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TeamHerren2024vsSWE

DBB-Herren wieder in der Spur

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft ist wieder in der Spur und hat Kurs auf die FIBA EuroBasket 2025 genommen. Im  insgesamt vierten Qualifikationsspiel landete das Team von Bundestrainer Álex Mumbrú heute den zweiten Sieg. Drei Tage nach der bitteren Niederlage in Stockholm nahm die DBB-Auswahl in Heidelberg gegen Schweden mit 80:61 (23:19, 18:12, 19:17, 20:13) erfolgreich Revanche. Damit geht die deutsche Mannschaft mit guten Aussichten in die beiden abschließenden Qualifikationsspiele im Februar 2025 in Montenegro und gegen Bulgarien. SNP Dome gibt früh Gas Unverändert schickte Mumbrú seine Starting Five aufs Parkett. Nelson Weidemann, David Krämer, Kay Bruhnke, Dylan Osetkowski und Johannes Thiemann nahmen die Partie für Deutschland in Angriff. Für den nachnominierten Malte Delow war Elias Baggette aus dem Kader genommen worden. Die 4.380 Zuschauer im ausverkauften SNP Dome gaben gleich ordentlich Gas, während beide Teams hoch aggressiv verteidigten und kaum Punkte zuließen (4:2, 4.). Die Nervosität im deutschen Team war zu spüren, da tat der Dreier von Weidemann zum 7:7 richtig gut (5.). Thiemann punktete früh, es war ein verbissener Kampf (11:9, Osetkowski, 6.). Malte Delow führte jetzt die deutsche Defense an, die sich einige Stops erarbeitete. Der 18-jährige Jack Kayil traf einen Dreier zum 17:12, seine ersten Punkte für A-Deutschland (8.). Es kam Tempo in die Partie, Delow nahm nach zwei Fouls wieder auf der Bank Platz. Nach zehn Minuten hieß es 23:19, nachdem Christian Sengfelder zweimal glänzend direkt unter dem Korb eingesetzt wurde. EuroBasket Qualifier: Stats, Ergebnisse, Tabellen Kayil geht voran Kayil spielte hervorragend, punktete und verteilte exzellente Pässe. Auch Tibor Pleiß trug sich in die Punkteliste ein. Beim 27:19 nach 13 Minuten hatten bereits sieben deutsche Spieler gepunktet. Ganz anders als in der ersten Partie vor drei Tagen in Schweden. Die Halle feuerte kontinuierlich an, aber Schweden ließ sich nicht weiter abschütteln. Volle Konzentration war gefragt und da war Osetkowski genau der Richtige (29:25, 15.). Ein Dreier von Bruhnke und ein Dunk von Krämer führten zum 34:27 (17.), während Kayil das Team phasenweise sogar anführte (37:27, and one Kayil, 17.). Zum Seitenwechsel lagen die Gastgeber nach Delow-Punkten mit 41:31 vorne. Es lag aber noch ein Haufen Arbeit vor dem DBB-Team. Jeder Zentimeter umkämpft Elf deutsche Spieler waren schon vor der Pause eingesetzt worden, neun davon hatten gepunktet. Mit einer solch geschlossenen Teamleistung musste es weiter gehen. Thiemann versenkte einen Dreier zum 445:33 (22.), ehe ein paar Nachlässigkeiten der DBB-Korbjäger schnell zum 45:40 führten (24.), Auszeit Deutschland. Osetkowski und einmal mehr Kayil „befreiten“ die DBB-Auswahl, sodass Schweden beim 51:40 zur Auszeit gezwungen war (25.). Deutschland tat alles dafür, den Gegner nicht ins Spiel zurückzulassen, jeder Zentimeter war umkämpft. Die Fans halfen dem deutschen Team bei jeder Aktion und verzeihten auch Fehler. Ein unglücklicher Pfiff gegen die DBB-Defense und ein anschließendes technisches Foul brachten das 53:46 (28.). Dann fiel ein ungemein wichtiger Dreier von Krämer und Kayil blockte gleich zweimal sensationell. Krämer netzte einen Dreier und mit 60:48 ging es in das Schlussviertel. Sengfelder! Sieg! Sengfelder eröffnete das vierte Viertel mit zwei Punkten, legte ein „and one“ und weitere Punkte nach. Es sah richtig gut aus für das DBB-Team (67:48, 31.), Auszeit Schweden. Jetzt hieß es die Spannung hochhalten und den Vorsprung verteidigen. Alle zogen an einem Strang, um diesen eminent wichtigen Erfolg zu sichern. Der geriet in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr, auch wenn sich Deutschland im Gefühl des sicheren Sieges noch einige kleine Fehler leistete. „Sehr glücklich“ Álex Mumbrú: „Ich bin sehr glücklich und auch ein bisschen erleichtert. Das wr mein erster Sieg als Bundestrainer. Wir haben uns gegenüber dem Spiel in Stockholm verbessert, auch wenn dort nicht alles schlecht war. Heute haben wir besser gegen Hakanson verteidigt. Ich freue mich für den Verband und danke den Spielern, dass sie zu diesem Fenster gekommen sind. Jack Kayil hatte ein großartiges Spiel, es fühlt sich fast so an, als wäre er ein Veteran, aber er ist erst 18. Es war eine großartige Atmosphäre in der Arena, ich werde diesen Sieg nie vergessen. “ Christian Sengfelder: „Wir hatten uns vorgenommen, über 40 Minuten mit viel Intensität zu spielen. Das ist uns ganz gut gelungen und ich bin zufrieden. Wir waren besser als in Stockholm und haben ein paar sehr gute Anpassungen vorgenommen. Es war sehr gut hier in Heidelberg, ich habe jetzt gleich doppelt exzellente Erinnerungen an den SNP Dome. Außerdem ist Heidelberg eine super schöne Stadt. “ Boxscore Fotos: FIBA | DBB/Berger Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Jack Kayil 10 KK Mega Basket/SRB Joel Aminu 0 RASTA VECHTA Nelson Weidemann 8 ratiopharm ulm Johann Grünloh dnp RASTA Vechta Kay Bruhnke 3 M Basket-Delamode/LIT Malte Delow 5 ALBA BERLIN Tibor Pleiß 3 Trapani Shark/ITA Nicholas Tischler 0 NINERS Chemnitz Dylan Osetkowski 13 Unicaja Malaga/ESP Johannes Thiemann 16 Gunma Crane Thunders/JAP Christian Sengfelder 11 JDA Dijon/FRA David Krämer 11 Gran Canaria/ESP

