nächste gegnerische Dreier seinen Weg in den Korb und erhöhte den Rückstand auf fünf Zähler. Schnelles Spiel blieb auch in den Folgeminuten der Schlüssel für die U20-Herren. So finishte Onyejiaka zum 39:41 und brachte Leben in die Mannschaft (27.). Selber explodierte in der Folge mit Dreier und anschließendem Slam-Dunk und brachte Team D wieder auf Kurs (44:43). Davon angetrieben, passte es auch defensiv wieder und nach Dreier Rapieque und Layup Ensminger hatte Deutschland zum Viertelende eine Fünf-Punkte-Führung erspielt (50:45). Deutsche Big-Plays Vielversprechender Start ins letzte Viertel. Rapieque mit zwei Dreiern in Folge und Israel mit der nächsten Timeout (56:45). In sicheren Gewässern war die Partie allerdings noch lange nicht. Nach zwei verworfenen Freiwürfen, kamen die Israelis mit fünf schnellen Punkten wieder ran und zwangen diesmal Martin Schiller zur Auszeit. Schulte mit wichtigen Aktionen auf beiden Seiten, die Deutschland etwas Luft in einem immer intensiver werdenden Spiel verschafften (60:53, 35.). Anigbatas And-One kam genau zur richtigen Zeit und läutete die Crunch-Time ein. Kalus Dreier nach Offensivrebound wirkte bei noch 2,5 Minuten auf der Uhr wie der Vorentscheid (67:55). Wenige Momente später netzte Kalu seinen vierten Treffer von downtown und erhöhte auf 70:57. Israel konnte den nötigen Punch nicht mehr liefern und das deutsche Team beendet die Gruppenphase damit mit zwei Siegen auf dem dritten Platz. „Ballbewegung war wichtig“ Head Coach Martin Schiller: „Wir haben den Ball sehr gut bewegt und uns 22 Assists erspielt. Hätten wir unseren Dreier noch etwas konstanter getroffen, wäre sogar der Gruppensieg drin gewesen. Jetzt stehen wir aufgrund des Dreiervergleichs auf dem dritten Platz und fokussieren uns jetzt auf die nächste anspruchsvolle Aufgabe.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alec Anigbata 3 BBU‘01/Orange Academy Kilian Brockhoff 6 UC Santa Barbara/USA Jacob Ensminger 5 Santa Clara University/USA Raphael Falkenthal dnp Science City Jena Sebastian Hartmann 6 Eastern Washington University/USA Martin Kalu 14 Basketball Löwen Braunschweig Nils Machowski 3 University of Central Florida/USA Justin Onyejiaka 12 RASTA VECHTA Dominykas Pleta 2 Porsche BBA Ludwigsburg Elias Rapieque 13 ALBA BERLIN Rikus Schulte 7 Davidson College/USA Luis Wulff 2 HAKRO Merlins Crailsheim

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U20-Herren: 87:72-Sieg über Tschechien

Die deutschen U20-Herren gewannen das zweite Spiel der FIBA U20-EuroBasket 2024 in Gdynia/POL gegen Tschechien mit 87:72 (14:17, 22:20, 31:20, 20:15). Die Mannschaft von Head Coach Martin Schiller startete mit der gestrigen Niederlage im Hinterkopf etwas holprig in das erste Viertel, drehte aber ab dem zweiten Viertel komplett das Blatt. Besonders nach der Halbzeit lief es für das deutsche Team, wodurch man nun mit einem Sieg und einer Niederlage morgen auf Israel trifft. Schwerer Einstieg Das deutsche Team startete mit einem Dunk durch Domiykas Pleta in die Partie. Ein Drei-Punkte-Wurf von Jacob Ensminger folgte und sie fanden sich zu Beginn des Spiels in einer 5:0-Führung wieder. Die Tschechen antworteten prompt und standen den Deutschen schnell mit einer Ein-Punkt-Differenz gegenüber (5:4, 2.). Elias Rapieque überzeugte zur Mitte des Spiels mit einem Floater und brachte es damit zum 7:4. Trotz mehrerer erfolgreicher Rebounds ließen die DBB-Korbjäger allerdings immer mehr Würfe liegen und Tschechien nutzte diese Chance, um aufzuholen. Nach einem getroffenen Freiwurf durch Justin Onyejiaka stand es trotzdem in der achten Spielminute schon 8:12 für die tschechische Mannschaft. Alec Anigbatas und Nils Machowskis Würfe hinter der Dreierlinie schenkten dem deutschen Team weitere Zähler, gaben ihnen aber dennoch die Führung nicht wieder. Das erste Viertel endete mit 14:17.  Zur offiziellen FIBA U20-Eurobasket Seite geht es hier Reset And Go Nach einer kurzen Besprechung erschienen die deutschen Spieler mit einer neuen Energie auf dem Feld. Rikus Schulte gelangen die ersten Punkte. Die Tschechen legten direkt nach und antworteten mit vier weiteren Punkten. Die Freiwürfe fielen nun auch bei Team Deutschland, als Pleta beide Würfe versenkte und das Team wieder in Reichweite brachte (18:21, 14.). Ab hier schien es besser zu laufen. Ensminger erwirkte mit seinem Assist einen Treffer durch Pleta aus der Drei-Punkte-Distanz und versenkte kurz darauf einen eigenen Dreier. Damit waren die Deutschen das erste Mal wieder gleichauf mit den Gegnern aus Tschechien (23:23, 15.). Diese wollten die Aufholjagd unterbinden und antworteten mit einem Korbleger durch die Mitte. Onyejiaka hielt aber mit einem Halbdistanzwurf dagegen und brachte wieder Gleichstand (25:25, 16.). Auch Sebastian Hartmann legte nach und traf den nächsten Dreier nach einem Assist von Pleta. Den Tschechen blieb hiernach nur noch eine Auszeit übrig. Zwei getroffene Freiwürfe durch Hartmann, mehrere Körbe von Onyejiaka sowie ein Drei-Punkte-Treffer von Nils Machowski sorgten für den Halbzeitstand von 36:37. Ausbruch Rapieque begann die zweite Halbzeit mit den ersten Punkten und verschaffte die deutsche Führung (38:37, 22.). Mit einem weiteren Dunk machte Martin Kalu seine ersten Punkte in diesem Spiel. Die Tschechen wussten sich zu helfen und brachten mehrere Bälle im deutschen Korb unter. Hartmann antwortete darauf mit einem sicheren Dreier. Zur Mitte des Viertels schaffte es Deutschland durch mehrere getroffene Freiwürfe auf ein 51:49. Die inzwischen auf sechs Punkte gewachsene Führung veranlasste eine Auszeit von tschechischer Seite (55:49, 26.). Anigbata legte eins drauf und dunkte nach der Auszeit zweifach. Trotz Mühen konnte das tschechische Team den neuen Team-Spirit der deutschen Mannschaft nicht mehr aufhalten. Zwei Minuten vor Ende des Viertels brachte Schulte deutsche Punkte ein und kam mit seinem Team auf 64:52. Die letzten Punkte machte Onyejiaka von der Dreier-Linie und schloss damit das dritte Viertel klar zu Gunsten seiner Mannschaft ab (67:57). Nicht mehr einzuholen In das letzte Viertel starteten die deutschen Korbjäger mit einer Zehn-Punkte-Differenz. Ein Hook-Shot von Pleta und ein Korbleger von Rapieque legten eine gute Basis für das letzte Viertel. Die Mannschaft schien wirklich heiß gelaufen zu sein, als nach tschechischen Korbversuchen weitere Punkte durch Rapieque folgten (74:62, 33.). Head Coach Martin Schiller nahm daraufhin eine Auszeit, um seinen Jungs eine kurze Pause zu gönnen und neue Anweisungen zu geben. Ensminger und Kalu kamen daraufhin mit frischer Energie aufs Feld, versenkten beide einen Dreier und bauten damit die Führung weiter aus (80:62, 36.). Die Tschechen zeigten Willen und versuchten durch Angriffe direkt unter dem Korb Zählbares zu erspielen. Einige deutsche Ballverluste ermöglichten den Gegnern daraufhin weitere Punkte. Trotzdem blieb das DBB-Team in der Schlussphase konzentriert und fuhr den ersten EM-Sieg in Polen ein. „Abstand aufgebaut und gehalten“ Head Coach Martin Schiller: „Wir haben heute den Gegner zu 21 Ballverlusten gezwungen. Das war ganz entscheidend, um im Angriff leichtere Punkte zu generieren. Die entscheidende offensive Nummer waren die 23 Assists. Wir haben den Ball bewegt. Immer, wenn wir den Ball bewegt haben, sind gute Sachen passiert. Es war bis Mitte des vierten Viertels ein sehr hart umkämpftes Spiel und dann ist es uns gelungen an den Tschechen vorbeizuziehen. Dann haben wir mit einer gewissen Reife diesen Abstand aufgebaut und gehalten.“ Boxscore Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alec Anigbata 9 BBU‘01/Orange Academy Kilian Brockhoff 0 UC Santa Barbara/USA Jacob Ensminger 13 Santa Clara University/USA Raphael Falkenthal dnp Science City Jena Sebastian Hartmann 8 Eastern Washington University/USA Martin Kalu 8 Basketball Löwen Braunschweig Nils Machowski 9 University of Central Florida/USA Justin Onyejiaka 11 RASTA VECHTA Dominykas Pleta 11 Porsche BBA Ludwigsburg Elias Rapieque 11 ALBA BERLIN Rikus Schulte 7 Davidson College/USA Luis Wulff 0 HAKRO Merlins Crailsheim

