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Besonders der in der Deutlichkeit niemals für möglich gehaltene 74:43-Erfolg des Herner TC beim TSV Hagen 1860 sorgte im Norden für Aufsehen. Von Beginn an stand der Favorit vor eigenem Publikum völlig neben sich und fand nie einen Weg in die Partie. Liga-Topscorerin Leonie Schütter kam bei Hagen auf für sie dürftige 15 Punkte und wurde lediglich von Antonia Fritz (10) zweistellig unterstützt. Der mit den beiden Rückkehrerinnen Anna Lappenküper und Maria-Angelina Sola rechtzeitig wieder in die Spur gekommene HTC dominierte eindeutig und hatte in Jenny Strozyk (18), Jule Kassack (15), Sola (10) und Hanna Hahn (10) die erfolgreichsten Werferinnen.
Im zweiten Nord-Halbfinale setzten sich die Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel mit 62:52 gegen die ChemCats Chemnitz durch. Nach früher Führung war der Erfolg relativ ungefährdet. Chemnitz gelang erst im Schlussviertel eine Ergebnisverbesserung, ohne die Girls-Baskets allerdings noch gefährden zu können. Theresa Simon (25) und Maileen Baumgardt (13) ließen Fine Böhmke (15) und Co nie zur Entfaltung kommen und zogen verdient zum zweiten Mal in Folge ins TOP4 ein.
Böse Überraschung für die BSG Basket Ludwigsburg im Süden: wie schon im vergangenen Jahr im TOP4 zog das Team von Cäsar Kiercz vor eigenem Publikum den Kürzeren. Und das ausgerechnet gegen die Basket-Girls Rhein-Neckar, die man in der regulären Saison eindeutig dominiert hatte. 54:52 hieß es für den Außenseiter am Ende einer umkämpften Partie, in der Ludwigsburg früh ins Hintertreffen geriet und viel Kraft in die Aufholjagd stecken musste. Beste Werferinnen waren Anne Zipser (19) und Ann-Kathrin Schätzle (11) beim Sieger und Linn Schüler (29) und Nadja Stöckle (12) bei den Gastgeberinnen.
Ebenfalls lange Zeit spannend ging es im zweiten Süd-Halbfinale (Foto oben Jubel Rhöndorf) zu. Die favorisierten Spielerinnen des Rhöndorfer TV mussten lange nach der richtigen Formation suchen, um die unbequemen Main Sharks letztlich mit 67:55 bezwingen zu können und damit zum zweiten Mal ins TOP4 einzuziehen. Coach Robert Gan wurde „fündig“ und freute sich über die guten Vorstellungen von Katrin Menne (13), Jessika Schiffer (11), Alexandra Ritter (11) und Corinna Flaskamp (10). Bei den Würzburgerinnen trafen Paulina Werner (14) und Marie Ulshöfer (13) am besten, während Anna Furman (5) erneut gut kontrolliert wurde.
Den dritten Platz im Norden sicherten sich die insgesamt enttäuschten Gastgeberinnen aus Hagen mit 65:44 gegen Chemnitz. Auch im Spiel um Platz 3 des Südens gewann das Heimteam: die BSG Basket Ludwigsburg wies die Main Sharks mit 63:51 in die Schranken.
Den Titel im Süden holten die Rhöndorferinnen, die im Endspiel die Basket-Girls Rhein-Neckar mit 63:55 distanzierten. In einem sehr abwechslungsriechen Spiel, das durch eine Vielzahl von „Runs“ bestimmt wurde, fiel die (Vor)-Entscheidung nach 25 Minuten (40:27), als sich der RTV erstmals einen deutlicheren Vorsprung erspielen konnte, von dem er bis zum Ende zehrte. Jessika Schiffer (22) überragte beim Sieger, Arina Vlasenko (17) und Carlotta Ellenrieder (10) trafen ebenfalls zweistellig. Bei den Basket-Girls punkteten Ann-Kathrin Schätzle (14), Laura Gertenbach (12) und Anne Zipser (10) am erfolgreichsten.
In Herne musste sogar eine Verlängerung gespielt werden, um den Nord-Champion zu ermitteln. Schließlich setzte sich Braunschweig-Wolfenbüttel (Foto Jubel Coach Hanna Ballhaus) mit 61:57 gegen Herne durch. Das Spiel war eine echte Werbung für die WNBL und jederzeit ausgeglichen und spannend. Herne (Jenny Strozyk 23, Jule Kassack 13) wehrte sich nach Kräften, musste sich nach 45 Minuten allerdings vor allem der dominierenden Theresa Simon (35) auf Seiten der Girls-Baskets beugen.
Beim TOP4 kommt es damit zu folgenden Begegnungen:
Samstag, 2. Mai 2015, 16.00 Uhr: Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – Basket-Girls Rhein-Neckar
Samstag, 2. Mai 2015, 18.30 Uhr: Rhöndorfer TV – Herner TC
Sonntag, 3. Mai 2015, 11.00 Uhr: Spiel um Platz 3
Sonntag, 3. Mai 2015, 13.30 Uhr: Endspiel