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WNBL-Rückblick: Klare Verhältnisse am 4. Spieltag

Klare Verhältnisse am vierten Spieltag der laufenden WNBL-Saison: ALBA dominiert das Spitzenspiel, Hagen setzt Siegesserie fort und Stuttgart bleibt auch gegen MTV München ungeschlagen. Alle neun Partien des vergangenen Wochenendes im Überblick: NORDOST ALBA Berlin (4/0) – SC Rist Wedel (2/2) 88:51 Nach der Auswärtsniederlage bei BASS Berlin gelingt es Wedel gegen ALBA Berlin nicht, die Tabellenführung zurückzuerobern. Die ALBA-Mädchen trafen zuverlässig von außen (10 3PM) und demonstrierten ihre Überlegenheit zeitweise mit einem Vorsprung von 40 Punkten. Top-Performerinnen des Heimteams war Rosalie Esser (21 PTS, 7/13 FG, 5/10 3P, 5 AST, 5 STL, 8 TOV). Insgesamt fünf Berlinerinnen punkteten zweistellig. Darunter auch Lilli Schultze, die mit einem Double-Double brillierte (11 PTS, 5/6 FT, 22 REB, 6 STL, 1 BLK). Für Wedel trumpfte Luise Linke mit 15 Punkten, 17 Rebounds und 7 Steals auf. TuS Lichterfelde (2/2) – BASS Berlin (1/2) 66:52 TuSLi entschied das Hauptstadtderby der Verfolgerinnen klar für sich. Angeführt von Emilie Matern (18 PTS, 8/16 FG, 9 REB, 3 AST, 3 STL) und Greta Scholle (40 MIN, 14 PTS, 5/16 FG, 4/6 FT, 3 STL, 2 AST) setzte sich die Heimmannschaft eindrucksvoll durch. Bei BASS taten sich besonders Helene Lehmann (14 PTS, 4/16 FG, 4/4 FT, 4 REB) und Nala Koletzki (12 PTS, 5/12 FG, 7 REB, 4 STL) hervor. NORDWEST Junior-Team Osnabrück/Artland (1/3) – Phoenix-TSV Hagen (4/0) 49:80 Die Feuervögel wahren auch auswärts ihre weiße Weste! In der einzigen Partie der Gruppe Nordwest ließen die Hagenerinnen nichts anbrennen. Auch dank einer starken Performance von Nina Wisniewski (23 PTS). Top-Performerinnen des Junior-Teams waren Teodora Zecevic (18 PTS) und Mariella Brecke (11 PTS). Foto oben: Jan Fante MITTE ChemCats Chemnitz (0/3) – Talents BonnRhöndorf (2/2) 60:87 Die Talents um Emily Scheibinger (33 PTS) machten den ChemCats auch im dritten Spiel alle Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg zunichte. BonnRhöndorf knüpft damit an den Erfolg des vorherigen Spieltags an und kommt langsam aber sicher ins Laufen. Für das Heimteam bäumten sich vor allem Lisa Hoppe (19 PTS), Lilli Böhme (14 PTS) und Nele Jauch (11 PTS) auf, konnten die dritte Niederlage in Folge jedoch nicht abwenden. Rhein-Main Baskets (1/3) – Post SV Nürnberg (2/1) 52:65 Beide Teams gingen mit Niederlagen im Rücken in dieses Wochenende. In einer umkämpften Begegnung sicherten sich die Gäste aus Nürnberg den Sieg. Emma Rettinger (24 PTS, 8/15 FG, 4 STL) und Sophie Dropuljic (22 PTS, 7/19 FG), 6 REB) machten den Unterschied. Dilara Özdemir stemmte sich mit 35 Punkten (11/23 FG), 6 Rebounds und 5 Steals dagegen, bescherte RMB aber nicht den ersehnten Befreiungsschlag. Südhessen Juniors (2/1) – TG Main Sharks Würzburg (4/0) 48:74 Im Duell der Ungeschlagenen hatte das Auswärtsteam die Nase vorne – und zwar deutlich. Erneut waren es Elina Timoschenko (21 PTS, 9/16 FG, 7 REB, 3 AST) und Mia Wiegand (14 PTS, 5/10 FG, 7 REB, 3 STL), die die Sharks zum Sieg führten. Für die Juniors punktete nur Valentina Beising zweistellig (12 PTS, 5/11 FG, 5 REB, 2 AST). SÜD Basket-Girls Rhein-Neckar (1/3) – BBU ’01 (0/4) 83:33 Der Saisonstart missglückte sowohl den Basket-Girls als auch den Ulmerinnen. Daher galt es für beide, Boden gut zu machen und endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. BBU um Soraya Kozjek (12 PTS, 8 STL, 6 REB) hatte den Heidelbergerinnen allerdings sichtlich wenig entgegenzusetzen. Die traten besonders ausgeglichen auf, alle Spielerinnen punkteten, Carla Koch (15 PTS, 6/15 FG, 8 REB, 5 STL, 4 AST) und Melanie Heß (11 PTS, 8 REB) gleich zweistellig. RegioTeam Stuttgart (3/0) – MTV München 1879 (3/1) 99:82 Das RegioTeam schrammte knapp an der 100 vorbei, setzte sich im Spitzenspiel dennoch durch. Gleich sechs Stuttgarterinnen brachten 10 oder mehr Punkte auf die Anzeigetafel. Carla Aickelin (17 PTS, 8/15 FG, 9 REB, 2 STL) und Diana Ivancic (16 PTS, 6/13 FG, 13 REB, 3 AST, 2 BLK) taten sich besonders hervor. Für den MTV zeigten vor allem Uliana Kolesnyk (22 PTS, 8/22 FG, 13 REB, 7 BLK), Julia Reichert (19 PTS, 9/27 FG, 5 REB, 3 AST, 3 STL) und Lea Osusky (18 PTS, 7/15 FG, 10 REB) Top-Leistungen. TS Jahn München (3/1) – BSG Basket Ludwigsburg (1/2) –  82:72 Oben dranbleiben war die Devise für beide Teams. Der TS Jahn München gelang das gegen LuBu etwas besser. Insbesondere dank den stark aufspielenden Anna Matic (24 PTS, 7/15 FG, 5 STL, 4 REB) und Emma Steinbicker (21 PTS, 8/16 FG, 2 STL). Für die BSG kamen Luci Marlen Zentgraf (9/17 FG) auf 22, Katara Lischka (5/13 FG, 8 REB, 5 AST) auf 19 und Paula Armbrust (7/15 FG, 11 REB) auf 17 Zähler.