U20

U20-Herren unterliegen bei EM-Auftakt

Die deutschen U20-Herren mussten im Rahmen der FIBA U20-EuroBasket 2024 in Gdynia/POL ihre erste Niederlage gegen Italien verkraften. Das Team von Head Coach Martin Schiller startete vielversprechend in die erste Halbzeit. Nach der Halbzeitpause fielen sie allerdings aufgrund einer schlechten Trefferquote und Foul-Trouble zurück. Ab dem dritten Viertel waren die Italiener die stärkere Mannschaft und entschieden die Partie mit 67:87 (20:21, 19:21, 14:18, 14:27) aus deutscher Sicht für sich. Erfolgversprechender Start Die ersten Punkte des Spiels galten den Deutschen, als Jacob Ensminger den ersten Korb traf. Der deutsche Kapitän legte direkt nach und unterstrich seinen Wert mit einem Dreier in der selben Minute (3:1, 2.). Nach der dritten Minute hieß es 9:4 für die DBB-Herren. Ein Dunk von Dominykas Pleta und weitere Punkte folgten. Die Italiener antworteten schnell, besonders über Dreipunktewürfen, weshalb das deutsche Team in der Folge mit 18:19 ins Hintertreffen geriet. Das erste Viertel beendete Justin Onyejiaka mit einem Steal und versenkte anschließend den Ball routiniert im Korb. Trotzdem ging das erste Viertel knapp mit 20:21 verloren. Knappe Kiste Dominykas Pleta, Elias Rapieque und Martin Kalu kamen im zweiten Viertel so richtig in Fahrt und holten die Führung wieder zurück (24:23). Die Freiwürfe wollten allerdings nicht fallen und gaben den Italienern erneut die Chance aufzuholen. Es ging hin und her, wobei das deutsche Team zunächst knapp in Front lag (28:25). Rapieque erzwang ein Foul und traf darauf beide Freiwürfe sicher. Die Italiener wussten sich wieder mit Drei-Punkte-Würfen zu helfen und kamen zum Ende der 14. Minute auf 30:30 ran. Nach einer erneuten italienischen Führung nahm Head Coach Schiller eine Auszeit, aus der besonders Brockhoff mit neuer Energie kam und offensiv nachlegte. Kurz vor der Pause hatte die deutsche Auswahl den Spielstand auf 37:38 verkürzt. Durch geschickte Blocks der Italiener und einer konstanten Freiwurfquote entschieden diese das zweite Viertel mit 19:21 für sich. Zur offiziellen FIBA U20-Eurobasket Seite geht es hier Rückfall Nach der Halbzeitpause gab es lange keine deutschen Punkte. Hartmann und Brockhoff gelangen zwar vereinzelte Korberfolge, Italien schien jedoch zielstrebiger und variabler. Ende der 22. Minute lagen die Deutschen 40:45 hinten. Die Körbe der Italiener fielen und das deutsche Team kämpfe immer mehr mit Foulproblemen. Brockhoff traf von draußen und brachte sein Team auf 49:55. Auch Onyejiaka kämpfte sich erfolgreich bis direkt unter den Korb und schloss die 28. Minute zum 51:55 ab. Trotzdem blieb das italienische Team am Drücker und ging mit einer knappen Führung ins Schlussviertel. Kaum Korberfolge Im vierten Viertel schien das Glück wirklich nicht auf deutscher Seiet zu sein. Kein einziger Korb fiel und die Italiener wussten dies auszunutzen. In der 34. Minute gelang Elias Rapieque der erste Treffer des Viertels (55:73). Nils Machowski traf anschließend nach einem italienischen Foul beide Freiwürfe. Selbiger versenkte kurz darauf seinen Dreier und brachte das Team in der 37. Minute auf 62:80 ran. Die Italiener zeigten aber keine Gnade und hatten offensiv immer ein Antwort parat. In der 39. Minute nahm Team Deutschland eine Auszeit, um die Spieler wieder zu ordnen und aufzubauen. Die deutschen Würfe wollten trotz jeglicher Mühe einfach nicht mehr fallen und so verlor das Team von Head Coach Martin Schiller sein erstes EM-Spiel gegen Italien mit 67:87. „Ein Spiel mit zwei Halbzeiten“ Head Coach Martin Schiller: „Italien hat den Ball extrem gut geworfen bei 42% von der Drei-Punkte-Linie gegen unsere 22 %. Das ist eigentlich die beschreibende Zahl dieses Spiels. Ansonsten haben wir in der zweiten Halbzeit auch auf der anderen Seite des Feldes Schwächen gezeigt, den Ball zu oft weggeworfen und zu viele zweite Chancen für den Gegner zugelassen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Alec Anigbata 5 BBU‘01/Orange Academy Kilian Brockhoff 13 UC Santa Barbara/USA Jacob Ensminger 8 Santa Clara University/USA Raphael Falkenthal 0 Science City Jena Sebastian Hartmann 7 Eastern Washington University/USA Martin Kalu 2 Basketball Löwen Braunschweig Nils Machowski 7 University of Central Florida/USA Justin Onyejiaka 10 RASTA VECHTA Dominykas Pleta 7 Porsche BBA Ludwigsburg Elias Rapieque 6 ALBA BERLIN Rikus Schulte 0 Davidson College/USA Luis Wulff 2 HAKRO Merlins Crailsheim

