- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Zu Beginn schickte Rödl Niklas Geske (Foto), Dennis Kramer, Mathis Mönninghoff, Maodo Lo und Johannes Thiemann aufs Parkett. Deutschland benötigte einige Zeit um wach zu werden, während die Russen voll da waren und die DBB-Defense gleich mehrmals in Schwierigkeiten brachten (2:7, 3. Min.). Dann netzte Noch-Lokalmatador Mönninghoff einen Dreier, aber hinten war man noch nicht auf das schnelle Passspiel der Russen eingestellt. Ein stark beginnender Geske brachte sein Team nach sieben Minuten in Front (12:11), schon jetzt durfte man die Partie als sehenswert betrachten (15:11, 3er Kevin Bright). Spektakuläre Szenen auf beiden Seiten wechselten sich ab (21:17, 9. Min.) und zur Viertelpause blieb die DBB-Auswahl knapp vorne (23:20).
Russland, Titelverteidiger bei der diesjährigen Universiade, ließ nicht locker, aber das Rödl-Team verteidigte jetzt stark und behauptete die Führung (27:22, 13. Min.). Der Ausgleich zum 32:32 fiel in der 26. Minute, weil Deutschland eine Spur nachließ und die Russen diese kurzzeitige Schwäche sofort ausnutzten. Doch insgesamt traten die ING-DiBa-Korbjäger bis dahin sehr homogen auf und waren für den Gegner nur schwer auszurechnen. Rödl probierte verschiedene Defenseoptionen , die deutsche Mannschaft musste aber jetzt einige russische 3er „schlucken“ (38:40, 19. Min.). Zum Seitenwechsel durften sich die rund 800 Zuschauer auf eine spannende zweite Hälfte freuen (43:40).
Deutschland verzeichnete gegen die körperlich sehr starken Russe zur Halbzeit einen 21:16-Vorteil bei den Rebounds, ein weiterer Hinweis auf die sehr engagierte Vorstellung. Ein großartiger kämpferischer Einsatz von Thiemann (Foto rechts) machte den 3er von Mönninghoff zum 46:40 erst möglich (22. Min.), aber das Team des ehemaligen ALBA-Spielers Vassili Karasev konterte zweimal aus der Distanz (46:46, 23. Min.). Lo setzte sich stark zum 52:48 durch (24. Min.), beide Teams schenkten sich auch weiterhin nichts. Lo erinnerte jetzt an seine großartige Saison in der NCAA und trug das Team einige Minuten lang (57:50, 26. Min.). Doch wie Nadelstiche fanden immer wieder die russischen 3er ihr Ziel. Brembly schaffte an der Freiwurflinie die bis dato höchste Führung (61:52, 27 Min.), Pluskota legte zum 63:52, Geske zum 65:52 nach. Die Halle stand Kopf, als Hans Brase einen Fastbreak mt einem spektakulären Dunking abschloss (67:54, 29. Min.). Vor den abschließenden zehn Minuten war aber noch keine Entscheidung gefallen (67:56).
Im Schlussabschnitt intensivierten die Gäste noch einmal ihr Spiel und wollten sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden. Trotz einiger „Nickligkeiten“ blieben die deutschen Studenten weitgehend cool und souverän (71:58, Kramer, 33. Min.; 78:63 3er Kramer, 35. Min.). Auch drei Minuten vor dem Ende lag Deutschland noch zweistellig in Front (80:67), der Erfolg blieb ungefährdet.
„Der große Einsatzwille macht diese Mannschaft aus. Was dieser Sieg heute für die Universiade bedeutet, ist natürlich schwer zu sagen, denn einiges ist auch noch Stückwerk. Aber die Stimmung ist sehr gut und es macht viel Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, so Rödl nach dem Spiel. „Wir wollen bei der Univesiade Gold gewinnen, brachte es dann Maurice Pluskota auf den Punkt.
Für Deutschland spielten:
Niklas Geske (Phoenix Hagen, 11), Dennis Kramer (TBB Trier, 7), Mathis Mönninghoff (TBB Trier, demn. BG Göttingen, 11), Julian Albus (WALTER Tigers Tübingen), Maurice Pluskota (Basketball Löwen Braunschweig, 12), Kevin Bright (FRAPORT Skyliners, 6), Stephan Haukohl (Mitteldeutscher BC, 9), Maodo Lo (Columbia University/USA, 13), David Brembly (ratiopharm ulm, 11), Hans Brase (Princeton University/USA, 4), Johannes Thiemann (Brose Baskets Bamberg, 5).