adh 119. Vollversammlung 2024 in Göttingen

Lothar Bösing ist adh-Ehrenmitglied

Lothar Bösing und Martina Rost zu Ehrenmitgliedern des adh ernannt Im Rahmen der 119. adh-Vollversammlung 2024 in Göttingen wurden Lothar Bösing (adh-Disziplinchef Basketball und DBB-Vizepräsident) und Martina Rost (Direktorin Hochschulsport an der HU Berlin) in Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements und ihrer Verdienste um den Hochschulsport zu adh-Ehrenmitgliedern ernannt. Beide blicken auf Jahrzehnte des Einsatzes für die Weiterentwicklung des Hochschulsports zurück. Lothar Bösing – Ein prägender Akteur im adh-Wettkampfbereich Lothar Bösing, seit fünf Jahrzehnten im Hochschulsport aktiv, wurde für seine herausragenden Verdienste geehrt. Seine Laufbahn im adh begann 1974 als studentischer Sportreferent der Universität Tübingen, und 1991 übernahm er das Amt des Disziplinchefs Basketball – eine Position, die er seit beeindruckenden 33 Jahren ausfüllt. Unter seiner Leitung erzielte das deutsche Basketballteam bei der Universiade 2015 in Gwangju/Südkorea mit der Silbermedaille einen historischen Erfolg. Darüber hinaus war Bösing als Sprecher des Sportbeirats von 2009 bis 2023 und in zahlreichen weiteren Funktionen tätig, stets mit einer außergewöhnlichen Konstanz und Verlässlichkeit. Auch außerhalb des adh prägte er die Sportlandschaft, unter anderem als Vizepräsident des Deutschen Basketball Bundes und als Regierungsdirektor im Sportministerium Baden-Württemberg. Seine Verdienste sind untrennbar mit der Förderung des Hochschulsports und der Unterstützung des Spitzensports verbunden. „Ich freue mich sehr über die Aufnahme in den Kreis der adh-Ehrenmitglieder. Ich bin dem Verband seit fünf Jahrzehnten ehrenamtlich eng verbunden und nehme ihn als wichtige Institution für junge Engagierte sowie für Sportlerinnen und Sportler wahr. Auch für meine eigene Entwicklung und meinen Erfolg im Organisierten Sport und in der Sportpolitik hat er eine Schlüsselrolle gespielt“, so Bösing zu seiner Auszeichnung. Er ermutigte die anwesenden Studierenden, die Chancen, die der adh bietet, wahrzunehmen und sich zu engagieren. Ein Dank an außergewöhnliche Persönlichkeiten Lothar Bösing und Martina Rost haben mit ihrem Engagement und ihrer Hingabe den Hochschulsport entscheidend geprägt. Der adh würdigt mit der Ehrenmitgliedschaft ihre herausragenden Beiträge und bedankt sich für die unermüdliche Unterstützung, die sie über viele Jahrzehnte hinweg geleistet haben. (adh) Fotos: adh/Jan Vetter

DelowMumbru2024

DBB-Herren: Malte Delow ist beim Team

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat vor dem zweiten EuroBasket Qualifier gegen Schweden binnen vier Tagen Verstärkung bekommen. Nach der hauchdünnen 72:73-Niederlage gestern in Stockholm nominierte Bundestrainer Álex Mumbrú den Berliner Malte Delow nach. Der ALBA-Akteur stieß heute bereits am Flughafen Frankfurt zur Mannschaft und wurde im kurzen Training am Abend in die Spielzüge und in das Grundkonzept eingeführt. Die Rückreise aus Stockholm nach Heidelberg verlief reibungslos. Fotos: DBB/Berger Live und kostenlos bei MagentaSport – Deutschland vs Schweden Ganz wichtiges Spiel gegen Schweden Deutschland – Schweden Montag, 25. November 2024, 19.30 Uhr SNP dome Heidelberg LIVE UND KOSTENLOS BEI MAGENTASPORT!

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Bitteres Ende – DBB-Herren unterliegen in Schweden

