Gemischte Gefühle nach erstem Spieltag
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Gemischte Gefühle nach erstem Spieltag
Beim FIBA 3×3 Universitality Olympic Qualifiying Tournament II in Utsunomiya/JPN standen für die 3×3-Damen die ersten beiden Gruppenspiele gegen Brasilien und Japan an. Nach einem Overtime-Sieg über Brasilien (17:16) unterlag die deutsche Auswahl um Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Luana Rodefeld Japan im zweiten Spiel mit 12:13. Damit braucht die Mannschaft von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman morgen dringend einen Sieg gegen Österreich, um sich so für das Halbfinale zu qualifizieren.
Unter den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident (Leistungssport) Armin Andres ging es für die DBB-Damen zum Auftakt gegen den Amerikavizemeister Brasilien. Nach einer starken Anfangsphase erspielte sich das deutsche Team eine 6:2-Führung. Brasilien suchte den Weg in die Zone, aber die 3×3-Damen waren oftmals den Schritt schneller und zwangen die Südamerikanerinnen zu Fehlern. Gleichzeitig sorgte die deutsche Mannschaft für viel Bewegung abseits des Balles, wodurch man selber Anspiele auf Greinacher und Reichert in weitere Punkte ummünzen konnte (9:4). In den Folgeminuten stockte der Spielfluss beim deutschen Team zum ersten Mal und Brasilien kam bis auf zwei Punkte ran, ehe Greinacher per Zweier auf 12:8 stellte (5.). Zwei weitere Punkte von Reichert und Deutschland zog mit einer Sechs-Punkte-Führung weiter davon (14:8).
Das Spiel erlebte dann aber einen deutlichen Bruch. Deutschland wirkte plötzlich müde und fand kaum offene Abschlüsse. Brasilien gewann mehr und mehr an Selbstbewusstsein und kam nun in der Zone vermehrt zu guten Looks. Mit einem 7:0-Lauf drehten die Brasilianerinnen die Partie und gingen auch dank deutscher Fehlversuche von der Freiwurflinie mit 14:15 in Führung. In den Schlussmomenten glich Brunckhorst per Freiwurf aus, verpasste dann aber den technischen Freiwurf zur Führung, wodurch die Partie in die Overtime ging. Dort ließ Brasilien drei Zweier in Folge liegen, ehe Greinacher zur Stelle war und den deutschen Auftaktsieg per Fade-away eintütete (17:16).
Das zweite Duell des Tages bestritt das deutsche Team gegen Ausrichter Japan. Diese agierten aufgrund einer Verletzung aus der ersten Begegnung nur mit drei Spielerinnen. In einer zerfahrenen Anfangsphase taten sich beide Teams offensiv schwer. Nach über zwei Minuten lagen die Japanerinnen knapp mit 1:2 vorne. Danach mischten aber auch die 3×3-Damen mit und kamen zu ihrer besten Phase im Spiel. Drei Punkte von Reichert drehten den Spielstand auf ein 5:3. Japan blieb aber auf Augenhöhe und konterte jeden deutschen Punkt. Deutschland fehlte die Bewegung abseits des Balles und trotz Größenvorteilen das nötige Durchsetzungsvermögen am Perimeter und in der Zone (7:7).
In der Endphase des Spiel fanden die Japanerinnen obgleich keiner Wechselmöglichkeiten den nächsten Gang und schlugen die deutsche Verteidigung mit ihren schnellen Drives zum Korb (8:10). Reichert antwortete mit zwei schweren Würfen und verkürzte, bevor Japan mit weiteren Freiwürfen auf 10:13 stellte (9.). Reichert und Brunckhorst gaben Deutschland eine letzte Chance mit wenigen Sekunden auf der Uhr auszugleichen, aber der Wurf fand nicht sein Ziel und Deutschland unterlag mit 12:13.
3×3-Disziplintrainer Samir Suliman nach dem ersten Spieltag: „Gegen Brasilien sind wir fulminant gestartet und hatten lange die Kontrolle. Im Verlauf haben wir das Momentum aber hergeschenkt und mussten somit in die dramatische Overtime. Dort haben wir aber gut reagiert und einen strategisch wichtigen Sieg eingefahren. Gegen Japan haben wir nie in unseren Rhythmus gefunden und waren offensiv zu unstrukturiert. Auch für die Overtime hat es dann nicht gereicht, wodurch wir nun morgen auf jeden Fall Österreich schlagen müssen. Gleichzeitig hoffen wir auf einen Sieg der Japanerinnen gegen Brasilien, da wir so einem Dreiervergleich entgehen würden.“
Svenja Brunckhorst (4 PTS, Team Bundeswehr), Sonja Greinacher (14 PTS, Team Bundeswehr), Marie Reichert (10 PTS, vereinslos), Luana Rodefeld (1 PTS, Team Bundeswehr)