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„Gerade die Herausforderungen machen es spannend“

Diesen Samstag findet das erste Spiel der U20-Herren im Rahmen der FIBA U20 European Championship 2024 in Gdynia/POL statt. In ihrer Gruppe erwarten sie als Gegner Italien, Tschechien und Israel, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle Spiele können Fans live und kostenlos im FIBA-Stream auf YouTube verfolgen. Im Interview spricht Head Coach Martin Schiller über die Herausforderungen beim Zusammenstellen des Kaders und deren Rollenverteilung, Erwartungen an an die Europameisterschaft sowie die Stimmung im Team für diesen gemeinsamen Sommer. Hier geht es zur offiziellen Seite der FIBA U20-Herren-EM Martin, welche Erfahrungen hast du bereits mit Jugendmannschaften gemacht und wie unterscheidet sich das vielleicht für dich auch im Bezug auf die Euro League Teams, die du bisher gecoacht hast? Hast du vielleicht andere Ansätze? Also eine ganz konkrete Erfahrung mit U-Mannschaften, Europameisterschaften war eine U-16 Europameisterschaft mit Österreich. Das ist schon richtig lange her. Es war 2009 oder 2010 und dann glaube ich noch 2013 oder 2014 mit der U20. Da war ich bei der Vorbereitung dabei. Und dann noch die Lehrgänge. Ich bin jetzt diese Saison bei mehreren Lehrgängen der U16 und U17 dabei gewesen, aber nicht bei Endmaßnahmen. Meine ganzen Nationalmannschafts-Erfahrungen in Turnieren sind eben viel mehr mit der A-Herren-Nationalmannschaft gewesen. Was hat deine Entscheidung beeinflusst, jetzt für diesen einen Sommer als DBB Trainer dabei zu sein? Dirk Bauermann und Alan Ibrahimagic haben mich gefragt. Und da habe ich nicht lange nachgedacht, weil das für mich eine Ehre ist. Ich bin im DBB groß geworden und mit deutschem Basketball aufgewachsen en und sehe mich was Basketball angeht als deutsch. Daher ist das eigentlich für mich keine Frage, sondern vielmehr ein Privileg, wenn jemand gebraucht wird, da auch zu helfen und mich der Aufgabe zu stellen. War es für dich eine Herausforderung das Team zusammenzustellen? Die U20 ist meist ein Schwellenalter zwischen Jugendspieler und Herrenspieler und du hast einen wilden Mix aus College Spielern, BBL Spielern, sowohl ProA als auch ProB. Wie bist du bei der Auswahl genau vorgegangen? Na ja, wir haben schon sehr früh – also vier Monate vorher – angefangen alle Spieler zu kontaktieren, haben sie alle ins Boot geholt und haben auch im Grunde alle Spieler bekommen, die wir wollten. Es gab dann doch einige Ausfälle, alles aus persönlichen Gründen. Aber das ist komplett nachvollziehbar. Alle anderen haben wir zusammenbekommen mit Kommunikation und Rekrutierung und das war und ist natürlich erfreulich. Es sind aber immer mehr Spieler geworden, die wegen Verletzungen ausfallen und wir müssen nun darauf reagieren. Beispielsweise sind uns im Laufe der letzten Monate die Center ausgegangen und so springen dort nun Flügelspieler ein. Das ist schon eine Herausforderung. Aber wir haben uns da bei den Vorbereitungsturnieren in der Türkei und in Spanien sukzessive gesteigert und konnten an einigen Stellschrauben drehen. Wie schätzt du die Stärken und Schwächen deines EM-Kaders ein? Durch die Ausfälle müssen wir Leute positionell anders spielen lassen und das ist eine Umstellung. Wir haben einzelne Spieler dabei, bei denen wir noch abwarten müssen, wie genau wir sie einsetzen werden. Aber basierend auf den Vorbereitungsspielen war eine unserer Stärken ein defensives Fundament, ein solides defensives Fundament, aus dem wir agiert haben. Eine weitere Stärke ist das Rebounding auf beiden Seiten des Feldes. Wir haben außerdem eine sehr gute Athletik, besonders auf den Guard-Positionen mit Justin Onyejiaka und mit Martin Kalu. Luis Wulff kann damit auch defensiv punkten. Wie sieht deine Prognose für die Gruppenkonstellation mit Italien, Tschechien und Israel aus? Was kommt da auf euch zu? Da kommen drei sehr verschiedene Spiele auf uns zu. Mit Italien erwarten wir eine sehr physisch agierende Nation. Mit Israel und mit Tschechien antizipieren wir relativ viel Zonenverteidigung, die wir zu attackieren haben. Gegen Tschechien haben wir in der Vorbereitung gespielt. Diese Mannschaft hat sich aber jetzt sehr geändert. Der wichtigste Spieler für Tschechien hat dort noch gefehlt. Es werden aber mit Sicherheit drei verschiedene Stile auf uns zukommen. Und ja, unser Ansatz ist, uns aufs erste Spiel zu konzentrieren und dann einfach wirklich Spiel für Spiel zu gehen. Alles andere ist in so einem Turnier sinnfrei. Wie ist denn jetzt die Stimmung in deinem Team nach den ganzen Ausfällen und wie fühlst du dich selbst? Habt ihr ein großes Gefühlschaos zu ordnen? Man hat zwei Möglichkeiten. Man kann lamentieren, aber das bringt einen ja nirgendwo hin, sondern ich habe die Verpflichtung und die Aufgabe, mich auf alle Athleten zu konzentrieren, die da sind. Natürlich fehlt uns etwas durch diese Ausfälle, das ist selbstverständlich, aber im Gegenzug sind die Rollen und die Rotation klar verteilt. Was wichtig wird für uns ist, dass die Jungs körperlich fit bleiben und wir sie dabei unterstützen müssen. Mit sieben Spielen in neun Tagen erwartet uns da ein tougher Schedule. Unsere Stimmung ist aber konzentriert und wir freuen uns jetzt darauf, dass die Spiele beginnen. Eine allerletzte Frage noch. Ich spreche jetzt mal metaphorisch vom Trainer als „Dirigenten“. Du hast ja quasi eine große Gruppe, wie eine Art Orchester aus ganz vielen unterschiedlichen Spielern. Manche sind noch formbar und manche haben vielleicht schon ein festes Ego, einen festen Charakter. Jeder ist ja für das Team wertvoll auf seine Art und Weise, aber nicht jeder kann die „erste Geige“ spielen. Wie gehst du denn in dem Fall mit solchen Spielern um oder wie versuchst du, das Team aufzubauen? Das ist richtig. Gerade in so einer Nationalmannschaft gibt es sehr verschiedene Charaktere. In manchen Gruppen ergibt sich dieses Gefüge von allein, wie viele Arten von Charakteren eine Mannschaft hat und wie viele nicht. In unserem Fall geht es schon um eine klare Rollenzuteilung. Das ist eine Rollenzuteilung, die die Spieler untereinander kennen. Das klären wir in einem offenen Gespräch in der Gruppe. Und über diese Rollendefinierungen und auch über dieses klare Kommunizieren hoffen wir, dass wir Akzeptanz gewinnen. Besonders in dieser Situation, in der man erst kurz zusammen ist, ist es keine leichte Aufgabe, vor allem wenn sich eine Mannschaft auch noch nicht so gut kennt. Aber gerade deshalb ist es umso spannender. Unser Kader für die FIBA U20 European Championship 2024 Name Position Verein Alec Anigbata Small Forward BBU‘01/Orange Academy Kilian Brockhoff Forward UC Santa Barbara/USA Jacob Ensminger Point Guard Santa Clara University/USA Raphael Falkenthal Point Guard Science City Jena Sebastian Hartmann Guard Eastern Washington University/USA Martin Kalu Shooting Guard Basketball Löwen Braunschweig Nils Machowski Point Guard University of Central Florida/USA Justin Onyejiaka Shooting Guard RASTA VECHTA Dominykas Pleta Small Forward Porsche BBA Ludwigsburg Elias Rapieque Point Guard ALBA BERLIN Rikus Schulte Forward Davidson College/USA Luis Wulff Point Guard HAKRO Merlins Crailsheim

