Als erster Deutscher ist Dirk Nowitzki in die Hall of Fame der NBA aufgenommen worden. Der 45-jährige Ex-Nationalspieler und NBA-Superstar hielt eine 15-minütige Rede in der Naismith Memorial Basketball Hall of Fame in Springfield, in der er einmal mehr seinen zahlreichen WegbegleiterInnen dankte, allen voran seinen Eltern, die im Publikum saßen. „Vielen Dank“ hieß es immer wieder.

Dankesworte

So dankte Nowitzki u.a. seinem ehemaligen Trainer Don Nelson, der ihn in die NBA geholt hatte, den ehemaligem Teamkollegen Steve Nash und Jason Kidd sowie Marc Cuban, dem Besitzer seines langjährigen – und einzigen – NBA-Klubs Dallas Mavericks. Natürlich wurde auch sein Mentor und Privattrainer, Holger Geschwindner, nicht vergessen. Während Nowitzkis Rede gab es auch einiges zu lachen. Schließlich wandte sich Nowitzki auch an seine Frau Jessica Olsson und die drei Kinder Malaika, Max und Morris.

Abschluss der Ehrungen

Zusammen mit Dirk Nowitzki wurden Trainerlegende Gregg Popovich, der Spanier Pau Gasol, der Franzose Tony Parker und der US-Amerikaner Dwyane Wade  in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame in Springfield aufgenommen. Für Dirk Nowitzki war es der Abschluss einer ganzen Reihe von Ehrungen, bei denen u.a. seine Trikots in Dallas und bei der deutschen Nationalmannschaft „retired“ wurden und eine überdimensionale Statue an der Arena in Dallas enthüllt wurde.

Als erster Europäer war der Deutsche 2007 als MVP der NBA ausgezeichnet worden. 2011 dann sein größter Triumph: Der Gewinn des NBA-Titels mit den Dallas Mavericks. Mit 31.560 Punkten liegt er auf Rang sechs der „ewigen“ Scorerliste in der NBA. Der neue Hall-of-Famer spielte 153 Mal für Deutschland, holte bei der WM 2002 in Indianapolis Bronze und bei der EM 2005 in Belgrad Silber mit dem deutschen Team. Außerdem führte er das Team zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking, wo er als Fahnenträger der deutschen Mannschaft auftrat.

Fotos: @fortyonemagazin & @philippreinhard