Herren unterliegen knapp den Niederländern mit 20:21 nach großem Comeback
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Herren unterliegen knapp den Niederländern mit 20:21 nach großem Comeback
Beim letzten Tag der FIBA 3×3 U23-Nations League in Szolnok/HUN hat die Damenauswahl ihren zweiten Tagessieg gefeiert. Die Mannschaft gewann mit 21:20 gegen die Niederlande in einem Spiel mit sehr hohem Niveau. Für die Herren lief es genau anders herum. Sie unterlagen den Niederländern in einem nervenauftreibendem Spiel nach großem Comeback mit 20:21.
Der Tag startete direkt mit einer echten Herausforderung gegen das Team aus der Türkei. Deutschland fand besser ins Spiel als die Auswahl aus der Türkei und führte nach einem Zweier von Victoria Poros mit 7:2 (3.). Auch danach ließ die DBB-Auswahl nicht locker, traf weiterhin ihre Würfe und hielt so den Abstand (11:06, 5.). Nach einer kurzen Zeitspanne, in der Deutschland ein wenig aus dem Rhythmus kam, suchten sie nun vermehrt den Abschluss unter dem Korb, was sehr gut funktionierte. Vor allem aber die Defense ließ keine einfachen Punkte zu. So gelang es den Deutschen die Türkei gut im Griff zu behalten und sie gewannen souverän mit 19:10 nach Ablauf der Uhr.
Die Damen starteten ebenfalls gut in ihr zweites Spiel gegen die Heimmannschaft aus Ungarn. Wieder war es der Wurf von außerhalb der sie auf eine frühe Führung brachte (7:3, 2.). Auch danach bauten die DBB-Damen ihren Vorsprung aus. Key war dabei die gute Defense, die es den Türkinnen schwer machte zum Korb zu kommen. Der Wurf fiel weiterhin sehr stark bei Victoria Poros, die mit zwei Zweiern hintereinander auf 13:6 stellte (5.). Aber auch Pauline Mayer traf von hinter der Zweier-Linie bärenstark. Nachdem durch einen Korbleger mit Foul der Spielstand 19:9 war, ließ die Konzentration leicht nach bei den Deutschen. Das nutzte die türkische Auswahl aus, traf fast jeden Wurf und kam so bis auf 19:15 wieder ran, bevor Deutschland auf 20:15 stellte. Nach zwei verwandelten Freiwürfen der Türkei in der letzten Spielminute, spielte die DBB-Auswahl wieder gute Defense, ließ keinen Punkt der Türkinnen mehr zu und gewann mit 20:17. und sicherte sich damit wie am Tag zuvor das Finalticket des Tages.
Im Finale wartete erneut die Niederlande auf die deutsche Mannschaft. Das Spiel startete sehr ausgeglichen mit einem Spielstand von 5:5 nach zwei Minuten, nachdem Poros ihren ersten Zweier des Spiels getroffen hatte. Auch danach konnte sich keine Mannschaft absetzen. Vor allem unterm Korb beim Rebound war jeder Angriff sehr umkämpft und beide Mannschaften schenkten sich nichts, was auch die Anzahl der Fouls widerspiegelte (beide Mannschaften in Teamfouls nach sechs Minuten). Immer wieder ging nun eine der beiden Mannschaften mit einem oder zwei Punkten in Führung und die andere glich im Gegenzug immer wieder aus. Es war wirklich ein Spiel auf hohem Niveau, in dem beide Mannschaften offensiv als auch defensiv alles zeigten. Schlussendlich traf Poros ihren dritten Zweier des Spiels 40 Sekunden vor Schluss, um die DBB-Auswahl mit 20:19 in Führung und Reichweite zum Sieg zu bringen. Deutschland brauchte nun noch einen Punkt. Aber erstmal legte die u23-Auswahl zwei sehr gute Defensivabschnitte hin, um die Niederländerinnen am Zweier zu hindern, bis dann Amelie Kröger mit einem Powermove die Mannschaft zum 21:20 Tagessieg erlöste.