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U20-Herren für EM nominiert

Für die anstehende U20-Europameisterschaft vom 11. bis 22. Juli 2024 in Gdynia/Polen gab Head Coach Martin Schiller seine Nominierungen bekannt. Zum Turnierauftakt trifft Deutschland am Samstag auf Italien. Kader Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy) Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA) Jacob Ensminger (Santa Clara University/USA) Raphael Falkenthal (Science City Jena) Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA) Martin Kalu (Basketball Löwen Braunschweig) Nils Machowski (University of Central Florida/USA) Justin Onyejiaka (RASTA VECHTA) Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg) Elias Rapieque (ALBA BERLIN) Rikus Schulte (Davidson College/USA) Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim) Das Team wird betreut von Headcoach Martin Schiller, den Assistenztrainern Florian Flabb und Patrick Carney, Physiotherapeut Jan Schröder, Mannschaftsärztin Janina Leiprecht, Athletiktrainerin Serena Benavente und Teambetreuer Nick Reick. Spieltermine (dt. Zeit) Sa., 13. Juli 2024, 15.30 Uhr: Deutschland – Italien So., 14. Juli 2024, 13.00 Uhr: Deutschland – Tschechische Republik Mo., 15. Juli 2024, 20.30 Uhr: Deutschland – Israel

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U20-Herren: Sieg im letzten Spiel gegen Litauen

Vom 28.-30. Juni 2024 fand das 4-Nationen-Turnier der U20-Herren in Cádiz/Spanien statt. Die DBB-Korbjäger mussten letztendlich zwei Niederlagen einstecken, gegen den Gastgeber Spanien (47:77) und gegen Frankreich (59:79), während sie gegen das Team aus Litauen einen starken  Sieg nach Hause holten (85:79). Selbstbewusstsein tanken Nach offensiven Schwierigkeiten in Spiel eins gegen die Spanier (09:21, 14:18, 12:21, 12:17), legten die deutschen Jungs gegen die Franzosen neu auf (20:18, 13:14, 17:27, 09:20). Sie waren in der Lage das ganze Spiel über das Tempo zu halten und ließen den Ball mit erfolgreichen Abschlüssen kontrolliert zirkulieren. Head Coach Martin Schiller lobte vor allem die statistische Leistung seiner Jungs. Zu 21 Assists und 14 getroffenen Dreiern kommentiert Schiller folgendes: „Bei der Dreierquote können wir sehr sehr zufrieden sein, wie wir den Ball bewegt haben. Wir haben auch vor allen Dingen in verschiedenen Konstellationen richtig gute Aktionen rausspielen können und tanken daraus natürlich sehr viel Selbstbewusstsein.“ Den Defensiv-Rebound möchte Head Coach Schiller zwar noch verbessern, spricht aber alles in allem von einem erfolgreichen Turnier vor der anstehenden Europa-Meisterschaft. Gerade der ersehnte Sieg – hierbei stach Elias Rapieque mit 21 Punkten als Top-Scorer heraus – gegen das litauische Team war hierfür ein würdiges letztes Spiel und lässt die Jungs nun mit einem guten Gefühl das Turnier verlassen (21:20, 24:23, 18:20, 22:16).   Für Deutschland spielten: Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy, 1/4/0), Kaya Bayram (SC RASTA Vechta, 0/0/dnp), Joshua Bonga (SC RASTA Vechta, 0/dnp/dnp), Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA, 3/1/14), Jacob Ensminger (Santa Clara University/USA, 10/6/5), Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA, 5/6/14), Martin Kalu (FC Bayern München, 6/4/11), Nils Machowski (University of Central Florida/USA, 5/5/2), Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS, 4/14/7), Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg, 6/13/11), Elias Rapieque (ALBA BERLIN, 1/6/21), Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim, 6/0/0).

