21:14 gegen Ägypten | 19:21 gegen Frankreich
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21:14 gegen Ägypten | 19:21 gegen Frankreich
Beim Finale der FIBA 3×3 U23 Nations League trafen die U23-Damen in den heutigen Gruppenspielen in Ulaanbaatar/MGL auf Ägypten und Frankreich. Die erste Begegnung gegen die Ägypterinnen konnte die DBB-Auswahl mit 21:14 für sich entscheiden, während sie im zweiten Spiel nach spannender Schlussphase den Französinnen mit 19:21 unterlagen. Trotzdem reichte Platz zwei der Gruppe für das morgige Viertelfinale, in dem man auf Polen trifft.
Die erste Begegnung des Tages gegen Ägypten startete zerfahren. Die Gegnerinnen der U23 standen mit bereits einer Niederlange vor dem Ausscheiden, weswegen sie von Beginn an bissig und physisch auftraten. Die 3×3-Damen ließen in den Anfangsminuten gute Wurfmöglichkeiten liegen und ermöglichten den Ägypterinnen einen 3:0-Lauf. Erst nach knapp zwei Minuten beendete Laura Zolper per Distanzwurf die deutsche Offensiv-Flaute (2:4, 2.). Trotzdem tat sich die DBB-Auswahl schwer eine konsequente Defensive auf das Feld zu bringen. So ergriffen die Gegnerinnen immer wieder die Führung, die Pauline Mayer schließlich per Freiwürfe ausglich (5:5, 3.). Auf Grund der harten Spielweise, konnte sich kein Team absetzen und die Partie verlief weiterhin zäh. Aktion für Aktion war es vor allem Zolper, die die deutsche Mannschaft vorerst im Spiel hielt und schließlich für die erste Führung sorgte (9:8, 6.). Zwei Minuten vor Schluss tankte sich Amelie Kröner durch die Zone und erzielte per Post-Move und von der Freiwurflinie die nächsten Zähler (13:12, 8.). Es war ein ständiges Hin und Her, bis Zolper die Zügel in die Hand nahm und einen 8:1-Lauf startete. Egal ob aus der Distanz oder im Drive. Die deutsche Guard-Spielerin war nicht aufzuhalten und netzte schließlich per Zweier zum Endstand von 21:14 ein. Damit sicherten sich die 3×3-Damen den Viertelfinaleinzug.
Im letzten Spiel der Gruppenphase ging es gegen Frankreich. Die deutsche Auswahl startete sehr zielstrebig und dynamisch. Vor allem in der Zone zeigten sie sich äußerst präsent und erzielten in der Anfangsphase über resolute Drives zum Korb die ersten Punkte. Kröners Abschluss in der Zone sorgte für das erste kleine Polster (3:1, 1.). Auch in den Folgesequenzen nutzte die DBB-Auswahl ihre Größenvorteile clever aus und punktete weiterhin in Ringnähe. Die Verteidigung stand ebenfalls sicher und und die deutsche Mannschaft erwies sich als diszipliniert und aktiv. Das And-One von Eichmeyer bescherte anschließend eine Vier-Punkte-Führung (7:3, 3.). Doch die Französinnen kamen immer besser in die Partie und fanden allmählig ihren offensiven Rhythmus. Dennoch blieben die 3×3-Damen vorerst in Führung und spielten mehrere gute Abschlüsse heraus (9:8, 5.). Trotz aller deutschen Bemühungen ergriffen die Gegnerinnen schließlich die erste Führung. Obwohl das Team von Samir Suliman, in Form von Zolper und Kröner Punkte auf die Anzeigetafel brachte, zogen die Französinnen immer weiter davon (13:18, 7.). Zwei Minuten vor Schluss benötigten die Gegnerinnen lediglich einen Punkt um zu gewinnen, doch die DBB-Auswahl gab sich nicht auf und arbeitete Punkt für Punkt am Comeback. Mayer sorgte kurz vor Schluss per Distanzwurf für den Anschluss (19:20, 9.). Letztlich mussten sich die 3×3-Damen, trotz einer starken Leistung mit 19:21 geschlagen geben.
3×3–Disziplintrainer Samir Suliman über die heutige Leistung der U23-Damen: „Das erste Spiel begann sehr zerfahren. Es gab viele Fouls und Unterbrechungen, doch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit fanden wir immer besser in die Partie. Mit der Kontrolle kam dann auch die Spielfreude und in der Endphase hat Laura Zolper einen super Lauf für uns hingelegt, weswegen wir das Spiel souverän mit 21:14 gewinnen konnten. In das letzte Spiel gegen Frankreich sind wir sehr gut reingestartet. Wir waren stark an den Brettern, schnell in der Defense und willensstark im Abschluss. Leider konnten wir uns nie entscheidend absetzten, wodurch Frankreich immer besser reinkam. Am Ende haben wir hart gekämpft, aber uns hat das letzte Bisschen Glück gefehlt.“
Emma Eichmeyer (Sheffield Hatters/GBR), Amelie Kröner (BBZ Opladen), Pauline Mayer (USC Freiburg Eisvögel), Laura Zolper (Herner TC)