„Das ist ein Lernprozess, den sie durchlaufen müssen“ | 1 Sieg und 2 Niederlagen beim Baltic-Cup in Riga/LAT
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„Das ist ein Lernprozess, den sie durchlaufen müssen“ | 1 Sieg und 2 Niederlagen beim Baltic-Cup in Riga/LAT
In Riga/LAT spielten die U16 Jungen unter Bundestrainer Dirk Bauermann ein weiteres 4-Nationen-Turnier (Baltic-Cup). Sie gewannen hoch gegen Georgien mit 104:53 und verloren knapp mit 75:79 gegen Israel sowie mit 76:82 gegen den Gastgeber Lettland. Bauermann gibt einen kurzen Ausblick auf die anstehende Eurobasket in Heraklion/GRE.
Nach dem schnellen Aufwärtssteigen im vergangenen 4-Nationen-Turnier in Spanien übertrafen sich die U16-Jungen mit neuer Frische und einer überragenden Leistung beim ersten Spiel in Riga gegen Georgien und fegten das gegnerische Team mit 104:53 aus der Halle (30:19, 31:9, 23:13, 20:12). „Das war ein hoher Sieg gegen Georgien. Die Jungs haben das super gemacht und haben den Aufwärtstrend vom Turnier in Spanien einfach bestätigt. Unsere neuen Spieler, die beim letzten mal noch nicht dabei waren, verstärken das Team enorm. Das hat man einfach gemerkt. Wir können dadurch tiefer spielen und sind größer und spielintelligenter aufgestellt. Aber alle sind gut in Form, alle haben gut gespielt. Es gibt sicher noch Dinge, die zu verbessern sind, aber das macht schon einen sehr, sehr guten Eindruck und wir freuen uns jetzt auf das kommende Spiel gegen Israel“, kommentierte der stolze Bundestrainer Dirk Bauermann.
Der Start in das Spiel verlief ausgesprochen gut, sodass Deutschland im ersten Viertel kurzzeitig mit 14 Punkten in Führung ging. Mit zunehmender Zeit bekam das Team Probleme, die Gegner aus Israel richtig zu decken und es scheiterte sowohl an der Manndeckung als auch an der späteren Zonenverteidigung der Israelis, die Deutschland schwer zu durchbrechen schaffte. Das Scoring bereitete den DBB-Jungs auch zunehmend Probleme, als immer weniger Bälle im Netz landeten. Sie verloren das Spiel schließlich knapp mit 75:79 (27:22, 12:23, 21:13, 15:21). Der Bundestrainer kommentierte das Spiel gegen Israel wie folgt: „Das war das erste Mal diesen Sommer, dass die Jungs überhaupt gegen eine Zone gespielt haben. In der JBBL spielen sie ja auch nicht gegen eine Zone. Insofern waren diese 30 Minuten Zonenverteidigung genau richtig für uns, um unter Wettbewerbsbedingungen gegen eine solche Raumverteidigung zu spielen. Israel hat eine aggressive Defensive gespielt, weshalb wir weniger Angriffe erfolgreich beenden konnten. Wichtig war, sich dann auch wieder heran zu kämpfen. Und am Ende hätten beide Mannschaften gewinnen können. Aber die Israelis haben am Ende schon verdient gewonnen. Defensiv muss es in Zukunft besser werden, aber das war eher ein mentales Problem, was typisch für das Alter ist. Wenn du nicht scorst, weder von außen noch von innen, dann geht die Energie runter. Und das voneinander abzukoppeln ist ein Lernprozess, den sie mit der Zeit durchlaufen müssen.“
Einen schwierigen Einstieg hatten die U16-Jungen dann gegen den Gastgeber Lettland, der die erste Halbzeit zu dominieren schien. Nach der Halbzeitpause kam Deutschland mit neuem Elan zurück und gab sein bestes. Obwohl es das dritte und vierte Viertel letztlich für sich entscheiden konnten, war der Rückstand zu groß und die DBB-Jungs unterlagen den Letten knapp mit 76:82 (13:21, 18:26, 23:19, 22:16). „Das waren ungleiche Bedingungen. Die Letten hatten gestern spielfrei und wir hatten ein durchaus umkämpftes Spiel gegen Israel. Entsprechend spritziger und dynamischer wirkten die Letten gerade dann auch zu Hause. Wir sind nicht ins Spiel gekommen und haben auch nicht klug verteidigt. Wir haben zu viele Dreier zugelassen und offensiv die Größenvorteile nicht genutzt. Das war dann in der zweiten Halbzeit schon viel, viel besser. Wir haben uns ins Spiel zurück gekämpft und es hätten am Ende beide Mannschaften gewinnen können. Den Sieg hätten wir aber durchaus verdient gehabt. Die gute zweite Halbzeit, kämpferisch wie auch spielerisch, lässt uns optimistisch aufs Turnier schauen. Ich glaube, wir sind jetzt auch alle froh, dass es dann bald losgeht. Jetzt gilt es noch, knapp zwei Tage zu Hause den Akku aufzuladen und dann geht’s los und da freuen sich alle total drauf“, so Bauermann in Aussicht auf die U16-EM in Heraklion/GRE vom 07. – 18. August 2024.