Am kommenden Wochenende startet die siebte Saison der Weiblichen Basketball Bundesliga (WNBL). 24 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet mit Mädchen der Jahrgänge 1999-2001 spielen um den begehrten Titel, den der Herner TC (Foto) zu verteidigen hat. Bei einer Umfrage unter allen Trainern wurde vor allem die Dragons Rhöndorf sowie der TuS Lichterfelde genannt.

Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend, sagte anläßlich des Saisonstarts: „Ich freue mich sehr auf die neue WNBL-Saison und auf die spannenden und hochklassigen Spiele. Es ist ein großer Erfolg für den deutschen Jugend-Basketball, dass wir mit der WNBL in die nunmehr siebte Saison starten. Unsere Spielerinnen profitieren sehr von dem hohen Niveau und werden so gut auf die internationalen Herausforderungen mit den Jugend-Nationalmannschaften vorbereitet.“

DBB-Bundestrainer Stefan Mienack äußerte neben der Vorfreude auf die neue Saison auch einige Wünsche an die WNBL-Vereine: „Ich bin gespannt, wie die Saison verläuft und erwarte viel von dieser WNBL-Spielzeit. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Vereine die Entwicklung der Spielerinnen an erste Stelle stellen und nicht die Mannschaftstaktik. Wir alle sollten die WNBL alle nutzen, um die Spielerinnen eng zu betreuen und ihnen zu helfen, in entscheidenden Situation zu wachsen. Dazu gehört auch, dass man das Spiel nicht mit zu vielen Systemen überlädt und die Teams etwas freier spielen.“

Wie in den vergangenen Jahren auch geht die WNBL mit vier regionalen Gruppen an den Start, die Gesamt-Teilnehmerzahl wurde allerdings auf 24 gekürzt, sodass jede Gruppe aus sechs Teams besteht. Nach der Vorrunde, in der jeweils zuhause und auswärts „jeder gegen jeder“ gespielt wird, qualifizieren sich die jeweils drei besten Teams für die Hauptrunde (Nord und Süd), die jeweils drei Letztplatzierten wandern in die Play Downs (Nord und Süd).

In der Hauptrunde Nord (Foto rechts Anelia Draganova von den Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel) spielen unter Übernahme der Ergebnisse aus der Vorrunde die drei erstplatzierten Teams aus den Vorrundengruppen Nordwest und Nordost weitere sechs Spiele gegen die jeweiligen Vertreter der anderen Gruppe (zuhause und auswärts). In der Hauptrunde Süd spielen unter Übernahme der Ergebnisse aus der Vorrunde die drei erstplatzierten Teams aus den Vorrundengruppen Südwest und Südost weitere sechs Spiele gegen die jeweiligen Vertreter der anderen Gruppe (zuhause und auswärts). Die jeweils zwei Erstplatzierten nach der Hauptrunde qualifizieren sich für das WNBL-TOP 4 am 23./24. April 2016 beim Sieger der Hauptrunde Süd.

In den Play Downs Nord spielen unter Übernahme der Ergebnisse aus der Vorrunde die drei letztplatzierten Teams aus den Vorrundengruppen Nordwest und Nordost weitere sechs Spiele gegen die jeweiligen Vertreter der anderen Gruppe (zuhause und auswärts). In den Play Downs Süd Süd spielen unter Übernahme der Ergebnisse aus der Vorrunde die drei letztplatzierten Teams aus den Vorrundengruppen Südwest und Südost weitere sechs Spiele gegen die jeweiligen Vertreter der anderen Gruppe (zuhause und auswärts). Die beiden Letztplatzierten der Play Down-Runde steigen ab.Das detaillierte Spielsystem der WNBL-Saison 2015/2016 ist hier einsehbar.

Zu Beginn muss Titelverteidiger Herner TC auswärts bei den ambitionierten  TG Neuss Junior Tigers antreten. Auf dem Papier die interessanteste Partie findet in nLudwigsburg statt, wo es beim Duell zwischen BSG Basket Ludwigsburg und den Basket-Girls Rhein-Neckar zur Revanche für das Halbfinale im regionalen TOP4 2015 kommt, als die Basket-Girls sich mit einem überraschenden Erfolg den Einzug ins TOP4 2015 sicherten. Hier ein Überblick über alle Spiele des ersten Spieltages:

Spieltermine

Gruppe Nordwest
Samstag, 17. Oktober 2015, 14.00 Uhr: TG Neuss Junior Tigers – Herner TC (Sporthalle Weberstraße, Neuss)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 12.00 Uhr: TSV Hagen 1860 – OSC Junior Panthers (Öwen-Witt-Halle, Hagen)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr: Slammers PEAK Girls Hürth/Bonn – Team Mittelhessen (Gymnasium Bonnstraße, Hürth)

Gruppe Nordost
Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.00 Uhr: BasketBallTeam Göttingen – TuS Lichterfelde (Hainberg Gymnasium, Göttingen)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 12.00 Uhr: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – SV Halle Junior-Lions (Lessing-Realschule, Wolfenbüttel)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr: Metropolitan Baskets Hamburg – SG ALBA/BG 2000 Berlin (Gymnasium Dörpsweg, Hamburg)

Gruppe Südwest
Sonntag, 18. Oktober 2015, 12.00 Uhr: Dragons Rhöndorf – SG Weiterstadt-Kronberg (Sportzentrum Menzenberg, Bad Honnef)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 13.3 Uhr: USC Freiburg – Rhein-Main Baskets (Sepp-Glaser-Halle, Freiburg)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr: BSG Basket Ludwigsburg – Basket-Girls Rhein-Neckar (Innenstadtsporthalle, Ludwigsburg)

Gruppe Südost
Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.30 Uhr: ChemCats Chemnitz – Main Sharks (Sporthalle am Schlossteich, Chemnitz)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 12.30 Uhr: SG Rosenheim/Wasserburg – TSV 1861 Nördlingen (Wolfgang-Pohle-Halle, Rosenheim)
Sonntag, 18. Oktober 2015, 15.00 Uhr: DJK Brose Bamberg – TS Jahn München (BasKIDhall, Kornstraße 20, Bamberg)