DBB-Damen werden Zweite | FIBA 3×3 U21 Nations League 2023in der Freiluftarena auf dem Raschplatz Openair
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DBB-Damen werden Zweite | FIBA 3×3 U21 Nations League 2023in der Freiluftarena auf dem Raschplatz Openair
„3×3 at it’s best“! Das bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer in diesen Tagen bei der FIBA 3×3 U21 Nations League 2023 in Hannover zu sehen, wo seit heute und noch bis zum kommenden Donnerstag je ein sogenannter Stop für Damen und Herren ausgespielt wird. In der Freiluftarena auf dem Raschplatz Openair treten jeweils sechs Damen- und Herrenteams gegeneinander an, jeder einzelne Stop endet mit den Finalspielen am Abend.
Heute ging es für die deutschen Teams von 3×3-Disziplinchef Matthias Weber (Herren) und 3×3-Disziplintrainer Emre Atsür (Damen) durchwachsen los. Die Damen kamen auf den zweiten Platz, ein schöner Erfolg. Die Herren verschenkten eine mögliche Finalteilnahme mit einer Niederlage gegen Israel. Hier ein Blick auf die einzelnen Teams.
Die DBB-Damen waren im ersten Spiel gegen Israel sowohl körperlich als auch von der Spielidee her die klar bessere Mannschaft. Allerdings tat man sich zu Beginn schwer, etwas Abstand zwischen sich und den Gegner zu bringen (4:4, 4.). Zu viele einfache Würfe wurden vergeben. Dann aber gaben alle vier Spielerinnen Gas und punkteten zur 10:6-Führung (7.). 12:7 betrug die höchste Führung, ehe der Gegner zurück ins Spiel gelassen wurde (12:11, ’37). Der Punkt von Luisa Nufer sicherte schließlich den Erfolg.
Probleme gab es im Spiel gegen die Schweiz nur mit der 12-Sekunden-Uhr, die ihre Dienste versagte und ersetzt werden musste. 8:1 hieß es nach vier Minuten, der Gegner konnte die Deutschen nicht stoppen und spielte offensiv keine Rolle. Kröger stellt per Zweier auf 15:2 (6.), es lief auf ein vorzeitiges Ende hinaus. Beim 21:3 war dann Schluss.
Was für ein Kampf! Das Finale der Damen zwischen Deutschland und Spanien bot viel von dem, was 3×3 ausmacht. Nur keine Zweier, denn im gesamten Spielverlauf fiel kein einziger Distanzwurf. Das DBB-Team legte gut vor und war nach drei Minuten mit 5:2 vorne. Obwohl man einige gute Chancen unter dem Korb liegenließ, sprach nach sieben Minuten und deutscher 11:6-Führung viel für die deutsche Mannschaft, bei der Elisa Mevius ganz stark agierte. Aber Spanien steckte nicht auf, kam immer näher und dann 38 Sekunden vor dem Ende zum 14:14-Ausgleich. Fünf Sekunden vor dem Ende traf der Gegner zum 15:16, Deutschland hatte keine Antwort mehr.
„Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Nur die letzten 90 Sekunden haben heute nicht gepasst und wir haben unseren Plan verlassen. Das war auch konditionell bedingt, und aus Nervositätsgründen. Das hat uns leider den Sieg gekostet, aber morgen ist ein neuer Tag“, so Disziplintrainer Emre Atsür.
Greta Kröger (BBZ Opladen), Elisa Mevius (Siena Saints/USA), Luisa Nufer (Eisvögel USC Freiburg), Sarah Polleros (Herner TC).
Hoch überlegen schienen die DBB-Youngster dem Gegner aus Spanien zu Beginn der ersten Partie. Die Defense ließ so gut wie nichts zu und war sehr konzentriert. Die logische Folge: 8:2-Führung nach vier Minuten. Doch so stark, wie die deutsche Defense anschließend nachließ, so stark fanden auch die Spanier ins Spiel. 90 Sekunden vor dem Ende kamen sie zum 13:13-Ausgleich. Die Schlussphase war dann sehr dramatisch und es war letztlich ein „buzzer beater“-Zweier von Philip Hecker, der das Spiel entschied. Moto: Hauptsache gewonnen.
„Das Spiel weggeworfen!“ So könnte man die Partie der DBB-Herren gegen Israel beschreiben. Mit starker Verteidigung und gutem Rebounding holte man sich eine 4:1-Führung nach drei Minuten. Israel war zudem sehr früh hoch foulbelastet. Bis zum 7:5 sah es gut aus für die DBB-Auswahl, die aber dann stark nachließ, kaum zu Freiwürfen kam und einige Zweier des Gegners schlucken musste (10:12, 8.). Denzel Agyeman glich per Zweier noch einmal aus, aber der Rest der Partie gehörte den Israelis, die mit Glück und Geschick ihre Foulprobleme kaschierten, die wichtigen Würfe trafen und mit dem 21:14-Erfolg ins Finale einzogen.
„Wir hatten das Spiel eigentlich unter Kontrolle, haben aber zu wenig Scores gehabt, weil wir uns viel zu wenig bewegt haben. Wir haben rumgedaddelt und verdient verloren. So eine Leistung reicht nicht, daran müssen wir aber wachsen. Wir sind jetzt alle frustriert und müssen uns dieses Spiel noch drei Mal angucken. Entscheidend ist, was wir daraus mitnehmen“, sagte ein enttäuschter 3×3-Disziplinchef Matthias Weber.
Denzel Agyeman (TK Hannover), Linus Beikame (TK Hannover), Jannis von Seckendorf (RheinStars Köln), Philip Hecker (Hanau White Wings).