Intensiver Kampf um die Play-Off-Plätze setzt sich fort
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Intensiver Kampf um die Play-Off-Plätze setzt sich fort
Und wieder stehen wir vor einem WNBL-Spieltag mit vielen interessanten Partien. Und dabei darf man eine bunte Mischung aus einigen ganz spannenden und einigen vermutlich deutlich ausgehenden Spielen erwarten. Die Jagd auf die Play-Off-Plätze spitzt sich in jedem Fall zu. Allen Fans des weiblichen Nachwuchsbasketballs können wir einen Besuch der Spiele nur wärmstens ans Herz legen. Hier unsere Vorschau:
Talents BonnRhöndorf – BasketGirls Ruhr
TG Neuss Junior Tigers – New Basket Oberhausen
Metropolitain Girls – Rhein Bascats Düsseldorf
Ein echter Krimi wird in Bonn zwischen dem Tabellendritten (BasketGirls Ruhr 5/3) und dem Tabellenvierten (Talents BonnRhöndorf 4/3) erwartet. Schaffen es die Talents, den Heimvorteil zu nutzten und den ganz wichtigenn Sieg – vielleicht sogar den direkten Vergleich – gegen die BasketGirls Ruhr einzufahren? Das Hinspiel verloren die Gastgeberinnen knapp (48:53), jetzt sehen wir sie – ebenso knapp – vorne.
Die TG Neuss Junior Tigers sind bis jetzt zuhause ungeschlagen und auch im Hinspiel gegen NBO konnten die Tigers überzeugen und gewannen mit 77:59. Ein weiterer klarer Sieg gegen den Nachbarn ist trotz des Dämpfers zuletzt in Bonn wahrscheinlich.
Nicht so spannend dürfte die Partie in Recklinghausen werden. Dort treten die RheinBascats (1/6) gegen die Gastgeberinnen Metropolitain Girls (7/0) an. Es spricht viel, wenn nicht alles, für ein ähnlich deutliches Resultat wie in der Hinrunde (32:70).
Mitteldeutsche Basketball Academy – ALBA Berlin
Girls Baskets Braunschweig-Wolfenbüttel – SC Rist Wedel
TuS Lichterfelde – OSC Junior Panthers
Für ALBA Berlin (2/4) ist die Partie gegen MDA (0/7) eine gute Möglichkeit, sich den Frust der jüngsten Niederlage im Lokalderby mit TuSLi aus den Köpfen zu spielen. Bereits im Hinspiel gewann ALBA deutlich mit 85:49. Allen Erwartungen nach folgt der nächste und insgesamt dritte Sieg für ALBA.
Die Begegnung in Braunschweig verspricht für diesen WNBL-Spieltag am meisten. Die Tabellennachbarn (Braunschweig 6/1, Rist 4/2) duellieren sich um Gruppenplatz zwei und sind gespickt mit hochveranlagten Korbjägerinnen. Kann das Team aus Braunschweig den nächsten Sieg einholen und die Mädels aus Wedel und ihre Topperformerin Marianna Byvatov, die im letzten Spiel einen Effektivitätswert von 60 aufwies, auf Abstand halten? Im Hinspiel entführten die Gastgeberinnen die Punkte aus Wedel (70:75).
Gegen den Titelfavoriten TuS Lichterfelde (7/0) werden die Panthers (3/4) wohl keine Chance haben. TuSLi ist bis jetzt ungeschlagen, das Hinspiel ging aber unerwartet knapp aus. Mit nur neun Punkten Differenz (42:51) gelang es TuSLi den Sieg nach Hause zu holen. Aber davon werden die Chancen des OSC in Berlin auch nicht größer.
Foto oben von #16 Luisa Sundermann (Talents): Jan Fante
Rhein-Main Baskets – DJK Don Bosco Bamberg
Main Sharks – Team Mittelhessen
Post SV Nürnberg – ChemCats Chemnitz
Wenn der sieglose Letzte (DJK Don Bosco Bamberg 0/8) gegen den unbezwungenen Tabellenführer (Rhein-Main Baskets 8/0) antritt, wundert sich sicher niemand, wenn wir ein ebenso deutliches Ergebnis wie beim 34:96 in der ersten Partie voraussagen.
Ebenso deutlich könnte es auch in Würzburg aussehen. Dort trifft das Team Mittelhessen (2/5) auf den Tabellenzweiten Main Sharks (6/1). Bereits im Hinspiel gewannen die Main Sharks das Spiel völlig ungefährdet (91:41).
Etwas mehr Spannung verspricht die Partie in Nürnberg. Dort erwartet der erfrischende Neuling (3/4) die ChemCats (5/1). Um eine Revanche für das Hinspiel (84:79 für Chemnitz) in den Bereich des Möglichen zu rücken, muss für die Mädels aus Nürnberg aber wirklich alles passen.
MTV München 1879 – Basket-Girls Rhein-Neckar
Flying Towers Speyer – RegioTeam Stuttgart
TS Jahn München – BSG Basket Ludwigsburg
Vermeintlich klare Verhältnisse sind vor dem Spiel MTV München (4/4) und den Basket-Girls Rhein Neckar (7/1) gegeben. Im Hinspiel überzeugten die Basket-Girls und gewannen deutlich mit 88:54. Doch die enorme Leistungssteigerung des MTV in den vergangenen Wochen lässt leise Zweifel an einem Selbstläufer für die Heidelbergerinnen aufkommen. In dieser Partie könnte so einiges drinstecken.
Für die Flying Towers (0/6) wird es extrem schwierig, den langersehenten ersten Erfolg in dieser WNBL-Spielzeit zu ergattern. Bereits im ersten Aufeinandertreffen setzte sich das Team aus Stuttgart (3/3) deutlich mit 108:46 durch. Nicht viel spricht gegen einen ähnlichen Ausgang in Spiel zwei.
Es winkt der vermutlich siebte Sieg in Folge und die weiterhin weiße Weste: Das Team BSG Basket Ludwigburg (6/0) geht als klarer Favorit in die Partie gegen die TS Jahn München (2/5). Im Hinspiel sahen die Jahn-Spielerinnen phasenweise aber gar nicht so schlecht aus (42:68).