Die deutsche Herren-Nationalmannschaft hat das dritte Spiel im Rahmen der Qualifikation zur FIBA EuroBasket 2025 nach aufopferungsvollem Kampf verloren. Drei Tage vor dem Rückspiel in Heidelberg unterlag das Team von Neu-Bundestrainer Álex Mumbru im Hovet in Stockholm mit 72:73 (18:26, 19:11, 19:18, 16:18) gegen Schweden. Dadurch wächst der Druck vor dem nächsten Spiel gegen Schweden am kommenden Montag (siehe unten). Schwedische Läufe – Krämer überragend Nur noch drei Spieler aus dem Bulgarien-Spiel im Februar 2024 standen im deutschen Kader, sieben (!) Debütanten brannten auf ihren Einsatz. Davon kamen mit Kay Bruhnke und Dylan Osetkowski zwei gleich zu Beginn zum Zug. Auch Nelson Weidemann, David Krämer und Johannes Thiemann standen in der Ersten Fünf. Knapp 9.000 Zuschauer in der offiziell ausverkauften Arena sahen den ersten deutschen Dreier durch David Krämer nach zehn Sekunden, kurz später beantwortet von Schweden. Die Gastgeber machten viel Druck und hatten direkt einige Ballgewinne, die sie in die Führung ummünzten (3:7, 3.). Bei der DBB-Auswahl lief offensiv noch nicht viel zusammen. Beim 3:10 nahm Mumbrú die erste Auszeit (4.). Osetkowski beendete den schwedischen 10:0-Lauf, Krämer traf unter dem Korb, blockte spektakulär und netzte einen Dreier zum 10:10-Ausgleivch (5.). Krämer überragte im deutschen Team, hatte beim 18:15 für Deutschland schon 16 Punkte erzielt (8.). Die nächsten Szenen gehörten wieder den Schweden, die einen 11:0-Lauf hinlegten (18:26, 10.). Es fehlte bei den deutschen Debütanten noch etwas das offensive Selbstvertrauen. DBB-Team gleicht aus Der 18-jährige Jack Kayil machte seinen Job im Aufbau sehr ordentlich, aber die deutschen Würfe wollten einfach nicht fallen. Schweden traf bis dahin 56 Prozent Dreier und ging zweistellig in Führung. Dann fiel „endlich“ ein Dreier von Weidemann, aber offensiv fehlte es nach wie vor an Rhythmus (23:30, 16., Osetkowski). Wieder tankte sich Osetkowski erfolgreich durch, Schweden konterte per Dreier, Weidemann ebenfalls aus der Distanz (28:33, 18.). Osetkowski überzeugte in diesen Minuten als offensiver Anker, der sich ein ums andere Mal durchsetzen konnte (30:35, Auszeit Schweden). Krämer war per Dreier zur Stelle, ging dann drei Mal an die Freiwurflinie und traf zum 34:35 (’28). Zum Seitenwechsel hieß es 37:37, nachdem Krämer drei weitere Freiwürfe sicher versenkt hatte und bei 23 Punkten stand. Zerfahren Die offensive Last lag zur Pause auf nur drei deutschen Schultern. Das musste sich ändern, um nicht zu ausrechenbar zu sein. Zunächst brachte Krämer Deutschland in Führung und legte ein „and one“ nach (42:37, 22.). Sein „career high“ war längst erreicht. Aber Schweden schlug zurück und bekam jetzt auch die knappen Pfiffe (42:42, 24.). Die Partie war jetzt sehr zerfahren, Deutschland verpasste einige gute Chancen. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter. Osetkowski per Dreier und Krämer per Dunk punkteten das DBB-Team nach vorne (47:44, 25.). Nicholas Tischler war dann nach „alley oop“-Anspiel von Kayil der vierte deutsche Scorer (53:50, 27.). Die Führung wechselte erneut und die Arena war wieder da (54:55, 29.). Nach drei Vierteln war nicht die kleinste Entscheidung gefallen (56:55). Krämer? Krämer!!! Aber bitteres Ende Was für eine Spannung. Wer konnte noch beim Punkten mithelfen? Krämer war einfach nicht zu stoppen und mit einem Dreier-„and one“ und noch einem Dreier erfolgreich (63:56, 33., 37 Punkte Krämer). Schweden wehrte sich, aber ein gewisser Krämer hatte etwas dagegen, Dreier zum 66:58, Dreier zum 69:58, Auszeit Schweden. Die Gastgeber gaben nicht auf und waren schnell auf 69:63 heran, Auszeit Deutschland (37.). Würden die Nerven halten? Thiemann ging bei 2’01 an die Freiwurflinie: 70:63. 14 Sekunden später noch einmal das Gleiche: 72:63. Wieder kam Schweden zurück, 72:69 nach zwei Hakansson-Dreiern (’54). Dann ein unfassbarer Schrittfehler-Pfiff: 72:71 (’30). Die Arena stand Kopf, Auszeit Deutschland. Noch eine Entscheidung gegen Deutschland, zwei Freiwürfe Schweden (‚8): 72:73, Auszeit Deutschland. Dem DBB-Team gelangen keine Punkte mehr. Was für ein bitteres Ende! Krämer hatte mit 43 die zweitmeisten Punkte in der DBB-Geschichte erzielt (47 Dirk Nowitzki, WM 2006 gegen Angola). „Kleine Details haben entschieden“ Álex Mumbrú: „Das war ein schwieriges Spiel für beide Mannschaften. Im vierten Viertel waren wir zweistellig vorne und es sah gut aus für uns. Dann haben kleine Details das Spiel entschieden. Wir hatten zwei Würfe zum Sieg … so ist Basketball. Die Atmosphäre hier war großartig, das brauchen wir am Montag in Heidelberg auch. Wir waren stark im Offensivrebound, darum waren wir so gut im Spiel. “ David Krämer: „Ich bin jedes Mal sehr stolz, das deutsche Trikot zu tragen. Daher bin ich auch stolz, dass ich jetzt ein Teil der DBB-Geschichte bin. Aber natürlich hätte ich heute viel lieber gewonnen. Wir hatten in den letzten zwei Minuten zu viele kleine Fehler, die haben uns das Spiel gekostet. Jetzt müssen wir alles dafür tun am Montag zu gewinnen. Wir werden bereit sein, auch wenn die Enttäuschung jetzt riesig ist.“ Boxscore Fotos: FIBA Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Jack Kayil 0 KK Mega Basket/SRB Joel Aminu 0 RASTA VECHTA Nelson Weidemann 6 ratiopharm ulm Johann Grünloh dnp RASTA Vechta Kay Bruhnke 0 M Basket-Delamode/LIT Tibor Pleiß 0 Trapani Shark/ITA Nicholas Tischler 3 NINERS Chemnitz Dylan Osetkowski 17 Unicaja Malaga/ESP Johannes Thiemann 3 Gunma Crane Thunders/JAP Eias Baggette dnp Rostock Seawolves Christian Sengfelder 0 JDA Dijon/FRA David Krämer 43 Gran Canaria/ESP Live und kostenlos bei MagentaSport – Deutschland vs Schweden Ganz wichtiges Spiel gegen Schweden Deutschland – Schweden Montag, 25. November 2024, 19.30 Uhr SNP dome Heidelberg LIVE UND KOSTENLOS BEI MAGENTASPORT!

