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Beide Teams waren zu Beginn sehr mit sich selbst beschäftigt und versuchten, den Frust des verlorenen Viertelfinales loszuwerden. Das gelang eher mäßig, viele Fehler wurden registriert und nach über vier Minuten hieß es 1:4 aus deutscher Sicht. Nichts lief offensiv bei den Deutschen zusammen und man geriet deutlicher in Rückstand (3:13, 6. Min.). Lukas Wank zeigte dann mit einer schönen Bewegung zum Korb, wie es gehen könnte (7:15, 8. Min.). Insgesamt vermisste man jedoch die Emotionen im deutschen Spiel. Ibrahimagic wechselte viel durch, doch nach zehn Minuten hatte die DBB-Auswahl lediglich drei von 13 Würfen aus dem Feld versenkt (8:18).
Deutschland versuchte es mit wechselnden Verteidigungen, die Mannschaft war deutlich bemüht einen Weg ins Spiel zu finden. Da die Franzosen, die im Viertelfinale den Gastgebern unterlegen waren, ebenfalls weit von der Normalform entfernt auftraten, bot sich den spärlichen Zuschauern in diesen Minuten eine wenig attraktive Partie (10:22, 13. Min.). Da tat der Dreier von Luis Figge richtig gut, Isaiah Hartenstein (Foto oben) vollstreckte direkt im Anschluss per Dunking nach schönem Figge-Anspiel und Kostja Mushidi traf an der Freiwurflinie zum 17:26 (16. Min.). Noch immer blieben allerdings zahlreiche gute Chancen ungenutzt, außerdem schenkte man den Ball einige Male zu leicht her. David Krämer war per Dunking erfolgreich, die Franzosen ließen sich aber nicht beirren (19:36, 18. Min.). Beim Gang in die Kabinen sah es dann wieder etwas freundlicher aus (23:36).
Voll neuer Motivation kehrten die ING-DiBa-Korbjäger auf das Parket zurück und schickten sich an, den Rückstand weiter zu verkürzen (27:36, 22. Min.). Die Körpersprache war jetzt eine ganz andere als über weite Strecken in der ersten Hälfte. Doch alles Bemühen verbesserte die Wurfquote leider nicht und Frankreich behauptete die Führung (28:40, 24. Min.). Fast schon zementiert wirkte der Abstand (32:42, Niklas Kiel/Foto rechts, 26. Min.), bis Mushidi per Dreier traf und Hartenstein zweimal nachlegte (39:42, 29. Min.). Frankreich wackelte jetzt (42:44, Dreier Tibor Taras), das Momentum war eindeutig auf der Seite der Deutschen (44:44, Freiwürfe Mushidi, 30. Min.).
Hartenstein brachte seine Mannschaft in Führung (48:46, 33. Min.) und es lief alles auf eine spannende Schlussphase hinaus. Die deutsche Zonenverteidigung funktionierte gut, die nächsten Szenen aber gehörten wieder den Franzosen (48:51, 34. Min.). Hartenstein zeigte jetzt seine Klasse und netzte einen Dreier. Das Niveau des Spiels hatte sich erheblich gesteigert. Frankreich fand wieder Antworten auf die deutsche Gegenwehr, die aber aktiv blieb (53:56, Mushidi, 55:57, Keßen, 38. Min.). Der Dunking der Franzosen zum 55:61 bedeutete 70 Sekunden vor dem Ende die Entscheidung.
„Am Anfang waren wir komplett abwesend. Das war nicht der eigentliche Charakter der Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir den Schalter umgelegt und wollten das Spiel drehen. Nach dem Ausgleich hatten wir aber ärgerliche Ballverluste und haben zu viele Offensivrebounds zugelassen. Leider ist es uns nicht gelungen, die Franzosen nach einem 12-Punkte-Rückstand noch zu schlagen“, sagte Alan Ibrahimagic nach den aufreibenden 40 Minuten.
Für Deutschland spielten:
Tibor Taras (TSV Tröster Breitengüßbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 3), Luis Figge (finke Baskets Paderborn, 3), David Krämer (Weißenhorn Youngstars/ratiopharm Akademie, 2), Garai Zeeb (FRAPORT SKYLINERS / FRAPORT SKYLINERS Juniors, 4), Richard Freudenberg (FC Bayern München, 2), Kostja Mushidi (Rhöndorfer TV, 14), Leon Kratzer (TSV Tröster Breitengüßbach/Bike-Cafe Messingschlager Baunach, 2), Benedikt Turudic (Cedevita Zagreb/CRO, 1), Niklas Kiel (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS, 7), Marcel Keßen (NOMA Iserlohn Kangaroos/Phoenix Hagen Juniors, 2), Isaiah Hartenstein (TSV Quakenbrück/Young Dragons Quakenbrück, 13), Lukas Wank (Science City Jena, 2),
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