U20m-2024-Istanbul

U20-Herren: Sieg zum Abschluss und neue Nominierung

Die U20-Herren haben das abschließende Turnierspiel in Istanbul gewonnen. Gegen Belgien setzte sich das Team von Head Coach Martin Schiller mit 76:67 (15:15, 23:15, 19:17, 19:20) durch. „Das war ein sehr ansprechendes defensives Spiel, aber auch die Ballbewegung in der Offensive war besser als in den beiden Spielen zuvor. Wir haben wieder an Rotationen gearbeitet, das ist das, worum es jetzt gerade geht, drei Wochen vor der Europameisterschaft herauszufinden, wer das Rückgrat dieses Teams ist“, so Schiller. Für Deutschland spielten: Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy, 4), Jake Ensminger (Santa Clara University/USA, 10), Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim, 4), Nils Machowski (University of Central Florida/USA, 2), Joshua Bonga (SC RASTA VECHTA, dnp), Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA, 7), Rikus Schulte (Davidson College/USA, 6), Linus Trettin (SC RASTA Vechta, dnp), Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg, 9), Elias Rapieque (ALBA BERLIN, 6), Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS, 12), Martin Kulu (FC Bayern München, 16). Nominierung 4-Nationen-Turnier in Spanien und Lehrgang in Heidelberg Head Coach Martin Schiller hat die U20-Herren zu einem internationalen Turnier vom 28.-30. Juni 2024 in La Línea de la Concepción, Cádiz/ESP und für einen anschließenden Lehrgang vom 01.–05. Juli 2024 in Heidelberg nominiert. Folgende Spieler wurden eingeladen. – Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy) – Kaya Bayram (SC RASTA Vechta) – Joshua Bonga (SC RASTA Vechta) – Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA) – Jacob Ensminger (Santa Clara University/USA) – Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA) – Martin Kalu (FC Bayern München) – Nils Machowski (University of Central Florida/USA) – Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS) – Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg) – Elias Rapieque (ALBA BERLIN) – Rikus Schulte (Davidson College/USA) – Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim) Das Team wird betreut von Head Coach Martin Schiller, den Assistant Coaches Florian Flabb und Patrick Carney, Athletiktrainerin Serena Benavente (nur Heidelberg), Physiotherapeuten Jan Schröder und Teambetreuer Nick Reick. Länderspiele Fr., 28. Juni 2024, 20.30 Uhr: Spanien – Deutschland Sa., 29. Juni 2024, 18.00 Uhr: Frankreich – Deutschland So., 30. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Litauen

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U20-Herren: Niederlage im dritten Spiel

Die U20-Herren konnten im dritten Spiel des 5-Nationen-Turniers keinen Sieg verbuchen. Unter der Leitung von Bundestrainer Martin Schiller musste sich das Team deutlich mit 66:94 dem Gastgeber geschlagen geben, womit die zweite Niederlage des Turniers feststeht. Das deutsche Team startete mit einer soliden Leistung in die Partie. Bis zum Ende des ersten Viertels befanden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Doch kurz vor der Halbzeit wendete sich das Blatt zugunsten der Türkei, die mit 34:42 (20:21, 14:21) davonziehen konnte. Nach der Pause fand das deutsche Team nicht mehr in die Spur und geriet statistisch hinter den Gastgeber zurück. Das Spiel endete schließlich mit einem klaren 66:94 (20:21, 14:21, 11:29, 21:23). Trotz der Niederlage richtet sich der Blick bereits auf das letzte Spiel gegen Belgien. Bundestrainer Martin Schiller zieht nach der enttäuschenden Niederlage erste Schlüsse: „Natürlich ist das Ergebnis frustrierend. Nach einer gut organisierten ersten Halbzeit hatten wir eine enttäuschende zweite Hälfte. Jetzt gilt es, nach vorne zu schauen und die Mannschaft zu formen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, bevor in drei Wochen die Europameisterschaft beginnt.“ Für Deutschland spielten: Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy, 1), Jake Ensminger (Santa Clara University/USA, 8), Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim, 5), Nils Machowski (University of Central Florida/USA, 7), Joshua Bonga (SC RASTA VECHTA, 0), Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA, dnp), Rikus Schulte (Davidson College/USA, 12), Linus Trettin (SC RASTA Vechta, 0), Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg, 11), Elias Rapieque (ALBA BERLIN, 12), Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS, 10), Martin Kulu (FC Bayern München, dnp). Spiel (dt. Zeit) Fr., 21. Juni 2024, 15.30 Uhr: Belgien – Deutschland

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U20-Herren: Dämpfer gegen Griechenland

Im zweiten Spiel des 5-Nationen-Turniers in Istanbul mussten die deutschen U20-Herren ihre erste Niederlage einstecken. Das Team von Bundestrainer Martin Schiller startete gut in die Partie, führte in den ersten Minuten und konnte das erste Viertel für sich entscheiden. Doch je näher die Halbzeitpause rückte, desto mehr hatten die Deutschen mit der physischen Spielweise der Griechen zu kämpfen. Viele Turnovers führten dazu, dass die Mannschaft mit einem Rückstand in die Pause ging 26:39 (17:13, 9:26). In der zweiten Halbzeit zeigten die Deutschen eine deutlich verbesserte Leistung, und die Statistiken sprachen in vielen Bereichen wieder für das deutsche Nachwuchsteam. Dennoch reichte es aufgrund der schwachen ersten Halbzeit nicht, um den Rückstand aufzuholen, und so endete das Spiel mit einem 66:82 (17:13, 9:26, 25:24, 15:19) zugunsten der Griechen. „Der Hauptgrund für unsere Teilnahme an diesem Turnier war es, die Mannschaft besser kennenzulernen. Deshalb haben wir alle Spieler rotieren lassen, um zu sehen, wie sie sich individuell und im Team präsentieren. Trotz der Niederlage nehmen wir viel aus dem Spiel mit. Jetzt gilt es, sich zu regenerieren und auf das morgige Spiel zu konzentrieren“, äußerte sich Bundestrainer Schiller nach der Niederlage. Für Deutschland spielten: Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy, 1), Kaya Bayram (SC RASTA Vechta, 2), Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA, 5), Jacob Ensminger (Santa Clara University/USA, 8), Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA, 7), Martin Kalu (FC Bayern München, dnp), Nils Machowski (University of Central Florida/USA, 12), Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS, 3), Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg, 4), Elias Rapieque (ALBA BERLIN, 12), Rikus Schulte (Davidson College/USA, 8), Linus Trettin (SC RASTA Vechta, dnp). Spiele (dt. Zeit) Do., 20. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Türkei Fr., 21. Juni 2024, 15.30 Uhr: Belgien – Deutschland

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Sieg für U20-Jungen gegen Tschechien

