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In einem durchweg kämpferisch geprägten Spiel gelang es den Bambergerinnen, über die vollen 40 Minuten eine konzertierte Leistung auf dem Parkett abzuliefern und so konsequent die Früchte der eigenen, harten Verteidigungsarbeit zu ernten. Besonders erwähnenswert in diesem Zusammenhang ein 14:0-Lauf Mitte des zweiten Viertels, als viele sehenswerte Fastbreakpunkte ihren Weg in den Korb fanden. In Summe 28 Freiwurfeversuche zeugen ergänzend davon, dass trotz einer sehr tiefstehenden Schwabacher Verteidigung konsequent und fokussiert der direkte Weg zum gegnerischen Korb gewählt wurde. Zwar fielen nur lediglich gut 40% dieser Würfe „von der Linie“ in den Korb; nichts desto trotz konnte ebenso häufig die Penetration zum Ring mit guten Pässen nach außen gekrönt werden, welche zu insgesamt 4 erfolgreichen Dreipunktwürfen genutzt wurden. Ganz besonders überzeugte am Donnerstagabend jedoch der Wille und Kampfgeist der jungen Bamberger Mädels: Mit einem 12:3-Lauf startete man in die ersten dreieinhalb Minuten des vierten Viertels und ließ so keine Zweifel an den eigenen Ansprüchen, sich mit nichts anderem als einem Sieg auf die Heimreise begeben zu wollen.
„Ich bin heute rundum zufrieden mit meiner Mannschaft. Es war zu erwarten, dass ein hartes Stück Arbeit in Schwabach vor uns liegt, nachdem es auch für die mittelfränkischen Kollegen um jeden Punkt im Abstiegskampf geht. Entsprechend bin ich sehr erfreut ob des Auftretens unserer Mädels, die das ganze Spiel über hart für diesen eminent wichtigen Sieg gekämpft haben. Diese Energie muss auch in den Play Downs unser Spiel auszeichnen, hieran gilt es jetzt anzuknüpfen“, findet Seidel versöhnliche Worte zum Vorrundenabschluss.
Für das Team Oberfranken spielten: Hesselbarth, Ramona (27 Punkte/3 „Dreier“); Goller, Isabell (18/1); Förner, Julia (8/0); Hartmann, Anika (6/0); Distler, Jana-Sophie (4/0); Hager, Franziska (4/0); Gese, Julika (3/0); Landwehr, Magdalena (2); Winter, Felicia (1); Okosun, Alexandra (0); Zimmer, Carolin (0).
(Bericht Team Oberfranken, Konstantin Hammerl, Foto: Jana Barth)
Bildzeile: Zehn ihrer insgesamt 27 Punkte konnte Teamkapitän Ramona Hesselbarth alleine in den letzten drei Minuten des dritten Viertels erzielen und sich selbst für einen überzeugenden Auftritt belohnen.