Die 48er WNBL-Mädels können einfach nicht gewinnen. Im ersten Spiel der Play-Down-Serie Süd, da geht es um den Klassenerhalt, in heimischer Halle gegen den USC Freiburg verloren die Schwabacher Mädels mit 62:71 (14:24, 21:13, 13:21, 14:13) knapp, hatten zwei Spielperioden gewonnen und verließen dennoch wieder als Verlierer das Spielfeld und die Halle.

Einen recht ordentlichen Spielanfang hatten die Einheimischen gegen die Breisgauer hingelegt und lagen am Ende der dritten Spielminute mit 12:7 in Führung. Für Schwabach ein ungewohntes Gefühl und so hätte es weitergehen sollen, können  und dürfen. Aber das war’s dann für die erste Spielperiode – fast. In der Schlußminute noch zwei verdattelte Freiwürfe und ein Treffer aus der Nahdistanz – 14:24. Da hatte man wohl das Spiel bereits aus der Hand gegeben. Zunächst schien das erste Viertel im Zweiten seine Fortsetzung zu finden, Freiburg baute seinen Vorsprung weiter aus (13., 16:29, via einiger vergebener Freiwürfe und eine nun mehr ziemlich kompakte und konsequente Verteidigung kam die einheimischen doch wieder ins spiel, hielten Freiburg minutenlang auf Null und holten die zweite Spielperiode mit 21:13 – für Schwabach ein Novum. Und der Halbzeitstand von 35:37 ließ wirklich alles offen.

Zwei weitere Spielminuten lang war es ein weiter offenes Spiel (22:39:41), dann nahm Schwabach eine Auszeit – vom Punkten wohlgemerkt. Nicht aber der Gast und so stand es am Ende der 28. Spielminute 41:52, dazu noch etwas Ergebniskosmetik und das Viertel war mit 13:21 an Freiburg gegangen. Auf einen Sieg konnte man sich wohl seitens der 48er kaum mehr Hoffnungen machen. Letzter Versuch im Schlußviertel: Schwabach kommt nochmals näher ran (35., 55:62), vergibt allerdings allein in dieser Phase das Spiels fünf Freiwürfe, holt das Viertel mit 14:13 aber verliert wieder ein WNBL-Match. Eine knappe Niederlage, die Schwabacher Mädels haben zweifelsohne dazugelernt, aber halt wieder eine Niederlag. Die Lichter – sprich die Hoffnung – sind aber in Schwabach noch nicht ausgegangen.

TV 48: Cvjetan (18, 4/2), Schwab (17, 8/5), Mila Walden (9, 2/0), Kizilay (8, 2/0), Lara Ehrhardt (4, 4/2), Isi Forster (3/1), Celine Müller (2, 2/2), Bimazubute, Goldmann und Jelka Heidinger

Bericht: Raymond H. Hasler (TV 48 Schwabach)