Die deutschen U20-Herren haben ihr erstes Spiel beim 5-Nationen-Turnier in Istanbul/TUR gewonnen. Gegen Tschechien setzte sich das Team von Bundestrainer Martin Schiller mit 86:56 (23:17, 28:14, 19:18, 16:7) durch. Am morgigen Mittwoch geht es dann weiter gegen Griechenland. Spätestens mit Beginn des zweiten Spielabschnitts war die Überlegenheit der deutschen Mannschaft eindeutig. In allen wichtigen Statistiken lag die DBB-Auswahl vorne, erzielte 27 Punkte aus Fast Breaks und starke 47 Punkte von der Bank. „Ich bin froh, dass wir dieses Turnier mit einem positiven Ergebnis und Erlebnis gestartet haben. Das alles entscheidende für uns war, das Ganze wie einen Trainingstag zu sehen, indem wir sehr komnzentriert darauf waren, bestimmten Leuten bestimmte Minuten zu geben und Spielern Chancen zu geben sich zu zeigen. Wir hatten Elias Rapique das erste Mal dabei, haben ihn etwas übner zehn Minuten spielen lassen. Das war das Ziel, ohne Trainingseinheit einmal reinzufühlen in das Ganze und jetzt gilt es weiter zu arbeiten“, so Schiller anschließend. Für Deutschland spielten: Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy, 8), Kaya Bayram (SC RASTA Vechta, 0), Joshua Bonga (SC RASTA Vechta, 6), Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA, 3), Jacob Ensminger (Santa Clara University/USA, 16), Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA, 5), Martin Kalu (FC Bayern München, dnp), Nils Machowski (Foto oben, University of Central Florida/USA, 12), Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS, 7), Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg, 11), Elias Rapieque (ALBA BERLIN, 10), Rikus Schulte (Davidson College/USA, 8), Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim, 0), Linus Trettin (SC RASTA Vechta, 0). Spiele (dt. Zeit) Mi., 19. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Griechenland Do., 20. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Türkei Fr., 21. Juni 2024, 15.30 Uhr: Belgien – Deutschland

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U20-Herren in Vechta und Istanbul

Head Coach Martin Schiller hat den Kader der U20-Herren für einen Lehrgang vom 10.-16. Juni 2024 in Vechta und für ein anschließendes 5-Nationen-Turnier in Istanbul/TUR nominiert. Folgende Spieler wurden eingeladen: Kader – Alec Anigbata (BBU‘01/Orange Academy) – Kaya Bayram (SC RASTA Vechta) – Joshua Bonga (SC RASTA Vechta) – Kilian Brockhoff (UC Santa Barbara/USA) – Esli Edigin (Porsche BBA Ludwigsburg) – Jacob Ensminger (Foto oben, Santa Clara University/USA) – Johann Grünloh (SC RASTA Vechta) – Sebastian Hartmann (Eastern Washington University/USA) – Martin Kalu (FC Bayern München) – Nils Machowski (University of Central Florida/USA) – Justin Onyejiaka (FRAPORT SKYLINERS) – Dominykas Pleta (Porsche BBA Ludwigsburg) – Elias Rapieque (ALBA BERLIN) – Linus Ruf (ALBA BERLIN) – Rikus Schulte (Davidson College/USA) – Luis Wulff (HAKRO Merlins Crailsheim) – Jarne Jürgens (SC RASTA Vechta) – Linus Trettin (SC RASTA Vechta) – Karl Bühner (SC RASTA Vechta) Das Team wird betreut von Head Coach Martin Schiller, den Assistant Coaches Florian Flabb und Patrick Carney, Athletiktrainerin Serena Benavente (nur Vechta), den Physiotherapeuten Jan Schröder und Simon Hunneman (im Wechsel) und Teambetreuer Nick Reick. Spiele (dt. Zeit) Mo., 17. Juni 2024, 15.30 Uhr: Deutschland – Tschechien Mi., 19. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Griechenland Do., 20. Juni 2024, 18.00 Uhr: Deutschland – Türkei Fr., 21. Juni 2024, 15.30 Uhr: Belgien – Deutschland

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Peter Radegast ist neuer DBB-Sportdirektor

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) hat einen neuen Sportdirektor: Der bisherige Geschäftsführer der Bundesakademie (BAK, Trainer:innenaus- und –fortbildung) des Deutschen Basketball Bundes, Peter Radegast, übernimmt den Posten. Der 53-Jährige beginnt seine neue Tätigkeit am 01. Mai 2024. „Wir freuen uns sehr, mit Peter Radegast einen echten Fachmann mit viel Erfahrung für die Position des Sportdirektors gefunden zu haben. Er hat lange Jahre selbständig die Geschicke unserer Bundesakademie geleitet, kennt bereits viele unserer Spielerinnen und Spieler und weiß, wie wir uns als Weltmeister präsentieren müssen. Peter verfügt über zahlreiche nationale und internationale Kontakte und wird auch im Rahmen unserer Dekadenstrategie für den weiblichen Basketball Akzente setzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das der DBB in mich setzt. Nach 22 Jahren im Verband habe ich ganz viele Erfahrungen sammeln können, die mir in meiner neuen Position weiterhelfen werden. Ich möchte die erfolgreiche Arbeit im Leistungssport fortsetzen, aber natürlich auch eine eigene Handschrift entwickeln. Viele Personen, ob Spielerinnen und Spieler oder auch Kontakte in den Landesverbänden und Vereinen, beim DOSB oder auch bei der FIBA sowie in internationalen Verbänden, kenne ich gut. Jetzt stürze ich mich mit vollem Einsatz in meine neue Aufgabe“, meinte Peter Radegast. Peter Radegast ist im deutschen Basketball wahrlich kein Unbekannter. Als Spieler ging er unter anderem auch als Profi beim SVD 49 Dortmund (1992/1993), beim TuS Herten (Ruhr Devils, 1995-1998) oder beim finnischen Erstligisten und Europapokalteilnehmer Naika Lahti (1998-1999) auf Korbjagd. Außerdem wirkte Radegast neben anderen Tätigkeiten als Spielertrainer und Trainer bei seinem Heimatverein SVD 49 Dortmund in der 2. Bundesliga und in der 1. Regionalliga West. Der 199 cm große Forward war Mitglied der Bundeswehr-Nationalmannschaft (Teilnahme an der Militärweltmeisterschaft in Frankreich) und der U22-Nationalmannschaft (Teilnahme an der Europameisterschaft in Griechenland). Seit 2002 ist Peter Radegast beim DBB beschäftigt. Von Anfang 2007 bis 2010 und seit 2015 führte er die Geschäfte der Bundesakademie und war somit zuständig für die gesamte Aus- und Fortbildung der Trainer:innen. Radegast war von 2010 – 2015 bereits einmal auf der Position des DBB-Sportdirektors tätig.

