Dreimal Hochspannung in den Rückspielen der Viertelfinals! Die WNBL weiß am kommenden Sonntag, welche Teilnehmer das TOP4 Ende April bestreiten. Und so langsam wird auch in den Play-Downs immer klarer, wohin die Reise geht. Hier unsere Vorschau:

Foto oben: Fritzi Raubach (Basket-Girls Rhein-Neckar) gegen Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets), Foto: Andreas Gieser

Viertelfinale Nord: 

Metropolitain Girls – TuS Lichterfelde (53:60)
SC Rist Wedel – TG Neuss Junior Tigers (80:85)

Der Krösus der Gruppe Nordwest warf beim Hinspiel in Berlin alles in die Waagschale. Dennoch behielt TuSLi über weite Strecken die Kontrolle über das Spiel. Die Ausgangsposition der Metropolitain Girls für das Rückspiel vor heimischem Publikum dürfte aber keineswegs aussichtslos sein. Lediglich sieben Punkte Differenz gilt es aufzuholen. Gute Voraussetzungen für ein packendes Spiel um den Einzug ins TOP4.

Spannend wird es auch in Wedel. Die Risters verloren bei den Junior Tigers ebenfalls denkbar knapp. Neun Führungswechsel, vier davon im Schlussviertel. Entscheidet am Ende das Duell zwischen den Top-Performerinnen Marija Ilic (37 Punkte im Hinspiel) und Maryanna Byvatov (32) über den Einzug ins Finalturnier?

37 Punkte für die Junior Tigers im ersten Viertelfinale gegen
Wedel: Marija Ilic.
Foto: Wolfgang Rommerskirchen
Im Hinspiel Ludwigsburgs Topscorerin mit 25 Punkten: Joanna
Scheu.
Foto: H. Kutzschmar

Viertelfinale Süd:

Rhein-Main Baskets – Basket-Girls Rhein-Neckar (67:46)
BSG Basket Ludwigsburg – MTV München 1879 (82:84)

Für die Rhein-Main Baskets ist das TOP4 in der heimischen Halle zum Greifen nahe. Auch wenn die Heidelbergerinnen über 30 Minuten in Schlagdistanz blieben: Es wird eine Mammutaufgabe, die 21 Zähler Rückstand auswärts aufzuholen.

Deutlich mehr Spannung verspricht das Spiel zwischen Ludwigsburg und dem MTV München. Nach zwölf Führungswechseln und einer packenden Partie bis in die Schlussminute setzten sich die Gastgeberinnen um Top-Performerin Helena Englisch um Haaresbreite durch. Der Heimvorteil könnte für die Young Ladies zum entscheidenden Faktor werden. Zuletzt verlor Ludwigsburg eine WNBL-Partie dort am 20. März 2022. Avancieren die Liganeulinge des MTV zum Kryptonit oder berappeln sich die Favoritinnen und ziehen ins TOP4 ein?

Die Play-Downs werden unter Mitnahme der Resultate gegen die Konkurrenten auf den Plätzen 5-7 in Hin- und Rückspiel gegen die Teams der anderen Gruppe gespielt. Das heißt, es stehen insgesamt sechs Spieltage auf dem Programm. Nur die jeweils zwei bestplatzierten Teams in den beiden Gruppen verbleiben in der WNBL, alle anderen müssen absteigen bzw. in die Relegation.

Play-Downs Nord

BBC Osnabrück (1/5) – Rhein Bascats Düsseldorf (2/4)
OSC Junior Panthers (6/0) – Rhein Bascats Düsseldorf (2/4)

Während die Junior Panthers die Klasse halten werden, steht der BBC abgeschlagen auf Rang fünf und wird nicht mehr ins Rennen um den rettenden zweiten Rang eingreifen können. Für die Rhein Bascats hingegen werden die beiden Auswärtsspiele in Osnabrück entscheidend sein. Zwei Siege sind ein Muss, um die Chance auf den direkten Klassenerhalt zu wahren.

Die Rhein Bascats Düsseldorf: Klassenerhalt noch möglich?

Play-Downs Süd

DJK Don Bosco Bamberg (0/7) – TS Jahn München (6/1)
BBU 01 Ulm (5/2) – Junior Dolphins Marburg (2/5)
Flying Towers Speyer (2/5) – Team Mittelhessen (6/1)

Drei Teams, zwei Plätze für den Klassenerhalt: In der Abstiegsrunde Süd deutet alles auf ein Foto-Finish im Ringen um Rang zwei hin. Alle drei Mannschaften, die Turnerschaft aus München, Ulm sowie das Team Mittelhessen dürfen sich gegen die vermeintlichen Underdogs aus Bamberg, Marburg und Speyer keinen Schnitzer erlauben. Eine Entscheidung wird dann an den nächsten Spieltagen kommen, wenn die Kontrahentinnen das Rennen zum Teil noch im direkten Duell untereinander ausmachen werden.