WNBL24-25-PhoenixvsMetropolitain

WNBL-Vorschau: Belastungsproben für Spitzenteams

Sechs Teams blieben zum Start des vierten Spieltags noch ungeschlagen, wobei einige Mannschaften erst bei zwei absolvierten Spielen stehen. ALBA darf sich auf ein heißes Duell mit Wedel freuen. Für Hagen geht es nach Osnabrück und beim Aufeinandertreffen zwischen dem MTV München und dem RegioTeam Stuttgart wird zumindest eine Mannschaft seine 0-Niederlagen-Bilanz aufgeben müssen. NORDOST Topspiel zwischen ALBA Berlin (3/0) und SC Rist Wedel (2/1). Während Berlin seine Pflichtaufgaben bislang alle mehr oder weniger souverän lösen konnte, patzte der SC zuletzt auswärts gegen BASS Berlin. Nach einer knappen Niederlage, dürfte man motiviert genug sein, um mit einem Sieg die Tabellenführung möglicherweise zurückzuerobern. In der letzten Spielzeit siegte jeweils Wedel und ALBA einmal. Wir haben diesmal den Hauptstadt-Klub vorne und tippen auf Heimsieg. Im Verfolgerduell zwischen Lichterfelde (1/2) und BASS (1/1) tun wir uns schwer die bisherigen Auftritte zu bewerten. Der TuSLi sah bis auf den zurückliegenden Auftritt in Braunschweig aus wie ein ernstzunehmender Playoffkandidat, wurde aber durch die hauchzarte Niederlage bei den bis dato erfolglosen Niedersachsen etwas ausgebremst. BASS meldete sich nach Auftaktniederlage mit einem Sieg gegen Wedel eindrucksvoll zurück und hofft weiter Boden gut zu machen. NORDWEST Das Team der Stunde ist zu Gast beim Junior-Team. In beeindruckender Manier steht der Neuling Phoenix-Hagen (3/0) mit drei Siegen auf dem ersten Platz. Zuletzt knackten die Feuervogel die 100 Punkte und feierten gegen die Regio Ladies einen echten Kantersieg. Osnabrück (1/2) konnte seinem Sieg gegen Recklinghausen keinen zweiten folgen lassen, sondern unterlag Düsseldorf. Der Favorit kommt folglich aus Westfalen. Mit einem Sieg über Neuss konnten sich die Metropolitain Girls (2/1) stabilisieren. Weiterhin ohne Clara Bielefeld, brillierte Lana Schlegel mit 19 Punkten. Gegen die noch sieglosen Cologne Regio Ladies (0/2) sollte sich Recklinghausen problemlos durchsetzen und seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Alle Spieltermine und weitere Infos MITTE Nach zwei Niederlagen gelang den Talents (1/2) gegen die Rhein-Main Baskets der Befreiungsschlag. Auf dasselbe Erfolgserlebnis hoffen auch die ChemCats (0/2), für die es bislang noch nichts zählbares gab. Auch wenn Chemnitz den Heimvorteil hat, tippen wir auf den zweiten Saisonsieg der Talents. Sowohl die Rhein-Main Baskets (1/2) als auch der Post SV Nürnberg (1/1) mussten zuletzt eine Niederlage verarbeiten. Während Nürnberg gegen Würzburg chancenlos blieb, hingen auch die Baskets gegen die Talents ihren Erwartungen hinterher. Wir haben die Teams auf Augenhöhe und gehen im Zweifel mit dem Gastgeber aus Hessen. Würzburg (2/0) kam mit zwei Siegen auf einen mehr als geglückten Saisonstart blicken. Das Duo aus Timoschenko und Wiegand liefert wie erwartet und konnte bislang noch kaum eingedämmt werden. Ebenso stark präsentierten sich aber auch die Südhessen Juniors (2/0), die mit einem Sieg sogar an Würzburg vorbeiziehen könnten. Unserer Meinung nach setzen die Main Sharks aber ihre Serie fort und zementieren Platz eins. SÜD Im Kellerduell zwischen den Basket-Girls Rhein-Neckar (0/3) und der BBU ’01 (0/3) brauchen beide Mannschaften dringend ein Erfolgserlebnis. Besonders für die Ulmerinnen verlief die bisherige Saison enttäuschend. Wobei man sowohl in Heidelberg als auch Ulm vor einem großen personellen Umbruch stand, der Zeit brauchen wird. Im direkten Matchup tippen wir auf die Basket-Girls. Den Hunger auf das dritte TOP4 in Folge scheint man beim MTV München (3/0) definitiv nicht verloren zu haben. Nach zwei Siegen zum Start, bezwang man am zurückliegenden Spieltag den Meister BSG Basket Ludwigsburg. Nun reist man zum ebenfalls ungeschlagenen Verfolger aus Stuttgart (2/0). Diese schlugen vor kurzem die Basket-Girls und sehen ebenfalls vielversprechend aus. Wir lehnen uns etwas aus dem Fenster und gehen mit dem schwäbischen Gastgeber. Anschluss halten gilt es für die TS Jahn München (2/1) und der BSG Basket Ludwigsburg (1/1). Die TS fegte zuletzt über Ulm und fuhr den zweiten Saisonsieg ein. Ludwigsburg konnte sich gegen die Münchener Revanche nicht wehren und rangiert im Tabellenmittelfeld. Beide Mannschaften hoffen mit einem Sieg oben dranzubleiben. In einer aus unserer Sicht Begegnung auf Augenhöhe, sehen wir München leicht favorisiert.