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Alan Ibrahimagic verlängert als Nachwuchs-Bundestrainer

Der Deutsche Basketball Bund (DBB) und Nachwuchs-Bundestrainer Alan Ibrahimagic gehen auch weiterhin und langfristig gemeinsame Wege. Der DBB hat den Vertrag mit dem 46-Jährigen jetzt bis zum Jahr 2028 verlängert. Ibrahimagic coachte u.a. die beiden erfolgreichen U20-Nationalmannschaften der Herren, die bei den Europameisterschaften 2018 in Chemnitz und 2019 in Tel Aviv jeweils eine Bronzemedaille gewannen. Außerdem gehörte er u.a. zum Trainerstab von Bundestrainer Gordon Herbert beim Gewinn der Bronzemedaille bei der EuroBasket 2022 in Köln und Berlin. „Wir freuen uns, die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Alan weiterzuführen. Für die Entwicklung des Basketball-Nachwuchses in Deutschland ist es wichtig, Kontinuität in den Positionen der Nachwuchs-Bundestrainer zu haben. Alan macht jetzt schon seit vielen Jahren einen sehr guten Job. Das zeigen sowohl die Talente, die nach oben kommen, als auch die Mannschaftserfolge der vergangenen Jahre“, sagt Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport. Gute Zeit für Basketball in Deutschland „Die Spieler, die damals in der Jugend waren, als ich beim DBB angefangen habe, sind jetzt im besten Alter. Es erfüllt einen mit Freude, diese Werdegänge zu beobachten – wie sie sich entwickelt haben, wie sich insgesamt Basketball-Deutschland entwickelt. Da dabei zu sein und einen Beitrag zu leisten, ist eine tolle Sache. Es ist eine gute Zeit, um im deutschen Basketball tätig zu sein. Zudem macht es unfassbar viel Freude, die Jugendlichen bei so hochkarätigen Events wie dem Albert Schweitzer Turnier und den Europa- und Weltmeisterschaften im Sommer zu betreuen. Ich freue mich auf noch mehr Talente, die wir hoffentlich noch lange Zeit mit begleiten und entwickeln dürfen“, so Ibrahimagic. Ibrahimagic ist seit 2013 hauptamtlicher Bundestrainer des DBB. Er hat bereits DBB-Nationalmannschaften in allen Altersbereichen geführt und neben den beiden Medaillengewinnen mit der U20 u.a. die U19-Jungen bei der WM 2017 in Ägypten auf einen fünften Platz gebracht. Mit der U18 gewann er 2018 das renommierte Albert Schweitzer Turnier (AST) in Mannheim und Viernheim. Beim gerade beendeten AST, dem ersten seit 2018, führte er die DBB-U18 auf Platz drei. Fotos: DBB/Felix Steiner

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Jugend-EMs 2024 ausgelost

Die Auslosungen für die FIBA Youth EuroBasket 2024 wurden heute in Freising durchgeführt. FIBA Europe-Präsident Jorge Garbajosa war bei der Zeremonie ebenso anwesend wie FIBA Europe-Exekutivdirektor Kamil Novak sowie weitere hochrangige Gäste und Vertreter der nationalen Verbände. Die ehemaligen Nationalspielerinnen Andreas Glyniadakis (Griechenland) und Tiina Sten (Finnland) halfen bei der Auslosung. An den 16 Jugendwettbewerben, die mit den FIBA U20 Women’s EuroBasket-Turnieren vom 6. bis 14. Juli beginnen, werden insgesamt 245 Mannschaften aus 47 nationalen Verbänden teilnehmen. Hier die Auslosungsergebnisse für die Jugend-Europameisterschaften mit deutscher Beteiligung: U20-Damen, 06. – 14. Juli 2024, Klaipeda/Vilnius/LTU Gruppe D: Ungarn, Serbien, Deutschland, Israel U18-Mädchen, 03. – 11. August 2024, Matosinhos/POR Gruppe C: Deutschland, Italien, Portugal, Serbien U16-Mädchen, 16. – 24. August 2024, Miskolc/HUN Gruppe A: Schweden, Italien, Kroatien, Deutschland U20-Herren, 13. – 21. Juli 2024, Gdynia/POL Gruppe B: Deutschland, Israel, Tschechien, Italien U18-Jungen, 27. Juli – 04. August 2024, Tampere/FIN Gruppe A: Belgien, Deutschland, Türkei, Kroatien U16-Jungen, 09. – 17. August 2024, Heraklion/GRE Gruppe B: Bulgarien, Deutschland, Serbien, Litauen

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Jahresrückblick 2023 männlicher Nachwuchs

