Die „Führungskräfte gesucht“-Kampagne zielt darauf ab, interessierte Basketballfreunde für die Tätigkeit als Schiedsrichter/in zu begeistern.

Durch die Ausbildung zum Schiedsrichter ergeben sich für die Jugendlichen und auch Erwachsenen einige berufliche sowie persönliche Vorteile, welche aufgezeigt sollen werden. Weiter unten auf dieser Seite findest Du einige Informationen über den Weg vom Basketballer zum Schiedsrichter.

Wir möchten Euch offen einen Einblick in das Leben eines Basketball-Schiedsrichters geben und hoffen Euch bald als Kollegen bei einer Spielansetzung treffen zu dürfen.

Für die Kampagne wurden zahlreiche Werbematerialien (Flyer & Plakate) produziert, welche von Vereinen kostenfrei beim DBB-Schiedsrichterreferat angefordert werden können.
Update: Derzeit sind keine Materialien mehr verfügbar.

 

Was muss ein guter Schiedsrichter können?
Interview mit dem Bundesliga-Schiedsrichter Sven Frischmuth

Wie werde ich Schiedsrichter?

Du interessierst dich für die Ausbildung zum Schiedsrichter? Hier möchten wir Dir einen kurzen Überblick zu den wichtigsten Fragen rund um die Ausbildung zum Schiedsrichter geben. Für weitere Rückfragen steht Euch das DBB-Schiedsrichterreferat sowie die Schiedsrichterwarte vor Ort zur Verfügung.

Mindestalter

Die Schiedsrichterkommission des Deutschen Basketball Bundes (DBB) empfiehlt ein Mindestalter von 14 Jahren. Eine generelle Altersbeschränkung hat der DBB jedoch nicht festgelegt, sodass jeder interessierte Basketballer die Ausbildung zum Schiedsrichter absolvieren kann. Wichtig ist es, dass sich der Kandidat bereit fühlt die Verantwortung als Schiedsrichter zu übernehmen.

Weitere Voraussetzungen

Die Schiedsrichter-Bewerber müssen Mitglied in einem Basketballverein sein (u.a. damit Versicherungsschutz besteht), Interesse am Basketball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich eine gewisse Anzahl an Spielleitungen zu übernehmen und an Weiterbildungsveranstaltungen teilzunehmen.

Ausbildung

Die Ausbildung der Lizenzstufen E, D und C bestehen jeweils aus zwei Teilen:
– Theorievermittlung via E-Learning
– Praxistraining via Präsenzlehrgang

Die Theorievermittlung erfolgt seit 2018 über den DBB-Campus. Hier hat jeder Teilnehmer ca. 10 Tage Zeit die Theorie individuell durchzuarbeiten und kann sich somit auf den Präsenztag vorbereiten. Die Präsenztage selbst sind durch viele praktische Übungen geprägt und soll die selbst erlernte Theorie mit der Praxis verbinden.

Die Ausbildung der Lizenzstufen A und B erfolgt in Form von Workshops, die der Schiedsrichter besuchen muss.

Übersicht Workshop Programm

Lizenzstufe B: Voraussetzung für die Aufnahme in einen 1.RL-Kader
WS 1: 2-SR-Technik – 8 UE
WS 2: Regelkunde 1 – 8 UE
WS 3: Psychologie 1 – 16 UE

Lizenzstufe A: Voraussetzung für die Aufnahme in den DBB-Kader
WS 4: Psychologie 2 – 16 UE
WS 5*: Basketballwissen – 8 UE
WS 6*: Fitness, Regelkunde 2: 8 UE
WS 7: 3-SR-Technik – 8 UE
WS 8: Gamemanagement – 8 UE

*Workshops können gemeinsam als Zweitagesveranstaltung angeboten werden

Aufsteiger in die einzelnen Kader (ab 1.RL) müssen ihre Voraussetzungen bis zum 30.07. des folgenden Jahres erworben haben.

Prüfungen

Jede Lizenzstufe schließt mit einer schriftlichen Prüfung per Multiple-Choice ab (Beantwortung von 25 Regelfragen). Um zu bestehen, musst Du 72% der Fragen korrekt beantworten. Ab der Lizenzstufe C folgt dann zusätzlich ein Test zur Feststellung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Einsätze

Nach Bestehen der Lizenzstufe E kann der Schiedsrichter in den untersten Spielklassen im Landesverband eingesetzt werden. Für Schiedsrichter unter 16 Jahren gilt eine besondere Schutzregelung, sodass dieser nur in seiner eigenen und nächsthöheren Spielklasse eingesetzt werden kann.  Generell sollte in der Anfangsphase möglichst die Betreuung durch erfahrene Kollegen erfolgen („Mentoring“).

Ansprechpartner

Über den Verein vor Ort, bei den zuständigen Schiedsrichter-Gremien der Kreise, Bezirke und Landesverbände und auch beim DBB-Schiedsrichterreferat können weitere Informationen angefragt werden.