David Krämer

Heimspiel in Bamberg: Weltmeister auf dem Weg zur EuroBasket

Der Weg zur FIBA EuroBasket 2025 führt den amtierenden Weltmeister im letzten Schritt nach Bamberg. In der brose Arena bestreitet das Team von Bundestrainer Álex Mumbrú gegen Bulgarien am Sonntag, den 23. Februar 2025 um 18 Uhr, die finale Partie der EM-Qualifikation. Selbst im Falle einer vorzeitigen Qualifikation für die EM-Endrunde in Finnland, Lettland, Polen und Zypern wird es diese Partie in sich haben. Schließlich möchte das DBB-Team nach der knappen Hinspiel-Niederlage in Bulgarien das Rückspiel unbedingt für sich entscheiden – ganz egal, was die Tabelle an diesem Tag sagen wird. Gepaart mit der leidenschaftlichen Unterstützung an einem Standort mit reichhaltiger Basketball-Tradition verspricht dieser Sonntag auf dem Weg zum EM-Sommer alles, was das Basketballherz begehrt. Tickets sind ab sofort über den DBB-Ticketshop erhältlich. „Energie hautnah spüren“ Bundestrainer Álex Mumbrú: „Wir freuen uns darauf, in Bamberg zu spielen. Das ist eine schöne Arena, die Fans sind da sehr nah am Spielfeldrand, sodass wir die Energie und den Rückhalt unserer Fans hautnah spüren können. Die Niederlage im Hinspiel wollen wir wettmachen und unseren Fans in Bamberg einen Sieg schenken.“ Die deutsche EM-Quali im Überblick Qualifikation Herren EuroBasket 2025 (Stand: 22.11.24, 12 Uhr) Team Spiele Siege Niederlagen Korbverhältniss Punkte Deutschland 2 1 1 147:128 3 Montenegro 2 1 1 156:155 3 Bulgarien 2 1 1 137:146 3 Schweden 2 1 1 154:165 3 Der Modus Der Spielplan der Qualifiers sieht vor, dass die Spiele innerhalb drei Länderspielfenster ausgetragen werden. Jedes Team tritt jeweils einmal auswärts und zuhause gegen seine Gruppengegner an, sodass jedes Land insgesamt sechs Spiele verteilt auf drei Fenster absolviert. Die drei Fenster finden am 19. – 27. Februar 2024, 18. – 26. November 2024 und 17. – 25. Februar 2025 statt. In jeder Gruppe qualifizieren sich die drei bestplatzierten Mannschaften. In den Gruppen mit einem Austragungsland qualifizieren sich diese und die zwei bestplatzierten Mannschaften. Team Deutschland Zum Auftakt der EM-Quali starteten die Herren in Ludwigsburg gegen Montenegro. Mit David Krämer stand einer der zwölf Weltmeister im Aufgebot. Des Weiteren wurden Johann Grünloh und Ivan Kharchenkov zum ersten Mal in die A-Nationalmannschaft berufen, kamen aber noch nicht zum Einsatz. Angeführt vom Berliner Duo Malte Delow und Jonas Mattisseck fuhr Deutschland in der MHP Arena einen deutlichen 85:61-Sieg ein, bei dem Oscar da Silva mit 19 Punkten Topscorer war. Zudem feierte Nick Weiler-Babb nach Verletzungspause sein Comeback im Natiodress. Wenige Tage später ging es für den DBB-Tross nach Bulgarien zur zweiten Partie der EM-Quali. Gegen die mutig aufspielenden Bulgaren musste sich das deutsche Team mit 62:67 geschlagen geben. Nun geht es gegen Schweden darum, wieder Fahrt aufzunehmen, um sich in der Gruppe bestmöglich zu positionieren. Unter bestimmten Umständen würde sich die DBB-Auswahl bereits im aktuellen Qualifikationsfenster die vorzeitige Teilnahme an der EM-Endrunde sichern. Der Gegner In der letzten Begegnung mit den Bulgaren traf Deutschland auf eine hartnäckige Mannschaft mit starken Teamgeist und immensem Siegeswillen. Das Hinspiel der FIBA EuroBasket Qualifiers verlor das DBB-Team knapp mit 62:67. Insgesamt bestritt die deutsche Auswahl 22 Partien gegen Bulgarien und entschied zehn davon für sich. Den Auftakt in die EM-Qualifikation verlor Bulgarien in Schweden klar mit 70:84. Der Standort Bamberg trieft nur so vor deutscher Basketballhistorie. Es ist einer der geschichtsträchtigsten Standorte in Deutschland. 32 Länderspiele fanden dort bereits statt. Das erste war 1970 ein 90:71-Sieg gegen Österreich. Das letzte Länderspiel in Bamberg gewann Deutschland im Rahmen der World Cup Qualifiers im November 2022 deutlich mit 94:80 gegen Finnland. Tickets Tickets für das Länderspiel gibt es in unserem DBB-Ticketshop Telefonisch: 01806 997724 (0,20 € Anruf aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 € Anruf aus den Mobilfunknetzen) Sowie an allen CTS Eventim VVK-Stellen. Tickets ab 10 €.