Für die männlichen Nachwuchsteams des DBB ging es über den Turniersommer hinweg hoch hinaus. Während die U15-Jungen mit dem Sieg des Nordsee-Cups aus Dänemark zurückkehrten, machten die U20-Herren den EM-Auftakt in Griechenland. Am Ende schaffte es die deutsche Auswahl auf den sechsten Platz. Einen Platz besser und damit für die nächstjährige U17-WM 2024 qualifiziert beendeten die U16-Jungen eine herausragende EM in Mazedonien. Den größten Erfolg fuhren die U18-Jungen bei der EM in Serbien ein. Im Spiel um Platz drei bezwangen die DBB-Jungen Frankreich und belohnten sich mit der ersten deutschen U18-Medaille in der Historie. U15-Jungen Ihre ersten internationalen Erfahrungen haben die U15-Jungen in drei Testspielen gegen Frankreich gesammelt. Die von Head Coach Steffen Hamann betreuten Youngster unterlagen den Gastgebern in Vittel/Frankreich mit 50:80, 53:78 und 62:66. Im August ging die deutsche U15-Auswahl beim Nordsee-Cup in Vejen/Dänemark an den Start. Das Team gewann drei ihrer vier Spiele und verlor einmal nur knapp gegen die Mannschaft aus Schweden. Die Ergebnisse dabei waren 107:61, 94:63 gegen Dänemark und 78:80, 101:69 gegen Schweden. Am ersten Tag spielte die DBB-Auswahl zuerst gegen die Mannschaft aus Dänemark und am Abend gegen Schweden. Das erste Spiel verlief von Anfang an sehr dominant von deutscher Seite aus. Vor allem die Defensive erschwerte den Dänen, ihren Rhythmus über das ganze Spiel hinweg zu finden. So gewann man problemlos mit 107:61. Im zweiten Spiel erwischte die U15-Mannschaft ebenfalls einen guten Start, haderte aber vor allem im letzten Viertel mit der Defensive, was Schweden zurückbrachte. Nach einer spannenden Schlussphase verlor das DBB-Team leider mit 78:80. Im direkten Rückspiel gegen Schweden am zweiten Tag merkte man, dass die deutsche Mannschaft aus ihren Fehlern gelernt hatte. Deutlich konzentrierter ging die U15-Auswahl das Spiel an, gewann alle Viertel und ließ der schwedischen Mannschaft diesmal keine Chance, in der zweiten Halbzeit noch zurückzukommen. Am Ende stand es sehr souverän 101:69 für Deutschland. Am dritten Tag fand das letzte Spiel, das Rückspiel gegen Norwegen, statt. Nach einem 40-Punkte Sieg im Hinspiel konnte man bei der deutschen Mannschaft trotzdem keine Überheblichkeit erkennen. Die ersten beiden Viertel wurden beide hoch gewonnen (beide 29:12). Auch wenn man in der zweiten Halbzeit etwas nachließ, was an der Müdigkeit nach drei langen Tagen lag, fuhr man den sicheren Sieg und damit den Turniersieg mit 94:63 ein. „Als Coach kann man nur stolz sein auf die Jungs, die hier in Dänemark dabei waren. Die Tests gegen Schweden und Gastgeber Dänemark waren eine gute Vorbereitung und für den einen oder anderen das erste Länderspiel für Deutschland“, bilanzierte Head Coach Steffen Hamann. Kader U15 m 2023: Maxim Bader, Lars Danziger, Jan Diener, Kilian Dück, Jamie Edoka, Felix Egger, Moritz Grüß, Dusan Ilic, Noah Isichei, Fabian Kayser, Anton Kemmer, Felix Kiehlnecker, Lukas Klein, Epke Kruthaup, Konstantin Lehmann, Jona Lück, Frederik Lyakine, Leonard Reim, Julius Trettin, Keenan Yeboah, Paul Mellentin, Wiktor Szczesko. U16-Jungen Die FIBA U16 European Championship 2023 in Skopje/MKD beendeten die DBB-Jungen auf einem starken fünften Platz. Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Vorrunde Finnland (95:57) und Israel (59:56). Lediglich gegen den späteren Europameister Spanien unterlag die DBB-Auswahl knapp (63:68). Im Achtelfinale wartete Polen auf die deutsche Mannschaft. In diesem Spiel zeigte das deutsche Team seine ganze Klasse und überzeugte vor allem in der Verteidigung. Mit einem dominanten Erfolg (80:47) ging es in das Viertelfinale. Dort trafen sie auf den späteren Silber-Medaillen-Gewinner Italien. Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich das Team von Dirk Bauermann nach 40 Minuten geschlagen geben (56:75). Im ersten Platzierungsspiel gewannen die U16-Jungen gegen Griechenland (79:73). Beim Spiel um Platz fünf wartete Slowenien auf die DBB-Auswahl. Mit dem umkämpften Sieg (65:52) war das Ticket für die U17-WM 2024 in Konya/Türkei gelöst. Ein großartiger Erfolg für den deutschen Jugendbasketball. „Der ganze Staff ist unfassbar stolz auf das Team und die Entwicklung, die wir alle zusammen genommen haben. Die Qualifikation für die WM in der Türkei 2024 ist ein riesiger Erfolg. Das wäre ohne die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt auf allen Ebenen nicht möglich gewesen. Alles in Allem ist es ein toller Tag für den deutschen Jugendbasketball und für die gesamte Mannschaft“, lobte Bundestrainer Dirk Bauermann sein Team. Kader (EM): Julis Leander Baumer, Nevio Bennefeld, Tom Brüggemann, Ivan Crnjac, Declan Duru, Pablo Estelle, Mathieu Grujicic, Fynn Lastring, Marko Petric, Kenan Reinhart, Davi Remagen, Jervis Scheffs. U18-Jungen Die DBB-Jungen spielten eine hervorragende Europameisterschaft und krönten ihre Leistung mit der ersten deutschen Medaille bei einer U18-EM. Die Mannschaft von Head Coach Christian Held beendete das Turnier in Nis/Serbien auf dem Siegertreppchen und sicherte sich somit Bronze. In der Gruppenphase traf die deutsche Auswahl auf Kroatien (81:53), Polen (84:62) und die Türkei (74:67). Dort wurde schnell klar, dass sich die U18-Nationalmannschaft einiges vorgenommen hatte, man zog also mit drei Siegen ins Achtelfinale. Dort ging es gegen Schweden, die DBB-Jungen erzielten fast 100 Punkte und lösten damit das Ticket für das Viertelfinale lösten (93:77). Gegen Griechenland (78:70) folgte ein wahrer Härtetest, den die U18-Jungen aber bestanden und somit gegen Gastgeber Serbien um den Finaleinzug kämpften. Nach knapper Niederlage (54:65) belohnte sich die deutsche Auswahl im Spiel um Platz drei gegen Frankreich mit Bronze (67:59). Außerdem wurde Deutschlands Topscorer Ivan Kharchenkov ins U18 All-Star Team gewählt. Mit 17,1 Punkten und einer Effizienz von 18 war Kharchenkov wichtiger Bestandteil des deutschen Erfolges. DBB-Vizepräsident Armin Andres fand folgende Wort: „Sie haben Historisches erreicht: Die erste EM-Medaille im männlichen U18-Bereich! Dieser Jahrgang ist wirklich etwas Besonderes. Ich bin mir sicher, dass die Jungs auch in Zukunft für Furore sorgen werden und wir den ein oder anderen künftig im A-Kader begrüßen dürfen. Und natürlich auch ganz herzliche Glückwünsche an den Trainerstab um Head Coach Christian Held für ihre Hingabe und die herausragende Arbeit.“ Kader (EM): Ben Defty, Christian Anderson, Esli Edigin, Raphael Falkenthal, Jared Grey, Johann Grünloh, Jack Kayil, Ivan Kharchenkov, Roy Krupnikas, Erice Reibe, Hannes Steinbach, Linus Trettin. U20-Herren Die FIBA U20 European Championship in Heraklion/Griechenland beendete die deutsche Nationalmannschaft auf einem starken sechsten Platz. Das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic zog als Gruppenzweiter in das Achtelfinale und schlug in der Gruppenphase die Isländer (83:81) und Slowenen (64:58). Nur gegen Europameister Frankreich hatten die DBB-Herren das Nachsehen und unterlagen im Auftaktspiel (63:80). Im Achtelfinale machte die U20 Lust auf mehr, indem sie problemlos gegen Kroatien (87:67) als Sieger hervorging. Besonders in der Defensive stand das deutsche Team über die ganze EM gesehen stabil. Die DBB-Auswahl stand in den Team-Kategorien Steals und Blocks jeweils unter den Top 5 des Turniers. Unter den besten Acht verlor die U20 schließlich gegen den späteren Silbermedaillen-Gewinner Israel (64:75) und wurde somit in die restlichen Platzierungsspiele 5-8 geschickt. Dort belohnte sich die deutsche Mannschaft mit einem knappen 60:58-Sieg gegen Litauen. Im finalen Spiel um den fünften Platz lag man mit Serbien lange auf Augenhöhe, unterlag aber am Ende mit 78:82. Bundestrainer Alan Ibrahimagic fand folgendes Fazit: „Den Sommer insgesamt werte ich als sehr positiv. Wir haben unser Ziel Top8 erreicht. Na klar möchte man immer mehr, aber wir haben viele gute Spiele gemacht und waren immer ein unbequemer Gegner.“ Kader (EM): Antonio Dorn, Kilian Brockhoff, Jacob Ensminger, Sananda Fru, Tjark Lademacher, Maximilian Langenfeld, Justin Onyejiaka, Elias Jose Rapieque, Michael Rataj, Alexander Richardson, Benjamin Schröder, Johnnie Walter.

Medaillenhistorie

2008

Gold (Div. B) in Targu Mures/ROU

2018

Bronze (Div. A) in Chemnitz

2019

Bronze (Div. B) in Tel Aviv/ISR