Emma Eichmeyer (GiroLive Panthers Osnabrück), Amelie Kröner (GISA LIONS BC), Pauline Mayer (Eisvögel USC Freiburg), Victoria Poros (TK Hannover).
Die Herren erwischten einen holprigen Start gegen die Auswahl aus Kosovo, die sehr gut von hinter der Zweier-Linie starteten. So lag man nach ca. drei Minuten mit 1:10 im Hintertreffen. Doch die DBB-Herren gaben nicht auf. Drei schnelle Zweier hintereinander von Leon Fertig stießen das Tor für ein Comeback wieder weit auf. Auch das Pick-and-Roll funktionierte jetzt wieder gut, was einfache Abschlüsse und damit einige Punkte bedeutete. Durch einen Zweier von Emil Loch ergriff die deutsche Mannschaft in der sechsten Minute zum ersten mal die Führung der Partie mit 15:14. Die neu gewonnene Führung galt es jetzt auszubauen und zu verteidigen, was zuerst auch gut gelang (18:15, 7.). Ein schneller Korbleger mit anschließendem Zweier für Kosovo bedeutete jedoch den Ausgleich des Spiels. Nachdem beide Mannschaften jeweils wieder ausglichen, stand es 20:20 mit noch zwei Minuten auf der Uhr. Beide Mannschaften hatten mehrere Angriffe und den Sieg in der Hand, doch letztendlich war es Leon Fertig mit einem Layup, der das Spiel mit 21:20 gewann.
Im zweiten Gruppenspiel wartete die Türkei auf die Herren. Die DBB-Auswahl hatte einen sehr guten Start von hinter der Zwei-Punkte-Linie mit gleich drei Zweiern in den ersten drei Minuten. So lag man schon früh mit 8:4 vorne. Auch danach fiel der Zweier von Leon Fertig sehr hochprozentig mit zwei weiteren. Dazu kam, dass die deutsche Mannschaft immer wieder die Spieler unterm Korb fand und so nach fünf Minuten einen großen Vorsprung von 17:7 hatte. Zwei schnelle Freiwürfe und ein Powermove der deutschen Auswahl später stand es 20:10, bevor Nemanja Nadjfeji mit einem Korbleger ein paar Angriffe danach das Spiel für Deutschland entschied. Mit dem 21:11 Sieg zogen auch die Herren ins Finale ein.
Dort ging es wie bei den Frauen gegen die Mannschaft aus den Niederlanden. Auch hier startete die DBB-Auswahl gut ins Spiel und lag gleichauf mit den Niederlanden, leistete sich dann aber einige Unkonzentriertheiten und musste so einen 4:10-Rückstand aufholen. Wieder einmal war es Fertig, der das Team auf seine Schultern nahm und zwei Zweier hintereinander einnetzte. Ein weiterer Lichtblick war die Anzahl der Teamfouls der Niederlande, denen die Deutschen bereits nach fünf Minuten sechs Stück angehängt hatten. Ein weiterer Zweier und Layup von Fertig bedeutete den Ausgleich mit noch 4:30 zu spielen. Nun stand das Spiel auf Messerschneide. Deutschland gelangte durch einen Freiwurf und Layup von Leander Schwalm mit 17:15 in Führung, die die Niederlande direkt mit einem Zweier konterte. Zwei Minuten vor Schluss stand es 19:19 und beide Mannschaften brauchten nur noch zwei Punkte zum Sieg. Der Wurf der Deutschen ging daneben, aber Loch verwertete den Rebound. Doch leider traf im Gegenzug die Niederlande den Zweier. So verlor die deutsche Mannschaft nach einer starken Aufholjagd sehr knapp mit 20:21.
Leon Fertig (3×3 Düsseldorf), Emil Loch (Iserlohn Kangaroos), Nemanja Nadjfeji (ROTH Energie Giessen Pointers), Leander Schwalm (Aschaffenburg Baskets).