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Die WU15 von Coach Daniel Langner konnte den deutschen Meistertitel beim Final 4 in eigener Halle verteidigen. Das Finale gewann die Mannschaft gegen TS Jahn München mit 73:58. Was am Ende wie ein relativ sicherer Sieg aussah, entwickelte sich zuvor zu einem ungemein spannenden Match. Zuvor hatten die Junior Panthers Osnabrück im Spiel um den dritten Platz die ChemCats Chemnitz in einem ebenfalls sehr spannenden Spiel mit 73:72 besiegt.
Die Münchnerinnen, die am Vortag ihr Halbfinale gegen die Junior Panthers Osnabrück gewonnen hatten, erwischten im Finale den deutlich besseren Start. Die TuSLi-Mädchen machten Fehler im Spielaufbau, kamen kaum zu guten Abschlüssen und zeigten mangelnde Konsequenz unter dem Korb. Die Münchnerinnen warfen allein im ersten Viertel drei 3er und konnten dieses dann mit 18:9 für sich entscheiden. Team TuSLi, das im gewonnenen Halbfinale gegen die ChemCats Chemnnitz am Tag zuvor immer im Führung lag und das Spiel dann mit 72:45 klar gewann, hatte große Schwierigkeiten gegen die gut gestaffelte Defense der Münchnerinnen.
Daran änderte sich auch im zweiten Viertel zunächst wenig. TuSLi war weiter nervös und tat sich schwer gegen die gut spielenden Münchnerinnen. Das einzig Gute in dieser Phase war, dass die Berlinerinnen es schafften, den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen. Immer wieder gelang es durch gute Defensivarbeit das Aufbauspiel der Münchnerinnen zu stören. Leider gingen eigene Ballgewinne schnell wieder verloren. So ging es mit 22:31 in die Pause. Noch war alles drin, aber es musste aus Sicht der Berlinerinnen vor allem in der Offense deutlich besser werden.
Nach der Pause kam TuSLi besser ins Spiel und holte Punkt für Punkt auf. Immer wieder kamen von der Bank neue Spielerinnen auf das Feld und konnten den Druck auf das Aufbauspiel von Jahn München hoch halten. Die Münchnerinnen wurden zusehends müder und mussten ihrem hohen Tempo aus der ersten Halbzeit Tribut zollen. Zum Ende des dritten Viertels stand es 45:46 – jetzt war wieder alles drin und die gut gefüllte Halle trieb die Mannschaft weiter nach vorn.
Gleich zu Beginn des letzten Viertels ging TuSLi erstmals in Führung (49:46) und die Münchnerinnen hatten kaum noch klare Abschlüsse. Über Auszeiten versuchten die Münchnerinnen ihr Spiel neu zu ordnen und wieder den Zugriff auf das Spiel zu bekommen, doch TuSLi war nun stärker und konnte den Vorsprung halten. Als mit Lea Pfeifer eine Top-Scorerin und Schlüsselspielerin der Münchnerinnen mit fünf Fouls vom Feld musste, wuchs der Vorsprung weiter. Tusli traf nun von der Freiwurflinie und endlich gab es auch gelungene und erfolgreiche Spielzüge zu sehen. Den Abschluss bildeten zwei Dreier in den letzten Sekunden – am Ende stand der hart erkämpfte Sieg gegen die stark spielenden Münchnerinnen.
Als Favorit in alle Turniere gestartet, war der Druck deutlich zu spüren. Die Wiederholung des Titelgewinns ist für die Spielerinnen ein großer Erfolg. Dazu haben der große Kader mit 16 Spielerinnen, die bereits seit vielen Jahren zusammen spielen, viel Training und harte Arbeit sowie das immer motivierte und antreibende Trainerteam mit Daniel Langner, Lukas Ritter und Kathrin Hoppe beigetragen.
Matthias von Popowski, TuS Lichterfelde Basketball e.V.
Ergebnisse
Halbfinale: TuS Lichterfelde – ChemCats Chemnitz 72:45
Halbfinale: TS Jahn München – Osnabrücker SC 58:46
Spiel um Platz 3: ChemCats Chemnitz – Osnabrücker SC 72:73
Endspiel: TuS Lichterfelde – TS Jahn München 73:58