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„Ich wurde von meinem Bundestrainer gefragt, ob ich am Seminar teilnehmen möchte und habe gleich ja gesagt“, berichtete Britta Daub. „Das Seminar war eine super Erfahrung und sehr interessant. Am besten war, dass wir beim Mannheim Marathon Flyer verteilt haben und so erste Erfahrungen als Juniorbotschafter sammeln konnten.“ Die Seminarteilnehmer hatten sich dort der Kampagne „Wir laufen ohne“ (Foto) angeschlossen. Diese spricht sich gegen die Einnahme von Schmerzmitteln bei Marathonläufen aus und wurde von Juniorbotschafterinnen gestartet, die vor einigen Jahren selbst an dem dsj-Seminar teilgenommen hatten.
Die Idee dieser Seminare ist, dass junge Sportler zur „Juniorbotschafter/innen für Dopingprävention“ ausgebildet werden. Die Maßnahme basiert auf dem „Peer-Group“-Ansatz: Junge Leute hören eher auf Gleichaltrige, sofern diese überzeugend auftreten. Daher wurden den Teilnehmern unter anderem Kommunikationstechniken vermittelt. Neben Präsentationen, in die die Teilnehmenden mit einbezogen wurden, wurde das gesamte Programm möglichst interaktiv gestaltet: Mentales Training, Rollenspiele und Diskussionsrunden, beispielsweise über die Grenzen von Nahrungsergänzungsmitteln, sollen die Argumentations- und Entscheidungsfähigkeit fördern und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Doping vermitteln.
In die Durchführung werden dabei vermehrt ehemalige Seminarteilnehmer eingebunden. DBB-Spielerin Kira Barra, die im vergangenen Jahr am Seminar teilgenommen hatte, war daher zum zweiten Mal mit dabei. Sie hatte ihrer Mitspielerin Laura Zdravevska das Seminar empfohlen. Dementsprechend sahen Lauras Ansprüche an das Seminar aus: „Da Kira so viel Positives berichtet hatte, hatte ich extrem hohe Erwartungen und Angst, enttäuscht zu werden. Letztendlich wurden meine Erwartungen aber komplett übertroffen. Eigentlich waren alle Programmpunkte interessant, am besten haben mir aber die Rollenspiele gefallen.“ Dabei bekamen manche Seminarteilnehmer eine Rolle zugeteilt, der Rest hat beobachtet und anschließend Feedback zu Mimik und Gestik gegeben. Zuletzt versicherte Laura: „Ich möchte mich auf jeden Fall weiter im Bereich Dopingprävention engagieren!“
Darüber zeigte sich auch Marie Schwaab, die die Gruppe in den vergangenen Jahren koordiniert hat, begeistert: „Ich finde es wirklich schön zu sehen, dass wir jetzt auch engagierten Nachwuchs aus dem Basketball bei den Seminaren als Juniorbotschafter ausbilden können.“ Zudem findet sie es sehr erfreulich, dass die Basketballerinnen ihr Wissen gerne weitergeben möchten und voraussichtlich beim BJL mit ihr gemeinsam die Dopingpräventionsveranstaltung gestalten werden.