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DBB-Herren in Stockholm angekommen

Die DBB-Herren sind zwar etwas verspätet, aber gut in Stockholm angekommen. Am frühen Morgen ging es mit dem Bus zum Frankfurter Flughafen, wo man etwas länger als geplant auf den Flug nach Stockholm warten musste. Dementsprechend erfolgte die Ankunft in der winterlichen schwedischen Hauptstadt erst gegen 15.00 Uhr. Eine halbe Stunde später war es dann stockdunkel. Bei minus fünf Grad Außentemperatur dauerte die Fahrt mit dem Bus zum Hotel ca. eine Stunde, ehe man dann im Hotel die Zimmer beziehen konnte. Hotel und Spielhalle gehören zu einem größeren Komplex, kurze Wege also. Nach einem „Mittagessen“ und Teammeeting ging es zum Training in die offiziell 8.3000 Zuschauer fassende Arena, die morgen ausverkauft sein soll. Die deutsche Mannschaft hat gute Erinnerungen an den Spielort, denn vor etwas mehr als zwei Jahren gewann man im Rahmen der EM-Qualifikation durch einen nach der Pause aufdrehenden Jonas Wohlfarth-Bottermann (double double) deutlich mit 67:50. Im Training konzentrierte sich Bundestrainer Álex Mumbrú auf das bisher Einstudierte. Die 100-Prozent-Phasen wurden wegen des morgigen Spieles eher kurz gehalten. Hier einmal mehr einige Fotoeindrücke: Alle Infos zur Qualifikation FIBA EuroBasket 2025 Live und kostenlos bei MagentaSport – Schweden vs Deutschland Ganz wichtige Spiele gegen Schweden Mit zwei Siegen gegen die Slandinavier könnten die DBB-Herren auf dem Weg zur FIBA EuroBasket 2025 schon so gut wie alles klar machen. Schweden – Deutschland Freitag, 22. November 2024, 18.30 Uhr Stockholm Deutschland – Schweden Montag, 25. November 2024, 19.30 Uhr SNP dome Heidelberg BEIDE SPIELE LIVE UND KOSTENLOS BEI MAGENTASPORT! Live und kostenlos bei MagentaSport – Deutschland vs Schweden