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Das war „mission impossible“; ohne fünf, mit nur acht Akteuren, davon zwei gesundheitlich gehandicapt, war Coach Markus Ovadya in die Domstadt gefahren. Keineswegs guter Dinge, denn das Hinspiel war schon zu klar an die Pfälzer Kombination Speyer/Schifferstadt gegangen.
Gegen die taktisch sehr diszipliniert spielenden Gastgeber tat sich Schwabach besonders beim Spielaufbau schwer. Point Guard Mila Walden konnte einfach nicht adäquat ersetzt werden. Trotzdem hielt die Schwabacher Mannschaft – dank der gelungenen Offensivaktionen und der Reboundarbeit von Olja Cvjetan – den ersten Abschnitt relativ offen (12:19). Und bereits jetzt waren die Schwächen der Schwabacher Mannschaft offen sichtbar: Im „one on one“ konnten die 48er Mädels nicht mithalten und wurden gleich abgestraft.
Anfangs des zweiten Durchgangs konnte Olja Cvjetan per Drei-Punkte-Spiel gleich den Rückstand verkürzen, das war’s aber dann auch schon. Dann prasselte es auf den TV 48 hernieder: Zuerst ein 0:17-Lauf, dann zwei Korbpunkte durch Olja, dann ein 0:9-Lauf. Insgesamt ein Viertel mit 6:24. Das ist deklassiert und zur Halbzeit war mit 18:43 schon alles klar.
Nach der Halbzeitpause versuchten die 48er vergebens die Zonenverteidigung der Gastgeber zu knacken, aber einerseits wankten die Türme nicht und andererseits fehlten den Schwabacher Mädels einfach die Mittel: zu langsam, zu unbeweglich – körperlich wie gedanklich. Und so setzte es noch ein 7:17.
Zu mehr als einigen schönen Einzelleistungen reichte es beim TV 48 nicht; einzig dem Kampfgeist, gepaart mit dem nachlassenden Druck der Gastgeber , ist das erträgliche 11:17 des Schlussviertels zu verdanken. Coach Ovadya sprach von einer verdienten Niederlage, kritisierte die schwach Mann-Mann-Verteidigung und das ideenlose Offensivspiel seiner Mädels. Mit dem Einsatz und dem Kampfgeist seiner Mannschaft war er zufrieden. Für den TV 48 rückt das WNBL-Ende immer näher.
TV 48: Cvejatan (15, 1/1), Schwab (10, 4/2), Ehrhardt (6, 6/2), Bimazubute (3, 2/1), Jana Hewig (2), Baedeker, Isi Forster und Jelka Heidinger
Bericht: Raymond H. Hasler